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Dezember 2015

General Motors versieht den 2016 Chevrolet Malibu Hybrid mit einem Antrieb der auf dem des Chevy Volts der zweiten Generation basiert.

Der 2016 Chevrolet Malibu Hybrid wird zwar kein Plug-in Modell sein, bringt es jedoch auf gute Verbrauchswerte für einen Wagen seiner Größe. GM gab bekannt, dass ein Verbrauch von 6 Litern auf 100 km in einem kombinierten Modus möglich seien, sowie 5,9 Liter auf 100 km in der Stadt und 6,3 Liter auf 100 km auf der Autobahn. Solide Zahlen, die den Wagen interessant machen, auch wenn es sicherlich grünere Varianten auf dem Markt gibt. Für einen Hybriden seiner Klasse jedoch, und für alle die einen größeren Sedan brauchen, ist das Fahrzeug sicherlich eine gute Investition, vor allem weil es ein PZEV Model werden soll. Ein Partial Zero Emissions Vehicle setzt technisch ausgefeilte Motoren und Antriebsstränge voraus, die den Ausstoß von Abgasen verringern und niedrig halten.

2016 Chevrolet Malibu Hybrid – Gut gepolstert und rundum sicher

2016 Chevrolet Malibu Hybrid 1.8L Engine und Drive Unit

© General Motors

Wichtig war GM diesmal, und vielleicht auch nach all den Rückrufen und Problemen in letzter Zeit, einen besonders sicheren Wagen liefern zu können. Ganze 10 Airbags wurden diesmal eingebaut und ein Cruise Control System integriert. Zudem gibt es einen Spurassistenten, ein Erkennungssystem für Fußgänger im Frontbereich, das eine nötige Bremsung einleitet, sowie eine automatische Bremsfunktion für niedrigere Geschwindigkeiten. Ein weiteres Feature, welches den schönen Namen Teen Driver trägt, kümmert sich darum, dass im Fall des vergessenen Anschnallgurtes,  das Audiosystem oder alle verknüpften Geräte ausgeschaltet werden.

2016 Chevrolet Malibu Hybrid Lithium-Ion Battery System, 1.8L Engine und Drive Unit

© General Motors

Der Wagen sammelt außerdem Informationen darüber, wie er gefahren wurde und ermittelt somit, wie sicher das Fahrverhalten ist. Gerade für Eltern soll dies eine Möglichkeit werden ihren Sprösslingen über die Schulter zu schauen und ein besseres Gefühl für das Steuer vermitteln zu können. GM erhofft sich so eine sichere und vor allem bewusstere Fahrweise zu motivieren. Sie wird quasi durch den 2016 Chevrolet Malibu hybrid mit angelernt.

Ecotec Direktinjektion für 182 PS

2016 Chevrolet Malibu Hybrid Lithium-Ion Battery System

© General Motors

Der 2016 Chevrolet Malibu Hybrid Antriebsstrang nutzt eine neue Version des Ecotec 1.8 Liter Direktinjektionsmotors, welcher eigens für die Nutzung in einem Hybriden optimiert wurde.  122 PS und etwa 175 Nm Drehmoment werden von einem Zwei-Motoren-Elektroantrieb und einer 1,5 kWh Lithuiumionen Batterie unterstützt. Motor A generiert 55 kW, während Motor B 76 kW iefert.

Text: Anna Lazarescu

Alle Bilder: © General Motors

Frisch aus der Silicon Valley verkündet Ford den Testlauf für seine selbstfahrenden Ford Fusion Hybrid an.

Ford lässt in letzter Zeit gerne von sich sprechen. Erst machte das Unternehmen durch eine Investition von mehreren Milliarden Dollar in das eigene Elektrowagensegment  von sich reden und nun stehen schon die nächsten konkreten Pläne für die Verbesserung  autonomer Fahrsysteme.  Zugegebenermaßen scheint jede Firma, die etwas auf sich hält, in automatisierte Wagen zu investieren, denn Ford ist nicht das einzige Unternehmen, welches in Kalifornien auf fahrerlose Fahrzeuge setzt. Tesla, Honda, Volskwagen, BMW, Nissan, Mercedes-Benz und Google gehören zu den Mitstreitern. Ford darf dank der frisch ausgestellten Fahrerlaubnis des Sonnenstaates nun mit seinem Fusion Hybriden in die nächste Phase starten.

Ford Fusion Hybrid wird Testauto für autonom Fahrprogramme

2016 sollen die ersten Testphasen für den Ford Fusion Hybrid beginnen, wie CEO Mark Fields des Ford Research and Innovation Centers bei einer Pressekonferenz bekannt gab. Ford arbeitet bereits seit zehn Jahren an autonomen Fahrzeugen und erforscht deren verschiedene Aspekte. Nun ist es an der Zeit in die nächste Phase zu schreiten, und so sollen laut Ken Washington, Vizepräsident des Zentrums für Forschung und Fortgeschrittene Ingenieurswissenschaften, bereits in den nächsten vier Jahren vollkommen autonome Fahrzeuge am Verkehr teilnehmen. Noch dürfen die Testhybriden nur auf den kalifornischen Straßen fahren. Dies wird genügend Daten und Einsichten liefern, über die Zweige, die noch zu verbessern sind und woran gearbeitet werden muss, um die Wagen und deren Funktionen noch sicherer zu machen.

Fahren ohne Fahrer – Jeder will es

Sensoren, Radare und Kameras bringen autonome Wagen sicher durch den Verkehr

Das erst letzte Jahr eröffnete Research and Innovation Centre konnte bereits 51 Patente anmelden und an die 100 Erfindungen sein Eigen nennen. Dieser fruchtbare Ertrag ist möglich durch die Zusammenarbeit von 40 Startups und in der nähe gelegenen Universitäten. Gemeinsam werden Algorythmen entwickelt, die autonomes Fahren schnell und vor allem sicher vorantreiben sollen. Virtuelle Testsysteme, Sensortechnologien und Objekt- wie auch Fussgängererkennungssysteme, sollen weiter ausgefeilt werden. Autonomes Fahren ist ein Segment in das momentan viel Geld und Mittel investiert werden, und so ab auch Google kürzlich bekannt ab nächstem Jahr in Kalifornien seine Selfdriving Cars als Mietwagen anzubieten. Dieses Projekt soll erstmal nur in kleinen Arealen und auf Kampusen angeboten werden, zeigt aber deutlich, wie viel Interesse das Segment liefert und wie hart der Konkurrenzkampf darum ist, wenn nicht um gleich der Erste zu sein, aber um das beste System zu entwickeln, ist.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia

Nissan bringt seinen ersten elekrischen Wagen mit Reichweiten-Erweiterung 2016 auf den Markt. 

Reichweite stellt für viele Fahrer noch ein Problem dar, wenn Sie sich die Anschaffung eines Eleltrowagens überlegen. Natürlich will man so weit wie möglich kommen, ohne in die Bredouille zu geraten, entweder keinen Steckplatz zu finden, oder auf halber Strecke stehen zu bleiben. Mehr Reichweite bedeutet aber auch, in Batterien und deren Technologie investieren zu müssen. Diese sollen dann mehr Energie speichern können, eine größere Kapazität haben, eine längere Lebenszeit, die Möglichkeit sich schnell beladen zu lassen und dürfen am besten über kein großes Gewicht verfügen. Klar, dass all diese Probleme relativ schwierig auf einmal zu meistern sind. Eine Zwischenlösung zu finden, ist da nicht nur leichter, sondern anfangs auch kosteneffizienter.

Nissan: Boost für die Reichweite

Jetzt hat sich Nissan, wie BMW auch, zu einem Reichweiten-Erweiterer entschlossen und  will 2016 ein Elektroauto mit einem kleinen Verbrennungsmotor herausbringen, der eine höhere Reichweite verspricht. Im Gegensatz zu anderen Plug-In Hybriden bedeutet dies, dass der kleine Motor nicht direkt and die Räder des Fahrzeuges angeschlossen ist. Der Motor fungiert lediglich als ein Generator, der die Reichweite nach oben pushen soll, indem er die Batterien, aufladen soll.

Yoshi Shimoida, Nissans Generaldirektor der Elektrofahrzeug und Hybridautoabteilung, gab zu verstehen, dass es in der Zukunft keinen solchen Motor für den Nissan Leaf geben wird, der erst vor kurzem seinen fünften Geburtstag feierte, aber dass Nissan bald ein Fahrzeug in die Flotte seiner elektrischen Modelle aufnehmen wird, welches einen der energiegenerierenden Motoren enthält. Da also der beliebteste E-Wagen, der Leaf, aus den Überlegungen für die neue Reichweiten ausdehnende Technologie nicht in Frage kommt, ist anzunehmen, dass es ein komplett neues Auto sein wird, welches die neuen Features aufweisen kann.

Geheimnisvolle Ankündigungen im neuen Jahr

Nicht mal drei Monate ist es her, seit Nissan ein neues Batteriepack für sein 2015 LEAF Modell vorstellte, welches von 24 kWh auf 30kwh gepusht wurde, sodass nun aus den bisherigen 228 km satte 280 km Reichweite werden konnten. Jetzt soll ein kleiner Verbrennungsmotor für noch höhere Reichweitenoptionen erscheinen, der eine ähnliche Funktionsweise verspricht, wie der des von BMW angedachten Modells, der im BMW i3er zum Einsatz kommen soll. Noch hat Shimoida nicht verlauten lassen, ob die Werte des Reichweiten-Erweiterers mit denen von BMW ähneln. Der Elektrowagen von BMW schafft 150km, während die mit Erweiterung es ungefähr auf 300 km zwischen den Ladungen und dem Tanken (9,5 Liter) bringen.

