Mai 2015

Am Mittwoch streikt Die Bahn schon wieder und die S-Bahn liegt erneut fast komplett flach. Es gilt Beherrschung und Geduld an den Tag zu legen.

Aber wieviel, aber wie lange? Wieso denn?, denkt sich so manch einer und bekommt hervorstehende Adern am Hals, sobald er an die vollgestopften U-Bahnzüge und Busse denkt. Neurotisches Zucken in den Fäusten, unkontrollierte Schweißausbrüche und Zähneknirschen sind die Folgen, dieser oftmals einfach aussichtslosen Bemühungen keine schlechte Laune zu bekommen, wenn von hinten wieder ein Pulk Menschen drängelt, es keine Möglichkeit mehr gibt aus den Zügen zu kommen, weil alles so dicht steht, dass man von Glück reden kann, Frischluft nicht unter der Achsel seines größeren Quetschnachbarns suchen zu müssen. Nicht jeder Berliner macht Yoga und hat die innere Balance durch ausgiebige Meditationssessions erreicht. Nicht jeder Berliner ist Vegan und hat die 10 Juice Detox hinter sich, sodass der eigene Körpergeruch einer beinahe geruchslosen Primel gleicht.

Für alle die also schnell grün anlaufen und das doppelte an Körpergröße zunehmen, haben wir einige Tipps, damit ihr den diesmal unbefristeten Streik lebend und mit intakten Nerven übersteht.

1. Die Psychoverwirr-Taktik ( nur was für Mutige)

Auch Reverse Psychology genannt. Soll laut Experten in allen möglichen Lebenslagen ein durchaus guter Helfer sein, ob im Business, in Beziehungen oder einfach nur beim Saufgelafe, während man dabei ist den Bartender zu überzeugen, dass er doch einen cl mehr in den Drink kippen könnte. Am besten ist es natürlich wenn man bereits grinsend und freundlich lächelnd in seine Bahn oder den Bus steigt, da das Aggressivität vermindert. Wenn man es schafft diese Attitüde beizubehalten, während sich 60% der Fahrgäste immer auf den äußeren Sitz pflanzen, auch wenn der Fensterplatz noch frei ist, dann Respekt.

Schafft man es auch den Men-Spread oder die Tussimonstertasche zu ignorieren und weiterhin freundlich danach zu fragen, ob man denn den Platz frei machen könnte, ist alles so gut wie überstanden. Dann geht es gleich zu Punkt zwei, der auch mit 1 durchaus gut zu kombinieren ist. Einfach eine Maske des Frohsinns aufsezten und eine Aura des Positivismusses, so dick wie die Ranzschicht auf der Warschauerstraße am Wochenende, zulegen und jedes Individuum anstrahlen. Kann natürlich sein, dass dies missinterpretiert wird und man sich eine fängt… wenn es allerdings gut läuft hat man von dem Backfischgrinsen noch was im Büro und startet besser gelaunt in den Tag als angenommen.

2. Kopfhörer unbedingt mitnehmen

Das schlimmste ist der Geräuschpegel, der bei solchen Massenaufläufen entsteht. Deswegen ist es unglaublich wichtig die Kopfhörer oder In-Ears (isolieren einfach die Außenwelt besser, wenn auch medizinisch nicht unbedingt ganz oben auf der Empfehlungsliste) mitzunehmen. Am besten alle Lieblingsalben auf den Player knallen oder ein gutes Hörbuch (falls man nicht parallel Mucke hören und Lesen kann) und die Welt ausblenden. Das Gute an einem Hörbuch ist, dass man auch in Sardinen-Stehstellung noch eine Geschichte vermitteln bekommt, während man ein Buch nicht mehr aufgeschlagen vor sich buchsieren kann, ohne dass es danach so knitterig und dellig aussieht, wie die Pornozeitschriften eines Teenagers.

Mit Kopfhörern muss man kein nerviges Gebrabbel und Gekicher von Schülern, das ins Telefongekeife frustrierten Büroangestellter, das hysterische Geschrei von an U-Bahn-Hitzeschlag und Langeweile leidenden Kindern oder das hochgestochene, pikierte ausrufen älterer Herrschaften, die andauern behaupten, sie hätten sowas ja noch nie gesehen.

