Nemesis ist in der griechischen Mythologie die Göttin des „gerechten Zorns“. Treffender könnte der Name für einen Supersportwagen wohl kaum sein. Wobei Supersportwagen schon fast eine Untertreibung ist angesichts der angepeilten Fahrleistungen. Noch befindet sich das göttliche Gefährt nur in der Planung, aber 2016 soll es tatsächlich auf die Erde geschickt werden um Angst und Schrecken unter Bugatti Fahrern zu verbreiten. Diese sind nämlich die erklärte Beute des Trion Nemesis.

2000 PS und 450 km/h spielen wahrlich in einer Liga, wo die Konkurrenz an einer halben Hand abzählbar ist. Angetrieben werden soll das Ungetüm von einem  9,0-Liter-V8-Biturbo. Die Frage nach dem Verbrauch ist bei einem solchen Triebwerk wohl so sinnfrei wie die Frage nach dem Preis. Wer sich solch einen Wagen leisten kann, der fragt weder nach dem einen,  noch dem anderen. Ölscheichs und andere Multimillionäre interessieren sich nur für die Fahrleistungen. Ein Sprint von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden dürfte dann auch für Wohlwollen bei der betuchten Käuferschft sorgen. Die agressive Front und die geschwungennen Seitenlinien mit weit ausladenden Radhäusern sind eigenständig. Form follows function wird hier groß geschrieben. Lediglich das Heck erinnert doch sehr an den McLaren P1. Gebaut wird dieser Dampfhammer übrigens in den USA und soll bewußt als Gegenstück zu den vielen europäischen Supersportwagen am Markt platziert werden.

2015 beginnt die Testphase und 2016 soll der Verkauf starten. Nur 50 Stück sollen gebaut werden um die Exklusivität zu waren. Und weil wir uns das Gerät sowieso nie im Leben leisten können, dürfen wir auch nach dem Preis fragen. Er wird bei etwa 786.000 Euro liegen, was überigens im Vergleich zu seinem direkten Konkurrenten Bugatty Veyron ein Schnäppchen ist. Den gibts nämlich erst ab  1,3 Mio.

Trion Nemesis

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