Den Namen des Reicheweiten-Pushers und (des neuen Modells?) will Nissan erst im nächsten Jahr bekannt geben.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Nissan

 

Ford hat 4,5 Milliarden in sein Elektrowagensegment investiert und plant damit innerhalb der nächsten fünf Jahre für eine bessere Welt zu sorgen.

Dass Ford extrem cool ist, wissen wir schon seit der Zusammenarbeit mit Heinz, bei der aus Tomatenabfall Leichtteile für ihre Autos hergestellt werden. Jetzt beweist der amerikansiche Autohersteller einmal mehr Initiative in Sachen Reduzierung des Karbonfussabdruckes. Bis 2020 sollen 13 neue elektrische Modelle auf den Markt kommen, sodass mehr als 40% der gesamten weltweit vertretenen Flotte in elektrischer Variante zu haben sein wird. Kein schlechter Schnitt, denn momentan bietet die Firma nur den Fusion, den C-Max und den Focus als elektrische Versionen an. Der Focus Electric ist der einzige komplett elektrische Wagen der Firma, dessen Updates und Verbesserungen im Jahr 2016 folgen sollen.

Ford zieht mit: Global Climate Summit Paris und die Elektrowelle

Ford Fusion1

Klar muss es nicht miteinander zusammenhängen, aber es ist schon ein bisschen seltsam, dass so viele Autohersteller gerade jetzt, zur Zeit des Global Climate Summits in Paris, so viele positive und grüne Nachrichten verlauten lassen. Ganz so, als müssten sie Gesicht zeigen und sich dazu bekennen, ebenfalls sauberer zu werden. Fords Bereitschaft in das elektrische Segment zu investieren, wird vielen seiner Kunden die Möglichkeit geben auf einen Elektrowagen umzusteigen, den sie sich vielleicht bisher aus Gründen der Reichweite oder der Kosten nicht erlauben konnten.

Ford investiert zudem auch in die Entwicklung und Recherche von Batterien uns leitet sein Geld in eine Battierie R&D Einrichtung der University of Michigan ab. die die Entwicklung von nachhaltigeren und vor allem leichteren, kiostengünstigeren und kleineren Batterien beschleunigen soll.  So schließt sich das Zentrum den bereits existierenden Ingenieurs- und Forschungszentren in Europa und Asien an. Da Elektrowagen mehrheitlich von der Kapazität der Batterie abhängen, sowohl was Reichweite, aber auch Ladezeit und Preis angeht, ist es nur natürlich, dass sich Ford stark hinter diesen Entwicklungszweig hängt.

Andere Mobilitätslösungen der Firma

Ford ruht sich nicht auf den elektrischen Lorbeeren aus, sondern versucht gleichzeitig in andere Lösungen zu investieren. So arbeitet die Firma bereits seit einger Zeit an Mobilitätskonzepten und Projekten, die das Vorwärtskommen in der Stadt, aber auch außerhalb, bequemer machen sollen. Mit dem Mo:DE Flex Bike, dem faltbaren Elektrofahrrad, ist erstmal eine gutes Konzept gegeben, welches eine ideale Art der Fortbewegung und Vernetzung in einer Großsstadt vorschlägt – doch das ist noch nicht alles.

Mo:de Flex ebike

Die Firma setzt auf ein Pilotprojekt für seine Mitarbeiter in Dearborn in Michigan. Im Dezember diesen Monats kommt es zum Einsatz und stellt auf Nachfrage aufrufbare „Dynamic Shuttles“ zur Verfügung. Daraus sollen sich Daten und Informationen rund um das Thema „Smart Mobility“ gewinnen lassen, die dabei helfen sollen, den Verkehr zu verringern. Wichtig ist Ford vor allem Pendlern und Berufsverkehrfahrern zukünftig eine bessere Transportalternative zu bieten.

Noch sind zu beiden Projekten nur Pläne und Pilotversione vorhanden, es stehen noch keine konkreten Umsetzungsdaten fest. Doch der Wille zählt.

Der 2017 Focus Electric

Focus Electric Fast Charge Ladezeit

Ende des Jahres 2016 soll der Focus Electric auf den Markt kommen. In den Staaten bedeutet dies für die Fahrer, dass sie ihren Wagen dank einer Kooperation innerhalb des DC Fast-Charge Networks in nur 30 Minuten auf satte 80% beladen können. Momentan braucht der Wagen für den selben Wert etwa 2 Stunden mehr. Dies wird dank der neuen Batterietechnologie problemlos möglich sein. Mitstreiter, wie der VW Golf oder der Chevy Spark sind bereits im DC-Netzwerk mit eingeschlossen – Ford tritt somit dem elektrischen Club erhobenen Hauptes bei. Ein neues Feature namens SmartGauge mit EcoGuide wird außerdem die genauen Verbrauchswerte des Elektrowagens aufzeichnen können.

Ein neues Bremssystem und ein Hilfsassistent mit dem Namen Coach wird auch beim Bremsen zu Hilfe kommen. Hier lässt sich viel Energie sparen und in das regenerative Bremssystem umleiten. Mit einer Reichweite von bis zu 161 km und der Aufnahme in das DC-Schnellladenetzwerk bietet Ford so schon die erste Variante eines Modells, dass massentauglicher werden könnte. Mit einem geschätzten Marktpreis, der sich an anderen Modellen orientiert und noch nicht feststeht,  könnte der Wagen so rund um die 27.500 Euro kosten. Kein Zuckerschlecken, aber bei weitem ein guter Einstieg in das Elektrowagensegment und allemal billiger als ein Tesla.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Ford Media Center

Bald ist es soweit und der siebte Teil des Sci-Fi Eposes kommt auf die Leinwand: „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ feiert Premiere.

Die Vorfreude ist für viele kaum noch zu bändigen. Die einen Kauen Nägel und reden seit Wochen von nichts anderem, während die Kreativen unter ihnen entweder die liebsten Charaktere cosplayen, zu Hause flugfähige Miniaturmodelle des Millenium Falkons erschaffen und sich in neusten Interpretationen des Imperial Marches üben. Anderen geht das ganze Gerede und die ständigen Nachrichten rund um das Thema Star Wars gehörig auf die Nerven. Und angeblich soll es ja auch noch Menschen geben, die die Filme noch nicht gesehen haben und sich auch weigern sie zu schauen.

Star Wars auch am Auto

Für alle die sich auf morgen mehr als auf Weihnachten freuen, haben wir hier eine Besonderheit ausgegraben. Die Leute von Wir kaufen dein Auto haben eine coole Aktion am Start und ließen trendige Wagen, wie den MX-5 von Mazda oder den Nissan Juke mit visuellen Merkmalen der ikonischen Charaktere aus der Sternen-Saga ausstatten. Soviel Star Wars muss sein und finden wir von der Redaktion auch gut! In 90 Sekunden entsteht aus den bekannten Automodellen ein Gefährt mit dem wir auch mal gerne auf Tatooine cruisen würden.

Der Mazda MX-5 im Luke Skywalker-Stil

Ein Mazda MX-5 hat genau die richtigen Linien, den richtigen Schnitt, um für Abenteuer und neue Erfahrungen zu sorgen. Ebenso wie Luke durch die Macht in ein Leben voller neuer Herausforderungen geschleudert wurde, so bringt auch ein Mazda MX-5 eine Bandbreite an aufregenden Fahrgefühlen mit sich.

Der BMW Z4 im Darth Vader-Stil

Gewaltig, imposant und furchteinflössend ist der BMW Z4 allemal. Biegt er in eine Straße ein ist sofort klar, wer hier das Sagen hat. Ein solches Fahrzeug stellt sich automatisch immer in den Vordergrund und hat genügend Power gegen alle, die sich in seinen Weg stellen anzukommen. Dass Darth Vader ein solches Auto fahren könnte, ist eigentlich ziemlich klar.

Der Alfa Romeo im Stormtrooper-Stil

Das galaktische Imperium schien sie massenweise zu haben. Überall kamen sie her, die Klonkrieger. Allezeit für den Einsatz bereit, warteten die Strumtruppen nur darauf gegen die Jedis und ihre Gefährten in den Kampf zu ziehen. Ein agiler Alfa Romeo mit seinen prägnanten Linien bringt sowohl die nötige Power, als auch Agilität mit, die es für einen Stormtrooper braucht.

Der Nissan Juke im Jar Jar Binks-Stil

Sympathisch ist ein Nissan Juke auf alle Fälle. Allein der Name lässt einen ja schon grinsen. Das er aber dem etwas unbeholfenen Jar Jar Binks ähnelt, nun ja, daran hätte wohl niemand so wirklich gedacht. Auf alle Fälle ist sein spritziges Äußeres wie dafür geschaffen von Mr. Binks gefahren zu werden.

Der Mercedes G-SUV im Boba Fett-Stil

Die Kopfgelder, die Boba Fett gesammelt hat, sind wahrscheinlich in die Anschaffung dieses Mercedes-G geflossen. Der SUV ist perfekt dafür geeignet auch die entlegendsten Winkel der Welt zu erkunden und somit bestimmt auch das ein oder andere versteckte Opfer aufzustöbern.

Bilder: Wir kaufen dein Auto

Text: Anna Lazarescu

Die IAA 2015 ist erst einige Monate her, doch schon geht Porsche mit dem Mission E, der erste 100%-ge Elektrowagen der Firma, in Produktion.

Es sieht so aus, als sei das Feedback der letzten Monate und für den auf der IAA vorgestellten Mission E Concept Wagen genug gewesen, um die Autohersteller davon zu überzeugen den Wagen in die Produktion zu geben. Zwar bedeutet dies jetzt nicht, dass der Wagen unbedingt im nächsten Jahr erscheint, auch nicht unbedingt in dem danach. Erstmal ist er in Planung, laut Porsches eigenen Aussagen, und es kann noch bis 2020 dauern, bis der schicke E-Flitzer auf den Markt kommt, da es sich um eine große Investition der Firma handelt, die in das Mission E Projekt fließt.

Porsche setzt auf eine nachhaltige Wachstumsrate

Porsche geht mit seinem ersten 100% elektrischen Wagen in Produktion

Das gesamte Mission E Projekt setzt auf Nachhaltigkeit und Wachstum. In den nächsten Jahren sollen hierfür am Standort Stuttgart eine neue Lackiererei und eine Montagewerkstatt entstehen. Ein Investment von 700 Millionen Euro wurde bereits für die Zweigstelle in Stuttgart- Zuffenhausen zugewiesen und etwa 1000 neue Stellen kreiert.

Diese beachtliche Summe fließt in unterschiedliche Zweige: Die bereits existierende Motorenfabrik soll so ausgebaut werden, damit die Herstellung der elektrischen Motoren zugelassen werden kann. Zudem soll auch die Karosserie-Werkstatt vergrößert werden. Auch das Weissacher Entwicklungszentrum soll von der finanziellen Spritze profitieren, so Porsches offizielles Statement im Rahmen der Bekanntgabe zum Produktionsstart des elektrischen Mission E.

440 kW Systemkraft

Schlichte Eleganz und modernste Technik vereint sich in Porsches Mission E

Bislang verfügte das Konzept Mission E Auto über vielversprechende Werte. Dank 440 kW zusammengenommener Systempower schafft es der Prosche auf satte 600 PS und meistert eine Reichweite von bis zu 500 km. Der Mission E bietet somit so ziemlich alles, was man sich von einem elektrischen Sportwagen wünschen könnte. Vor allem lädt 80% der Batterie in etwa 15 Minuten wieder voll auf. Geplant ist eine induktive Beladung über eine Ladeplattform über den Unterbau und eine normale Ladestation mit Stecker. Dies ist möglich durch die 800 Volt Technologie, die hier zum Einsatz kommt und ungefähr das doppelte der Voltanzahl ist, was in anderen elektrische Fahrzeuge zum Einsatz kommt.

Synchronmagneten sorgen für die Schnelligkeit

Im 24h Le Mans Rennen dieses Jahres überschritt der 919 Hybride dank zwei synchronisierter Magnetmotoren die Ziellinie. Magnetmotoren sind ein Garant für Schnelligkeit. Beide Motoren des Mission E kommen auf den phänomenalen Wert von 600PS und katapuliteren den Wagen in 3,5 Sekunden auf 100 km/h. Der Viersitzer verfügt über All-Wheel-Drive und All-Wheel Steering. Dies sorgt für präziseres und leichtes Lenken. Da beim Bau des Mission E auf optimale Gewichtsverteilung und auf ein niedriges Gewichtszentrum geachtet wurde, ist der Sportflitzer noch leichter zu steuern und besonders arm im Verbrauch. Es darf sich also darauf gefreut werden in Zukunft komplett elektrisch mit einem Porsche unterwegs zu sein.

Im Mission E ist man zu viert sportlich und rein elektrisch unterwegs

Eine kleine Hypothese: Da Porsche unter VW steht, ist zu hoffen, dass all die Entwicklungen und Errungenschaften, die im Bereich elektrische Antriebsstränge und Motoren gemacht werden, auch dort zum Einsatz kommen werden und so für einen ingesamt größeren und vor allem nachhaltigen Impakt sorgen werden.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Porsche

Komplett kostenfrei können BMW i3 Fahrer in der Zukunft von einem ausgeweiteten Netzwerk an Ladestationen profitieren. 

BMW übt sich fleißig darin Mobilitätskonzepte zu verbessern und in Nachhaltigkeit zu investieren. Die Hybridmodelle laufen gut und die Ankündigung des neuen i8 Spyder Cabrios lässt Sportwagenfanherzen höher schlagen, die bewusst durch die City cruisen wollen.

Zugegebenermaßen profitieren momentan nur die amerikanischen Bürger vom Luxus der Bemühungen des deutschen Autoherstellers, jedoch bedeutet ein sich solide ausbauendes Ladenetzwerk auf lange Sicht eine allgemeine Verbesserung der Luftqualität, der Investitionen und der Ausdehnung des Interesses für alternative Fahrweisen.

BMW i3 priorisiert – Kostenfrei unterwegs mit dem CHARGE NOW DC Fast Network

BMWi3er aber auch andere Elektroautos dürfen bald auf ein besseres Ladestationsnetwerk zurückreifen

Das Netzwerk hat momentan eine Dichte von etwa 100 Stationen. Im nächsten Jahr sollen es noch mal 500 sein. BMW schloss sich dafür mit NRGs EVgo zusammen, dem führenden amerikanischen Netzwerk und ein Unternehmen für Ladestationen im Privat-, Business- wie auch öffentlichem Bereich. Gemeinsam wollen Sie das ChargeNOW DC Fast Network ausbauen. Dies bedeutet, dass es dieses Jahr mindestens eine 50 kW DC Fast Combo Station in 25 Staaten geben soll, während weitere 400 Stationen für BMW i3 Fahrer folgen sollen. Natürlich können auch normale Elektroautofahrer an den Säulen laden. Die EVgo Stationen sind so designed, dass sie die momentanen Standarde erfüllen können, aber auch Technologien die bis in die 150kW gehen zukünftig vertragen können. Einige der Stationen können jetzt schon bis zu 400 kW liefern.

Vorteile für BMW i3- Fahrer

Das kostenfreie Laden ist ein großer Pluspunkt, der in seiner Ganzheit betrachtet sehr ambitiös ist, vor allem wenn man die bahnbrechenden Konzepte von Tesla und seinen Supercharger-Stationen ins Auge fasst. Wer einen BMW i3er leased oder kauft, erhält eine 24 Monate gültige Zugriffskarte, die 30 minütige Ladezyklen oder eine 1-stündige Level 2 Beladung an den Stationen möglich macht.  Da ein BMW i3 bis zu 80% seiner Batteriekapazität in nur 20-30 Minuten durch eine DC Fast Combo Station aufladen kann, ist dies mehr als genug um 2 Jahre kostenfrei unterwegs zu sein. Dieses Zeitfenster gilt von dem Moment an, an dem sich die Fahrer in das Programm einschreiben lassen.

 

Der BMW i3 erhielt einen MPGe-Wert von 124 (2.3 Liter auf 100km) , das macht in elektrischen Werten etwa  68 kW/ h, was den Wagen zu einem der effizientesten Fahrzeuge macht, die in den USA verkauft werden. Die Reichweite beläuft sich bei einer der drei normalen Fahrweise bei 130-160 km, was sich aber durch den ECO PRO Modus noch um etwa 12% vergößern lassen würde, und um weitere 12% im ECO PRO+ Modus.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia

 

BMW i8 Spyder, der verdecklose und etwas kleinere Bruder des i8 Coupés, soll endlich in Produktion gehen.

Bald ist es endlich soweit: Nach zermürbenden drei Jahren Wartezeit und verschobenen Terminen kommt der BMW i8 Spyder endlich auf den Markt. Der i8 Plug-in Hybrid Sportwagen diente dem Cabrio als Vorbild und soll nun, laut Geschäftsführer Harald Krueger, sehr bald erscheinen. Ok, zugegebenermaßen ist dies auch keine 100% Aussage und schon gar kein Datum, kann jedoch als Versprechen angesehen werden, dass nun die Dinge schneller in Bewegung gesetzt werden. Vor allem wenn man bedenkt, dass im Januar 2016 die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ansteht und somit eine ideale Plattform für eine erneute Präsentation des nun fertigen Produktionsmodelles gegeben sein würde.

i8 Spyder – 354 PS starker City-Flitzer

Die Flügeltüren des BMW i8 Spyder sind ein Highlight

Gerade für Großstädte wäre die kleine Spinne ideal geeignet. Sie flitzt förmlich über den Asphalt und findet immer eine Lücke zum Einfädeln. Wird es warm, lässt sich die Dachverkleidung einfach abnehmen. Durch die kompakten Maße kann der Wagen bequem durch die Stadt navigieren und parken. Es ist anzunehmen, dass der i8 Spyder die selben technischen Eckdaten haben wird wie der i8er, jedoch aber wahrscheinlich eine höhere elektrische Reichweite aufweisen wird können, da sich die Batterien und deren Kapazitäten in den letzten Jahren verbessert haben.

Bisherige Specs mit Luft nach oben

bmw-i8-spyder-interieur

Bislang wurde der i8 Spyder mit folgenden Werten ausgewiesen: Das doppelte Herz der Spinne ist ein 131 PS starker elektrischer Motor, der für die Vorderachse zuständig ist und ein 3-Zylinder Motor mit 223 PS, der die Hinterachse antreibt. Der Wagen schafft es in fünf Sekunden von null auf hundert.

Im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) verbraucht der i8 Spyder aber ziemlich wenig – 39,9 km schafft er mit nur einem Liter. Die elektrische Reichweite allein beträgt 30 km und die beiden Lithiumionen-Batterien lassen sich in unter zwei Stunden wieder komplett beladen. Das faszinierende jedoch, ist die Möglichkeit die Antriebskraft an die Vorderreifen, Hinterreifen oder an alle gleichzeitig abzuleiten, sodass eine optimale Fahrweise erreicht werden kann. Somit passt sich die Spinne quasi der Umgebung an. Ein Informationsdisplay im Inneren des Wagens zeigt die Daten der beiden Antriebssysteme an und erlaubt es dem Fahrer diese anzupassen.

Spinnengewicht angedacht – Leichtigkeit wie im Insektenreich

Schnittige Rückseite des i8 Spyder Cabrios

Der i8 Spyder verfügt über zwei Plätze und wunderschön nach oben gleitende, fensterlose Schwenktüren. Auch das transparente Glaselement an der Rückseite osrgt für den gewissen Kick – im wahrsten Sinne des Wortes, denn darunter verstecken sich zwei elektrische Kickboards. Um die Reichweite zu erhöhen wurde also einiges an Gewicht verloren und auf duch Karbonfasern verstärktes Plastik im Passagierbereich gesetzt, während im Antriebsstrang hauptsächlich Aluminum zum Einsatz kam. Bei seinen 4,4 Meter langen und 1,9 Meter breiten Maßen liegt der Spyder 1,2 Meter über den Boden. Allerdings wiegt er momentan trotz der Leichtbauteile noch 1,63 Tonnen, am Gewicht musste also noch gehörig gearbeitet werden.

Da BMW-i stark auf neue, verbesserte und moderne Technologien, wie auch Leichtbau und innovative Nutzung von Materialien achtet, ist anzunehmen, dass der BMW i8 Spyder, wenn er zum Verkauf bereit steht, nicht nur die bereits bekannten Specs, sondern auch eine Vielzahl von Verbesserungen aufweisen wird.

Text: Anna Lazarescu
Bilder: BMW

Kandi Electric Vehicles führt mit Hilfe von Geely Automobile 1000 Elektroautos in ein neues Carsharingprogramm ein. 

Luftverschmutzung ist in China ein mehr als ernstes Problem und jede Maßnahme dagegen ist wichtig. Erst gestern verkündete man für heute Alarmstufe Rot in Beijing aufgrund des dichten Smogs und der Luftverschmutzung verhängen zu wollen. Keine andere Stadt hat bisher jemals eine solche Stufe ausrufen lassen. Nachdem die Welt Gesundheits Organisation letzte Woche bekannt gab, dass die Veschmutzungsrate nun das 40-fache höher sei, als die als sicher eingestuften Werte, werden jetzt Kontermaßnahmen eingeleitet, um die Situation so schnell es geht in den Griff zu bekommen.

Junge mit Atemmaske vor Stadtautobahn in China

Ohne Maske ist die Luft nicht zu ertragen

Erschreckend? Zutiefst. Viele Kinder in China haben angeblich noch nie den Himmel gesehen. Ihr Leben lang nicht. Das Ausmaß des Schadens, welches der Smog annimmt, lässt sich vielleicht noch am besten an den ca. 4000 Menschen messen, die täglich aufgrund der Folgen der schlechten Luft sterben. Dies macht 17% der Tode in China aus. Ganz zu schweigen von den Atemwegs-, dermatologischen und sonstigen Erkrankungen.

Elektrautos als Lösungsansatz

Tianjin ist mit seinen 15 Millionen Einwohnern, die viertgrößte Stadt Chinas. Eine Flotte von 1000 Elektrorautos dürfte im Anbetracht der Lage ( und der Größe der Stadt) klein erscheinen, ist jedoch ein wichtiger Schritt, um die Einstellung der Menschen zum mobilen Transport zu verändern. Außerdem werden durch einen einzelnen Wagen eine Vielzahl an Privatwagen aus dem Verkehr geräumt. Auch die Straßen würden dadurch entlastet werden.

Kandi Electric Vehicles und Geely Automobile arbeiteten daran, 1000 K10 Elektorautos in das Carsharing Programm des Konzerns Tianjin Pang Da mit einzubinden. Die Fahrzeuge sollen bis Ende des Jahres fertig sein und sehen aus wie eine Kreuzung aus einem Smart und einem Mitsubishi MiEV – ein absolut stadttaugliches und kompaktes Modell also. Wann genau das Sharingprogramm startet, ist bislang noch ungeklärt.

Auf elektrisch wird vertraut

Chinas Politik unterstützte in letzter Zeit tatkräftig jegliche Initiativen, die dazu beitragen, die Luftqualität zu verbessern. Auch wurde in den letzten Jahren viel in erneuerbare Energien und Wind-, Solar- und Hydrotechniken investiert, welches die Bereitschaft, aber auch die Not bestätigt, endlich aktiv gegen das Problem vorzugehen.

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Schlechte Luft auch in Shanghai – Autobahnen soweit das Auge reicht

Richtet man den Blick nur auf den Bereich der Mobilität, die bei den dichten Einwohnerzahlen der Großstädte zu massiver Luftverschmutzung führt, dann ist zu erkennen, dass das Vertrauen der Autofahrer – und somit der Politiker, aber auch der Investoren und Firmen, wie Foxconn oder Tesla – ertmals bei elektrischen Wagen liegt. Fahrer der kalifornischen Elektoautos beispielsweise bekamen in Shanghai ein Geschenk in Form von kostenlosen Kennzeichen. Dies ist eine Einsparung von ca. 10.000 Euro pro Wagenbesitzer, da die Kennzeichen ausgelost werden und sehr teuer sind, um die Anschaffung von weiteren Wagen in Ballungsräumen zu verhindern. Außerdem werden Fahrer von Elektroautos in China gleich komplett von Taxen und Steuern befreit.

Wichtige Schritte für die Zukunft

Elektrowagen wird betankt

Elektrische Wagen sind ein guter Schritt Richtung Verbesserung

Auch wenn 1000 Elektrowagen wenig erscheinen, sind sie ein wertvoller Schritt Richtung Verbesserung der CO²-Werte. Tianjin setzt ein Beispiel, das hoffentlich befolgt werden wird. In der Hauptstadt Beijing werden erstmal Millionen von Fahrzeugen den Straßen fern bleiben müssen, Fabriken und Bauunternehmen werden den Betrieb einstellen und sogar Schulen und Kindergärten müssen temporär dicht machen, solange die Alarmstufe noch gilt.

Für die Zukunft muss definitiv an einer besseren öffentlichen Verkehrsmittelinfrastruktur gearbeitet werden, mehr für Fahrradfahrer getan werden und die Industriegiganten auf die Art und Weise der Produktion kontrolliert werden. Dadurch, dass in China noch eine starke Abhängigkeit von Kohle herrscht und dadurch größtenteils die Produktionsenergie gewonnen wird, sind auch Elektorautos selbst nicht so sauber, wie in anderen Ländern. Trotzdem wird etwas dafür getan wird, die Situation einzudämmen zu verbessern. Besser zu spät als nie und besser langsamer als gar nicht.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia

Rom, Prag und Amsterdam waren bei den European Bike Stealing Championships dabei und haben sich um den besten Platz der Fahrraddiebe geprügelt.

Fahrradklauen ist keine noble Geste, doch trotzdem weit verbreitet – in Europa wird alle fünf Minuten irgendwo ein Fahrrad entwendet. Wer stiehlt Fahrräder in Europa am besten? Diese Frage stellten sich die Leute von We love Cycling, das Online Magazine von ŠKODA AUTO, und riefen prompt die European Bike Stealing Championships ins Leben. Dafür wurden appetitliche Drahtköder in den drei Städten verteilt und dann geduldig abgewartet.

Klau-Championships mit dramatischer Puder-Bombe

Um die Chamionships noch ein bisschen aufzupimpen und etwas mehr Elan in die Sache zu bringen, wurden die sexy drapierten Bikes mit Puder-Bomben versehen. Ein ganzer Lastwagen mit Band wurde strategisch günstig in der Nähe des Fahrrades positionert. Außerdem wurde ein Sportmoderator eingestellt, der das ganze mit einem gehörigen Schuss Energie, wie ein ganz normales Rennen eben auch, kommentierte und die Handlungen des Täters genaustens wiedergab. Flashig geht es hier zu:

Im Endergebnis kam heraus, dass Amsterdam von der Schnelligkeit her mit nur 22 Minuten weit vorne liegt. Die dreistesten Diebe sind aber definitiv in Rom vertreten, wo auch nach Explosion der Puder-Konfetti-Bombe und dem Einsatz der Band einfach schamlos wdavon geradelt wurde. Unglaublich witzig, ist dieses Video, was eigentlich eine ärgerliche Situation darstellt.

Bike Stealing – Fakten

Berlin Fahrrad

In Prag werden jährlich 1900 Fahrräder entwendet. In Rom sind es 15.400, in Amsterdam 45.000.

Diese Zahlen machen erst Sinn wenn man sie in Relation mit der Einwohnerzahl stellt und dann erneut verlgleicht. In Prag wohnen 1.250.00o Menschen. In Amsterdam 800.000, in Rome 2.800.000. Das die Zahl gerade in Amsterdam so hoch ausfällt, liegt daran, dass man in Amsterdam über eine absolut phänomenale Fahrradwegdichte- und Struktur verfügt, und mehr Menschen per Bike unterwegs sind. Bei über 500 km Fahrradstrecke im Verlgleich zu den nur 224 km in Prag, macht dies Sinn. In Rom sind es nur 115 km Fahrradstrecke. In Berlin wurden allein im Jahr 2015 bislang 30.785 Fahrräder geklaut. Das sind stündlich ungefähr drei Fahrräder, die verschwinden und nicht mehr auftauchen oder von frischen Hinterteilen beglückt werden. Da in Berlin über 3 Millionen Einwohner leben, ist dies vergleichsweise noch eine gute Zahl.  Auch im Vergleich zu anderen deutschen Städten, wie beispielsweise Cottbus oder Münster.

Diebstahlsicher machen hilft

Berliner Fahrradschau

Ein Schloss hilft dabei vielen Kleinkriminellen das Handwerk zu legen. Wichtig ist dabei nur die Auswahl des richtigen Schlosses. Ein U-Schloss ist besser gegen gierige Greifer geeignet, als ein simples Drahtschloss – diese werden nämlich in Minuten geknackt oder einfach aufgebrochen. Die Radseriennummer sollte abgeschrieben und verwahrt werden, nur so kann man danach eine Anzeige mit größeren Erfolgschancen aufgeben. Wer mag , kann den Drahtesel auch von der Polizei mit einem Code versehen lassen. Außerdem ist in den meißten Hausratsversicherungen eine Fahrradklausel enthalten, die beispielsweise gegen das Verschwinden aus geschlossenen Räumen schützt. Dies alles beachtet, könnte man auch den Sattel einfach abnehmen und mitführen. Bikes an denen der Sattel nicht dran ist, werden eher „übersehen“.

Bilder: Ralph Oechel @ Berliner Fahrradschau,  fotolia

Mit dem Rad durch die kalte Jahreszeit ist für viele ein No-Go – doch machbar, wir sagen euch wie. 

Viele scheuen sich vorm Fahrradfahren im Winter. Zu kalt, zu gefährlich, zu lästig, heißt es. Aber auch nerviges Eiskratzen, Auto frei schippen oder aufwärmen, volle Straßen, wie auch das Warten auf einen Bus in eisiger Kälte, der einfach nicht kommt, eine nasskalte Brühe auf den Böden öffentlicher Transportmittel und eine Menge herumfliegender Keime auftauender Menschen auf engstem Raum, können ein ebenso frappanter Grund sein, dem Fahrradfahren im Winter doch ganz zugeneigt zu sein.

Wann der Schnee kommt, wissen wir auch nicht bei diesem seichten Gepuder, welches da vom Himmel kommt und gleich wieder verschwunden ist. Aber die Kälte kommt ganz sicher. Um auf beides vorbereitet zu sein, haben wir hier einige nützliche Tips zusammengefasst, damit ihr beim Fahrradfahren im Winter trotzdem sicher und warm durch den Verkehr kommt.

1. Die richtige Kleidung ist die halbe Miete

Dünner Regenmäntel machen sich auf dem Fahrrad nützlich

Wirklich. Das was man ansonsten als Passant trägt, also Mäntel, dicke Schals und schichtenweise Kleidung ist beim Fahrradfahren eher hinderlich. Erstens wird man beim Strampeln schnell warm und die Kerntemperatur bleibt erhalten. Zweitens ist schwere oder lange Kleidung beim Radfahren eventuell gefährlich und schränkt die Bewegungsfreiheit ein. Es fieren immer zuerst die Extremitäten, das heißt besondere Maßnahmen sind eigentlich nur für den Kopf, die Ohren, Hände und Füße nötig. Wasserfeste Kleidung zum Überziehen dabei zu haben, ist wichtig. Denn wenn es anfängt zu schneien, zu hageln oder zu regnen, sollte die Feuchtigkeit draußen bleiben. Dünne Regenjacken und Hosen, solche wie man sie auch beim Wandern trägt, tun es hier schon voll und ganz und lassen sich auch schnell in der Gepäcktasche verstauen.

Mit einer Skijacke und einem Fließpullover fährt es sich immer auf der sicheren Seite, nämlich wärmeisoliert, wie auch windgeschützt. Für Frostbeulen ist eine dünne Gesichtsmaske, die sowohl Stirn und Wangen, wie auch Ohren abdeckt eine gute Investition. Eine dünne unter den Helm passende Mütze mit Ohrenschutz, der aber nicht den Sitz des Helms einschränkt, ist ebenfalls sinnvoll. Bei den Händen  lohnt es sich erstmal normale Handschuhe anzuziehen und ein paar dünne Fäustlinge mitzutragen, falls es kälter werden sollte. Für die Füße sollte man an warme Socken und wasserfeste Winterschuhe denken. Bonus: Wer sich nicht den Hintern (und andere Dinge) abfrieren will, kann natürlich den Sitz entweder mit einem Sitzschoner ausstatten oder gleich an Winterunterwäsche denken.

2. Vorrausplanung sorgt für mehr Sicherheit

Die Routen auf denen der Schnee geschippt wird, sollten schon im Vorraus ermittelt werden. Alternativ lassen sich auch Seitenstraßen benutzen, die weniger befahren sind und auf denen man die Straße für sich selbst hat. Dadurch, dass im Winter weniger Fahrradfahrer unterwegs sind, hat man unterwegs sowieso mehr Platz und Möglichkeiten. Auch die Fahrradparklplätze sind meistens frei. Ab sieben Uhr muss ürbigens von Hausbesitzern Schnee geschippt werden. Falls eine Route mit Kindern eingeplant ist, kann dies hilfreich sein, da diese noch auf dem Weg fahren dürfen.

3. Bremsen muss gekonnt sein

Winterreifen für das Fahrrad

Wichtig ist, dass die Bremsen richtig gewartet werden. Dreck und Schmutz, Blattwerk, Kies und Sand, wie auch Salzrückstände regelmäßig entfernen! Zusätzlich können die Bremsen beim Bikeshop angepasst werden. Fahrräder mir Bremsscheiben, Axialbremsen oder Teilscheiben sind zu empfehlen, da diese mehr Kraft haben. Trotzdem ist es, ebenso wie beim Autofahren, wichtig richtig zu bremsen, wenn die Straßen glitschig oder eisig sind. Hier gilt: Besser zu früh als zu spät, langsamer fahren und zeitig bremsen. Auch ein mehrmaliges Abbremsen mit dem Rücktritt helfen dabei, stabil zu bleiben. Winterreifen oder Spikes können auch von Vorteil sein, wenn ein besonders grimmiger Winter vor der der Tür steht.

4. Reflektoren sind ein Muss

Regennasse Straße und ein abgestelltes Fahrrad

Dieser Punkt sollte eigentlich klar sein. Doch viele nehmen immer noch an, dass Schnee auch ein Garant für bessere Sichtbarkeit ist. Nicht immer liegt der aber, also sollte man trotzdem darauf achten, dass die Speichenreflektoren und Lichter klar bleiben. Das ist ebenso wichtig wie das Nachölen und Sauberhalten der Fahrradkette. Auch hier sollte man regelmäßg Dreck entfernen. Leuchtmaterial ist das Zauberwort. Reflektoren an der Kleidung, egal ob schon eingearbeitet oder selbst per Klettverschluss angebracht, sind ein Muss. Auch der Helm sollte reflektierende Flächen aufweisen. Man muss nicht übertreiben, aber man sollte sich im Klaren (haha) darüber sein, dass es schneller dunkler wird und Schneefall, Hagel und Regen nicht nur die eigene Sicht, sondern auch die der Autofahrer einschränken.

5. Aufmerksam bleiben

Fahrradreifen voller Sand

Nicht nur das Warten des Rades ist essentiell. Vorraussicht und Nachsicht machen sich am besten gemeinsam als Paar. Die Straßen sind zugeschneit und beim Schippen ist es leider immer noch so, dass eine Menge des Schnees auf den Fahrradspuren zurückbleibt oder abgelegt wird. Das bedeutet für Fahrradfahrer, dass Sie sich eine Spur mit den Autofahrern teilen müssen, die sowieso enger ist als sonst. Schnee liegt im Graben neben dem Bordstein und die Autos parken auch noch weiter davon weg. Außerdem sind die Insassen der Wagen dicker eingepackt und schauen vielleicht weniger leicht in den Rückspiegel. Und die Türen sollten nicht vergessen werden. Die schwingen immer noch genauso beschwingt auf. Am besten ist es, den Augenkontakt mit dem Autofahrer zu wahren, sichtbar zu bleiben und mit den nötigen Sicherheitsabstand zu wahren.

6. Keine Angst vor dem Fallen

Anstatt sich gleich davor zu fürchten, dass man hinfallen könnte, sollte man genau dies erwarten und darauf vorbereitet sein. Wenn men stets im Blick hat wieviel Verkehr um einen herum ist und die Gefahrensituationen richtig ermitteln kann, dann ist es auch leichter im Ernstfall, den Fall glimpflicher verlaufen zu lassen. Deswegen gilt es generell im Winter vielbefahrene Straßen, vor allem solche auf denen auch noch Straßenbahnen und viele Busslinien unterwegs sind zu vermeiden. Abrollen üben, ist zwar schon extremes Vorbereitungstraining, aber schaden kann es nicht.

Wer das Obenstehende beachtet, sollte im Winter eigentlich keine Probleme haben mit dem Fahrrad vorwärts zu kommen und Spaß dabei zu haben unterwegs zu sein. Außerdem tut Bewegung dem Immunsystem und der Fitness gut und schont ganz nebenbei auch noch den Geldbeutel.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia

Was bringt Howard Wolowitz so richtig ins Schwitzen? – Ein Thanksgiving Abspülmoment in der Küche mit Elon Musk.

Elektroautogottvater, real life Tony Stark, zukünftiger Mars Kolonist und Gründer des privaten Raumfahrtunternehmens Space X Elon Musk hat sich einen Cameo Auftritt in der TV-Sitcom „Big Bang Theory“ erlaubt. Er reiht sich damit in eine Gruppe illustrer Figuren ein, die für die Forschung des Weltraums bekannt sind und schon für die beliebte Sendung vor der Kamera standen. Stephen Hawking, Leonard Nimoy und der Astronaut Mike Massimino gaben sich bislang die Ehre.

Teslas CEO Musk spielt in der Episode „The Platonic Permutation“, wie so oft auch ( Iron Man, Transcendence, Machete Kills, Simpsons), sich selbst und meldet sich freiwilig in einer Suppenküche, um etwas Gutes zu tun. Dort trifft er auf Wolowitz, der eigentlich angepisst darüber ist, dass er seine wertvolle Zeit dort verbringen soll. Als Musk jedoch hereinspaziert, geht es mit Wolowitz gehörig durch und er mutiert zu einem schwärmenden Girly, was um jeden Preis versucht das Objekt der Begierde von den eigenen Qualitäten zu überzeugen. Dabei trägt er etwas zu dick auf, wie Musk findet.

Doch seht selbst, es ist fast zu schön um wahr zu sein:

Wir schwitzen ,fiebern, freuen uns mit Wolowitz. Elon Musk gehört zu den Personen, die den Hype verdienen und irgendwie auch das Geschwärme um seine Person und Errungenschaften.

Bild: Screenshot Youtube

Porsche bietet seinen Le Mans, Cayenne und Panamera bereits als Hybriden an, jetzt ist der kultige Sportflitzer 911 dran.

Wir lieben den Fortschritt, Nachhaltigkeit und Autos. Wir lieben Elektrifizierung, wir lieben Hybridwagen – eigentlich alles, was die Umwelt verbessert und aktiv etwas für den Fortschritt und die Verbesserung der Mobilität bedeutet. Und Porsche ist auch sehr liebenswert. Vor allem mit den neuen Plänen den 911 zu einem Hybridden werden zu lassen. Denn das Mission E Concept der diesjährigen IAA war schon der Hammer und lässt so manches Autoliebhaberherz höher schlagen – ein Porsche 911 hingegen, ist eine ganz andere Traumebene.

Wann ist’s soweit?

Der 6-Zylinder Motor ist quasi ein Trademark des Porsche 911

Es ist alles nur eine Frage der Zeit und der Geduld. Denn die Herausforderung beim Porsche 911 wird sein, ihn in der zukünftigen Version leichter zu machen und eine Batterie zu entwickeln, die nicht zu schwer ist, aber trotzdem genügend Kapazität hat. Bislang ist zu erwarten, dass es bis zum nächsten angepassten Generationenmodell nicht dazu kommen wird. Die aktuelle Version ist einfach nicht geeignet dafür ein Batteriepack zu verstauen. So arbeitet der Konzern erstmal an einer Zwischenlösung, um den Hybridmodus in der Zukunft zu ermöglichen.

Klar ist, dass der 911-Hybride seinen 6-Zylinder Motor behalten soll und dass ein neuer elektrischer Motor hinzu kommen soll, so Thomas Wasserbach (Porsches Director of Boxer Engines) beim Launch des 2016er Porsche 911 Carrera und Carrera S range auf Teneriffa. So soll der Treibstoffverbrauch effizient auf beide Motoren aufgeteilt werden können. Vor 2019/2020 ist leider kein neuer Hybrid-Porsche 911 zu erwarten, der so ausgestattet auf die Straße kommt.

Momentan keine full-electric Variante des Porsche 911

Wasserbach sprach sich momentan gegen eine elektrische Variante des 911 aus, da es schwierig sei, einen Sportwagen mit der richtigen Art von Batterie auszustatten, die alle Problemfaktoren, wie eine ausreichende Reichweite und eine zu schwere Gesamtlast ausschließen würde. Außerdem ist der flache 6-Zylinder Motor ein Trademark des Modells, von dem man sich bislang schwer trennen kann – sowohl die Firma als auch die Kunden würden das nicht gutheißen, äußerte sich Thomas Wasserbach.

Wichtig ist aber, dass weitere Schritte Richtung Teilelektrifizierung der Flotte unternommen werden.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia

 

Ein einziger Gurt fällt in einem Model S auseinander und Tesla Motors ruft 90.000 Fahrzeuge zurück – das ist wahres Engagement. 

An Tesla kann man sich mittlerweile viele Beispiele nehmen: Patente für Mau, verbesserte Leistung, bessere Batterien, Pläne für billigere Produktion in China, um den Markt zu erschließen und einen Teil zur Verbesserung der Luftqualität beizutragen und den CO²-Wert zu sinken, Kooperationen mit Unternehmen wie Airbnb Solarzellen zur Energiegewinnung, die für die Produktion der Gigafactories gebraucht wird und vieles mehr, was zu einer unglaublich sozialen, innovativen und nachhaltigen Firmenstruktur beiträgt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Fahrer schnallt sich an

Um es kurz zu fassen: Da in einem Model S Wagen in Europa im November ein Gurt an einem der Vordersitze fehlerhaft war und kaputt ging, machte sich Tesla gleich daran das Problem in ungefähr 3000 Wagen nachzustellen. Bisher ohne Erfolg. Ein Bolzen der den Gurtmechanismus an Ort und Stelle hielt und für den Gurtstrammer zuständig ist, war nicht richtig zusammengefügt worden. In dem Zwischenfall wurde niemand verletzt, aber allein die Tatsache, dass dies eine mögliche Option darstellt, eine Gefahrenquelle, ließ dem Elektrowagenhersteller keine Ruhe.

An die Kosten würde man nicht denken, es sei viel wichtiger für die Sicherheit der Kunden zu garantieren, gab ein Sprecher der Firma bekannt. Model S Besitzer können Ihren Wagen zu einem Service Center in Ihrer Nähe bringen und dort von einem Techniker überprüfen lassen. Tesla hat bereits die National Highway Traffic Safety Administration, und andere internationale Institutionen, die sich um die Verkehrssicherheit kümmern, informiert.

Tesla can – Why can’t others?

Kaputte Windschutzscheibe und Airbag

Bei soviel Einsatz und Vorsicht ( angebrachte) – immerhin geht es um ein lebensrettendes Feature am Wagen selbst – darf man schonmal ein großes Lob aussprechen. Wenn man sich andere Firmen ansieht, die erst dann etwas unternehmen, wenn es zu spät ist, oder gar nicht erst damit beginnen, dann scheint diese Übervorsicht, genau das zu sein, worum es eigentlich jedem Hersteller gehen sollte. Sicherheit. Menschenleben.

Dank GMs fehlerhaften Zündschaltern starben 124 Menschen. Insgesamt wurden durch diesen Fehler 1380 Menschen betroffen. Dem Hersteller war das Problem bekannt, ein Rückruf wurde trotzdem nicht rechtzeitig eingeleitet. Dann wäre da noch der Airbagfabrikant Takata, dessen Airbags dummerweise die Insassen mit Splittern bombardierten, sobald der Airbag aufging. 7 Personen starben und etwas mehr als 120 wurden verletzt. Erst danach und erst als das Unternehmen dazu gezwungen wurde, seine über 34 Millionen (!) Airbags und 200 Millionen Dollar Strafe zu zahlen, wurde Gerechtigkeit verübt. Ganz davon abgesehen, dass mehrere Autohersteller, diese Airbags nutzten und entweder schlecht oder recht, selbst zu Rückrufen aufriefen.

Volkswagen II

Volkswagen-Werk in Wolfsburg

Chrysler spart sich den Trubel gleich ganz und gibt nicht mal die richtige Anzahl an Menschen heraus, die in deren Wagen zu Tode kamen oder verletzt wurden. Hier wird einfach mal die Zahl runtergemogelt. 105 Millionen Dollar Strafe waren fällig, da Fiat-Chrysler es versäumt hatte, in den letzten Jahren Rückrufe richtig in die Wege zu leiten oder überhaupt vorzunehmen. Und Volkswagen… Nun, Dieselgate wäre nicht Dieselgate, wenn der Schaden nicht schon begangen wurde, in aller Stille. Die Umwelt wurde verschmutzt, Gesetze heimlich gebrochen, Kunden betrogen. Auch wenn mittlerweile an einem Plan gearbeitet wird alle fehlerhaften (11 Millionen) Wagen zurückzurufen und sie zu „reparieren“, kam dieser nötige Rückruf eben Jahre zu spät.

Chapeau also für Tesla, die es fertig gebracht haben nicht nur extrem schnell, sondern auch transparent nach einem einzigen (!) Fall vorzugehen.

Artikel: Anna Lazarescu

Bilder: Tesla, Fotolia

Die „Radbahn“ – endlich ein realistisches und einfach zu realisierendes Projekt, dass Berliner Radfahrern das Vorwärtskommen erleichtern könnte.

Fast auf der ganzen Strecke überdacht ist die Radbahn. Das ermöglicht beinahe neun Kilometer langes – relativ wettergeschütztes und vor allem sicheres, weil vom Automobilvekehr abgeschottetes – Fahren. Wieso? Weil die Radbahn unter der 120 Jahre alten Hochbahn U1 verläuft; oder verlaufen könnte. Vom Bahnhof Zoo aus bis hin zur Warschauer Brücke zieht sich die geplante Strecke. Radler könnten somit vier Bezirke einfach erreichen und durchqueren: Charlottenburg, Schöneberg, Kreuzberg und Friedrichshain. Und das schnell.

16_Radbahn_Skizze_Brücke Technikmuseum __ Team Radbahn Berlin

Denn wenn die Strecke unter der Hochbahn exklusiv von Fahrrädern genutzt wird, bedeutet das vor allem, dass die Gefahren, die durch einen geteilten Verkehr (Autos, Transporter, Busse, Straßenbahnen, Fußgänger und Fahrräder) entstehen, größtenteils eliminiert werden. Als Radler hätte man so nur noch auf das eigene Tempo und die anderen In-die-Pedale-Treter zu achten – nicht mehr auch auf Ampeln und Kraftfahrzeuge, Vorfahrten und so weiter.

Besseres Stadtbild und Image für Berlin

Berlin ist eine tolle Stadt, aber bei weitem keine Schönheit. Sie ist speziell, ja, charmant vielleicht auch noch, aber eins ist sicher: Sie ist nicht wirklich fahrradtauglich. Das zeigt sich Jahr um Jahr an den verlorenen Plätzen im Ranking um die fahrradfreundlichste City in Deutschland. Platz 12 im Jahr 2015 ist für eine Hauptstadt recht miserabel. Von etwa 1500 Kilometern des Hauptverkehrsstraßennetzes ist nur etwa die Hälfte mit einem Radweg gesegnet. Und der verläuft dann auf Gehwegen.

14_Radbahn_Skizze_Zossener Brücke __ Team Radbahn Berlin

Ein Hindernissparcours ist bereits eingeplant, denn manchmal wird der Radweg von einem Baum, einem Auto, Wurzeln, Mülltonnen und Lieferwagen verstellt. Von Witterungs- und müllmachenden Erscheinungen mal abgesehen: Nasses Laub und Schnee, Frost und Glasscherben bilden keinen von Reifen favorisierten Belag… Zudem passieren die meisten Unfälle dementsprechend beim Zusammenstoß mit Fussgängern. Hier würde der Radweg infrastrukturelle Abhilfe verschaffen und durch das geplante Design alleine schon für einen visuellen Augenschmauß sorgen. Ein wenig architektonischer und vor allem funktioneller Zierrat würde Berlin wirklich aufhübschen und in keinster Weise schaden. Vom Spaß, den die Radbahn dem Fahrradfahrer einbringen würde, ganz zu schweigen.

Außerdem will eigentlich jede Stadt, die was auf sich hält, insgeheim einen Vergleich mit Amsterdam, oder Kopenhagen gehört bekommen…

Speiche(l)n – Fluss durch grüne und effiziente Zukunftsvision

U-bahn am Schlesischen Tor

Berlin hat Potenzial. Grün ist es hier. Aber damit auch die Fortbewegung sauberer wird, müsste definitiv mehr für kraftstofffreie Alternativen getan werden. Der Senat plant insgesamt 20 Kilometer neue Radwege bis Ende 2015 bauen zu lassen. Die Grünen wollen 100 km mehr und Schutzstreifen – eine Spur die zwischen Gehweg und Parkstreifen entlang führt und von Bordsteinen auf beiden Seiten abgegrenzt wird. Zumindest Zuparken wäre so nicht mehr möglich.

Mit der Radbahn wäre all dies viel leichter umsetzbar und wahrscheinlich kostengünstiger, da die Strecke schon zu 80% existiert. Die Möglichkeiten unter der U1 das Radeln schöner und besser zu gestalten, sind unbegrenzt. Das dachten sich auch die acht Teammitglieder, die hinter dem Projekt stehen. Ambitiöse, aber durchaus umzusetzende Ideen für die Fahrradstrecke gibt es jetzt schon.

Pflasterboden mit Fahrradpiktogramm

Wie wäre es mit einem integrierten Tempo-System, dass einem angibt, ob man beschleunigen kann oder die Geschwindigkeit halten sollte? Oder einem optimal auf die Drahtesel abgestimmten Bodenbelag, der Grip ermöglicht, aber keinen zu hohen Widerstand leistet? Und wenn wir schon beim Thema Bodenbelag und Widerstand sind: Stromgerzeugung durch das Radfahren auf druckempfindlichen Bodenbelag. Die kinetische Energie, die so gewonnen wird, könnte die eigenen Lichtanlagen betreiben. Ladestationen für E-Bikes und Service-Werkstätten entlang der Fahrbahn könnten angebracht werden. Auch ein optimiertes Vorwärtskommen durch perfekten Anschluss an das Berliner Nahverkehrsnetz ist drin. Car-Sharing oder Bike-Sharing könnten miteinbezogen werden und so Mobilität noch umweltfreundlicher und CO²-armer gestalten. Außerdem soll die Erholung auch nicht zu kurz kommen und so könnten Ruhestege entlang des Kanals oder Cafés und Biergärten für den Feierabend zur Verfügung stehen. Und Pflanzen drumherum, für saubere Luft und Lärmisolierung. All das hofft das Team von Radbahn in die Wege zu leiten.

12_Radbahn_Skizze_Kreuzung __ Team Radbahn Berlin

Übrigens wurde dem Projekt vom Bundesumweltministerium in der Kategorie „Konzept“ der Bundespreis Ecodesign verliehen. Innovative Produkte, Dienstleistungen oder Konzepte, die ökologische Eigenschaften mit innovativen Ansätzen und einem hohen Maß an Design verbinden, werden mit dieser Ehrung ausgezeichnet. Mittlerweile ist das Radbahn-Konzept auch auf den Schreibtischen der Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus zu finden.

Zu Unterstützen ist das Projekt am besten durch ein Like. Und fleißiges dafür Plädieren. Oder Pedalieren.

Artikel: Anna Lazarescu

Bilder: Radweg, Fotolia

Unsere Redakteurin Anna meinte, dass wir unbedingt dieses Video posten sollen. Und weil heute Freitag ist und Tom Hiddleston so ein sympathisches Kerlchen ist, kommen wir ihrem Wunsch gerne nach. Da sitzt er nun also, wird als Beifahrer durch Berlin chauffiert und trällert nur ein wenig schräg den Klassiker „Stand By Me“ von Ben E. King.

Man wundert sich eigentlich nur warum nicht eine Horde von Mädchen dem Frauenschwarm auf den Fersen ist und warum der Mann keinen Jaguar fährt. Ist er doch Werbeträger der Marke mit dem springenden Raubtier.

Für rund 32.319 Euro ist der Hyundai Sonata PHEV seit dieser Woche auf dem Markt und verspricht grandiose Werte.

2,9 Liter auf 100 Kilometer und 7,1 Liter im „energiesparsamen“, regulären Hybridmodus, das sind die neu veröffentlichten Werte für den Hyundai Sonata 2016 Plug-In Hybriden. Etwa 43 Kilometer schafft der Wagen durch die rein elektrische Leistung der 9.8 kWh Lithium-Polymer Batterie. So sind es also beinahe 8 Kilometer mehr, die man schafft und ein besserer Verbrauchswert von 0,1 l pro 100 Kilometer. Auch Kleinvieh macht Mist. In diesem Fall einen kleineren Karbonfussabdruck. Hyundai setzt sich zunehmend für energieeffiziente und grünere Fahrzeuge ein und scheut keine Kooperation oder Mühen, um dieses Ziel zu erreichen. Insgesamt schafft der Sonata PHEV erstaunliche 965 Kilometer Reichweite mit einer vollen Gesamtladung.

Günstiger Hybride für die Massen

2016 Hyundai Sonata Plug-in Hybrid Electric Vehicle PHEV Innenraum

Bislang ist der Sonata PHEV nur für folgende Staaten in den USA zum Verkauf vorgesehen: Kalifornien, Connecticut, Maine, Maryland, Massachusetts, New Jersey, New York, Oregon, Rhode Island und Vermont. Wer einen haben will, sollte das Autohaus seiner Wahl zuvor kontaktieren und nach Verfügbarkeit fragen, da anscheinend nur eine handvoll Vertreiber mit dem Wagen von Hyundai beliefert werden.

Das Basismodell kommt für circa 32.319 Euro auf den Markt, das limitierte und etwas besser ausgestattete Modell ist für 36.064 Euro zu erstehen. Da man dank elektrischer Fahrweise in den Staaten (zurückzuführen auf die Kapazität der Batterie) Steuergelder zurückgezahlt bekommt, macht das für das einfache Modell etwa 27.731 Euro und für das Fortgeschrittenere 31.468 Euro. Das sind Preise, die sich für einen Hybriden sehen lassen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug anscheinend einen ähnlichen Stömungswiderstandskoeffizient aufweist, wie ein Tesla Model S.

Erster Plug-In Hybrid Elektrowagen von Hyundai

2016 Sonata Plug-in Hybrid

Ein Lobgesang darauf, oder eine Sonatine darf schon gesungen, beziehungsweise gespielt werden. Denn für Hyundai ist der 2016er Sonata PHEV der Erste seiner Art. Lange Ausflugsfahrten könnten ganz konventionell im normalen Modus gefahren werden, während man in der Stadt auf die elektrische Fahreiweise umschalten könnte, so Mike O’Brien, Vizepräsident der Abteilung Firmen- und Produktplanung von Hyundai Motor Amerika.

Zu hoffen bleibt jetzt nur noch, dass der Hyundai Überflieger nicht nur in den USA vertrieben wird, sondern bald auch in Europa und Asien. Denn ein Wagen der solche Speks und einen solchen Preis aufweist, könnte für viele Großstädter eine ideale Übergangslösung bis zum Elektrowagen, und eine hervorragende Alternative zum herkömmlichen Spritschlucker darstellen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Hyundai Media

 

Harley-Davidson schließt sich dem Trend an und spricht sich dafür aus, dass es auch bei ihnen bis 2050 keinerlei CO² Emissionen mehr geben soll.

35 Jahre. Das ist die Grenze, die sich bislang viele Großunternehmen, wie die italienische Energie-Firma Enel oder das deutsche private Strom- und Gasunternehmen und Autohersteller gesetzt haben. Keine Karbonemissionen mehr bis 2050 weltweit. Kohle – und Gasaktien werden verkauft, der Produktion von Schadstoffen wird für die Zukunft abgeschworen. Auch  Richard Branson der Virgin Group oder Paul Polman von Unilever schließen sich der Entkarbonisierung an.

Saubere emissionslose Zukunft

Toyota machte den ambitiösen Anfang mit der Toyota Environmental Challenge 2050 und versucht bis dahin 90% der CO²-Emissionen der von ihnen hergestellten Wagen, wie auch 100% der bei der Herstellung der Wagen produzierten CO²-Werte zu senken. Zudem nimmt sich der japanische Konzern auch vor 30.000 Brennstoffzellautos und 7 Milionen Hybridwagen bis 2020 zu verkaufen. Stolze Werte, die den Untergang der Industrie ankündigen.

Der Harley-Davidson Effekt

Harley-Davidson macht erst letztes Jahr durch die Anküdnigungen rund um sein elektrisches Motorrad und das Live-Wire Project Furore und auch BMW bastelt an einem full-electric Modell. Präsident und CEO von Harley-Davidson Matt Levatich, wie auch Jochen Zeitz, Mitgleid des Board of Directors von Kering and Harley-Davidson äußerten sich zum Thema Schadstoffreduzierung.

Der Ausspruch für die Emissionsreduzierung und auch noch eine die gegen Null tendiert, setzt ein wichtiges Zeichen. Vor allem wenn es von einer Firma kommt, die Trends setzte, einen bestimmten Live-Style kreierte und  auch ein gewisses Status-Symbol der Männlichkeit und Freiheit der Nachkriegsera erschuf, ist eine solche Aussage wichtig. Denn wenn eine Firma, die Coolness innehält diesen Schritt macht, ist das fast so, als würde Apple plötzlich sagen, sie produzieren ihre iMacs und iPhones nur noch durch Sonnenenergie, mit Fair-Wages und aus Bioplastik. Positiv sieht es aus und vor allem realistisch, wenn immer mehr Schritte in Richtung Ecomobility getan werden und weltweit gegen Emissionen gearbeitet wird (siehe Paris sans Voiture, Chinas Steuersätze für Elektrowagenfahrer oder Oslos autofreies Zentrum) . Zumindest positiv was die Umwelt angeht.

Text: Anna Lazarescu

Bild: Fotolia

Die englische Stadt Leeds bekommt besondere Straßenarbeiter, um Schlaglöcher auszubessern – Drohnen kümmern sich bald um Asphaltschäden.

Schlaglöcher sind der Horror für Auto- und Fahrradfahrer. Sie beschädigen den Wagen und das Rad und sorgen zudem auch für Unfälle. Jeder der einmal in eines reingefahren ist, am besten noch mit voller Wucht, weiß was gemeint ist. Unterbodenschäden, kaputte Reifen, im schlimmsten Fall Achsenbrüche. Und alles nur wegen einem Schlagloch. In Großbritannien hat man die Schnauze jetzt voll davon. Die University of Leeds befasste sich eingehend mit dem Problem und entwarf Drohnen, die in der Lage sind die Höllenlöcher ausfindig zu machen und diese auch zu reparieren. Etwas mehr als 5,9 Millionen Euro Subventionierung erhielt das Projekt und lässt in Leeds schon Zukunftsmusiken erklingen.

Keine Unterbrechungen durch Bauarbeiten

Frisch geteerte Strasse

Phil Purnell, einer der Professoren an der Abteilung für  Ziviles Ingenieurswesen will die Stadt Leeds, als eine der ersten überhaupt, von Verkehrsunterbrechungen durch Bauarbeiten befreien. Deswegen war es wichtig die Drohnen so zu entwickeln, dass sie Straßenschäden bereits in einem Frühstadium erkennen können. Bevor sich das Schlagloch bilden kann, fangen die kleinen Drohnen an zu arbeiten. Genau das sollte eigentlich immer getan werden – den Schaden verhindern, bevor er Übermaße annimmt – egal ob nun von einem menschlichen oder mechanischem Einsatzteam.

Damit der Ablauf der Reparaturen flüssig verläuft, wurden die kleinen Roboter in drei Teams aufgeteilt. Effiziente Arbeit und Organisation sind immerhin auch im Roboreich wichtig. Die erste Gruppe ist die “Perch and Repair”- Gruppe (ungefähre Übersetzung: Sitzen und Reparieren- „to perch“ bezeichnet mitunter das, was Vögel machen, wenn Sie auf einem Ast sitzen, was im Anbetracht der Dronenarbeiter ziemlich lustig ist). Dieses Einsatzteam kümmert sich um die Infrasturktur an der Oberfläche und repariert zum Beispiel auch Straßenlaternen. Gruppe Nummer zwei trägt den Namen “Perceive and Patch” (Erkennen und Flicken) und ist nur für die Schlaglöcher zuständig, während „Fire and Forget“ Inspektionen, Reparaturen und Ausmessungen untertage unternimmt und gesammelte Daten weitergibt. Abfeuern und Vergessen ist übrigens ein Terminus aus dem Militär und bezeichnet eigenständig zielsuchende Flugkörpern, wie Raketen.

Utopien mit praktischem Charakter

Drone mit vier Propellern

Ambitiös ist das Projekt allemal und würde den Straßenverkehr sicherer wie auch stressfreier machen. Große Baufahrzeuge würden nicht unnötig die Straße un die Parkplätze blockieren, so Rob Richardson der Abteilung Innovative Robotic Systems, wo die Drohnen wahrscheinlich auch hergestellt werden. Allerdings heißt das auch, dass eine handvoll humaner Einsatzkräfte wegfallen würde. Dennoch handelt es sich hier nur um kleine Ausbesserungen, sodass eher von einer Präventions- und Instandhaltungsarbeit gesprochen werden kann. Drohnen sind zwar nach wie vor etwas umstritten, werden aber auch gehyped. Sorgen um Arbeitsplatzverluste oder gar Datenschutz sammeln sich auf der einen Seite, während auf der anderen tatsächlich nützliche Eigenschaften der kleinen Mechas stehen. Trotzdem: Sicherheit geht vor und so ist eigentlich nur zu hoffen, dass fleissige Reparaturdronen demnächst überall auftauchen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Fotolia

Großstädte und deren Tücken stellen dank der futuristischen Specks des MoDe: Flex Bikes kaum noch eine Heraussforderung dar.

Zusätzlich zum Peer-2-Peer Carsharing Programm bietet Ford bald Berufsverkehrhassern eine Möglichkeit an, trotzdem schnell unterwegs zu sein. Wer kein Auto besitzt, vielleicht keines fahren will, oder einfach nicht die Moneten dafür in der Tasche hat, aber dennoch auf Smart Mobility und etwas mehr Komfort nicht verzichten will, könnte mit dem MoDe: Flex Fahrrad den goldenen Griff machen. Eigentlich ist das Bike was für viele Leute etwas. Ein Fahrrad für Technikfans, Radliebhaber, Haushalte mit unterschiedlichen Arbeitswegen, Umweltbewusste und Fordfahrer zugleich.

Flexibel mit dem MoDe: Flex – Smart unterwegs

Fords elektrisches MoDe: Flex Fahrrad ist gerade für Städte mit großer Autodichte entwickelt worden. Aber auch für alle die bereits einen Ford fahren und den Wagen nicht als einzige Alternative zum Vorwärtskommen nutzen wollen, ist das Faltwunder eine ideale Anschaffung. Denn das Bike kann passenderweise auseinander genommen werden und findet in einem Ford Kofferraum Platz, wo es auch gleichzeitig aufladen kann. Das Beste kommt noch. Straßen- und Untergrundbeschaffenheit spielen keine Rolle mehr. Vorder- und Rückelemente des Ford-Bikes, wie auch die Räder können konfiguriert werden und somit eine angenehme Fahrt schaffen. Schlaglöcher, Hindernisse und andere gefährliche Dinge werden dem Strampelnden per Vibration vorher mitgeteilt. Somit wird der Fahrradfahrer nicht mehr davon überrascht und Unfälle können vermieden werden. Räder und Vorder- und Rückelemente sind übrigens je Bedarf austauschbar, da das Batteriepack mit dem Motor praktischerweise in der Mitte des Rahmen angebracht ist.

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Sicher unterwegs und immer auf der richtigen Spur

Für alle Techies und App-Fetischisten kommt jetzt das Highlight: Das Bike ist kinderleicht durch die MoDe: Link App ans Smartphone anzuschließen. Hiermit lassen sich genauste Wetter-, Stau- und Zeitvoraussagen zur Route treffen und so Pläne rund um den Weg schmieden. Die App ist in der Lage Informationen zum Verkehr und den öffentlichen Verkehrssystemen zu bündeln und einem eine ideale Route vorzuschlagen. Staus, unsichere Fahrbahnen oder blockierte wie auch für Fahrräder nicht ausgezeichnete Straßen werden vermieden. Dies bedeutet, dass es teilweise auch Momente gibt, in denen angezeigt wird, wo die U-Bahn am besten für drei vier Stationen zu nehmen ist und wo man wieder aufsatteln kann. Es gilt: Das ist die effizienteste Route – take it or leave it.

Einstellungen und Präferenzen der Effizienz und wie diese ausszusehen hat – Schnelligkeit, Fettverbrennung, weniger Strampeln, mehr Ubahn, weil Regen – sind selbst vorzunehmen. „No sweat“ ist eine unglaublich nützliche Fahrvariante, die gerade soviel E-Kraft auf die Pedale ableitet, damit man nicht verschwitzt im Büro auftauchen muss. Praktisch ist auch, dass der Ladestatus, das User Manual, wie auch andere Infos bequem vom Handy aus abgerufen werden können. Außerdem sollen freie Fahrradstellplätze ebenfalls angezeigt werden.

Multimodales und auf das Terrain abgestimmtes Fahren

Lieferservices und Kleinunternehmer könnten mit dem Fahrrad problemlos und vor allem schnell durch die Stadt gelangen. Gerade für Kurierdienste könnte dies eine ganz neue Art des Vorwärtskommens bedeuten. Das Fahrrad passt perfekt in den Ford Transit Connect, auch mehr als eins kann hier eingeladen werden, was für solche Dienste eine ideale Variante des Auslieferns schaffen würde. Bruce Williams, der Chef-Designer und Ingenieur des MoDe:Flex brachte auch die neusten LEDs der Autofirma am Fahrrad in kleinerer Ausführung an, deren größere Gegenstücke auch im neuen F-150 und Ford GT genutzt werden. Front und  Rücklicht des neuen E-Bikes erstrahlen nun in Fordmanier. Kaum sichtbar in den Rahmen eingebaut, geben die kleinen diamantförmigen Leuchten eine große Menge an Licht ab.

Momentan wird auch an einer Zusammenarbeit mit Apple gedacht. Ford fasst die AppleWatch momentan ins Visier um diese mit der App auszustatten, da eine Anwendung mit SmartWatches naheliegend ist, um noch geschickter durch den Verkehr zu navigieren.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Ford