3. Bücher / Zeitungen / Zeitschriften

Das gedruckte Wort ist wertvoll in dieser Zeit der Not. Dank der längeren Wartezeiten und bereits voherzusehenden Verspätungen, kommt man endlich dazu den Roman zu lesen, der seit Monaten, vielleicht sogar Jahren, im Bücherregal rumdümpelt. Ein Buch in der Tasche bedeutet fast immer Instant-Ablenkung. Zeitungen könnten eventuell negative Auswirkungen haben, wenn der Blick sich im Wirtschafts- oder Politikteil , oder die nächste Streikmeldung verfängt. Einfach eine Parallelwelt aufsuchen – das ist das Sicherste.

4. Anrufe tätigen, die überfällig sind

Wenn der Lärmpegel es zulässt, kann man die Zeiten, die man wartend am Steig verbringt auch mit Anrufen füllen. Die Familie schon lang nicht mehr über die neusten Entwicklungen im Job, oder die Beziehungspannen upgedated, Schwiegermutter vernachlässigt, oder einfach schon seit Ewigkeiten nicht mit den engsten Freunden einfach mal so geschnackt, oder einen lästigen Anruf aufgeschoben? Dies ist die Gelegenheit, um die Minuten endlich mal alle zu Nutzen und das Abo auszulasten. Es schmiedet neue Bande, festigt Alte und hilft eventuell dabei die nächste gemeinsame Freizeitaktivität zu finden oder den Terminkalender durch effizienteres Planen zu räumen.

5. Spiele

Hört sich vielleicht beim ersten Lesen etwas verrückt an, aber ein Zauberwürfel oder Holz- und Metall-Knobelspiele geben den Fingern und dem Geist zu schaffen und lenken definitv ab. Es sei denn man gehört zu der Cholerikerfraktion, die nach drei Versuchen ausrastet, weil die Lösung nicht zu finden ist. Kartenspiele, Rätselspiele und Quizze auf dem Handy können auch mal wieder in Angriff genommen werden. Vielleicht kann man endlich den lang angepeilten Rekord brechen. Auch schön: Sexting mit dem Partner, der gerade in einer anderen ebenso vollen Ubahn um seine geistige Gesundheit bangt. Ein  bisschen mehr Erotik und Feuer in der Hose, während man versaute Nachrichten hin und her sendet, hat noch niemandes Laune geschadet.

6. Vorrausplanen

Hat man nun mal unfreiwilig Zeit, sollte diese auch genutzt werden. Während der Wartezeiten am Steig oder in der Bahn, kann bereits aktiv daran gedacht werden, was es alles zu erledigen gilt, was man am Abend Einkaufen oder Kochen kann, wie man seinen Tag strukturiert und wie man es schafft den ein oder anderen Arbeitsauftrag doch noch in den Zeitplan zu quetschen. Entscheidungen treffen in einem eigentlich toten Zeitfenster, kann am Abend zumindest ein kurzlebiges Gefühl ein absoluter Time-Manager-Held zu sein, aufleben lasse. Man sollte sich auch kleinen Erfolgen hingeben dürfen. Falls man trotzdem noch pissig ist, weil man dank des U-Bahnmiefs schon wieder Brechreiz hat, oder Migräne, dann hilft nur noch der Griff zur Tafel Frustschokolade und dem frittierten Hänchenschenkel.

7. Nichts tun

Ganz einfach mal nichts sagen, sich nicht beschweren, nichts tun. Das absolute Nichts während des Wartens genießen. Wann hat man schonmal Zeit seine Gedanken ausgiebig schweifen zu lassen? Den Geist auf Wege zu führen, an denen man schon lange Zeit nicht mehr war? Jetzt ist Zeit da, um an den letzten Traumurlaub oder den nächsten zu denken, um Entscheidungen gegeneinander abzuwägen, einen Plan B und C im Leben zu entwickeln, als Rajah irgendwo einen Elefanten durch den Dschungel zu reiten, die Millionen im Lotto zu gewinnen, das Objekt der Begierde im Geiste zu verführen…Alternativ kann man einfach mal die Leute um einen herum beobachten und sich so direkt in Ausgeglichenheit üben.

Mehr haben wir leider auch nicht zu bieten, zaubern können wir nicht, nur realistisch sein. Immerhin hoffen wir selbst, venünftig ans Ziel zu kommen. Und das wünschen wir natürlich auch allen anderen, die von diesem dummen S-Bahn Streik betroffen sind.

Text: Anna Lazarescu

Ist es ein Vogel, ist es ein Flugzeug – Nein, es ist das RadRover Powerbike, das da durch die Gegend düst.

Das RadRover Electric Fatbike von Rad Power Bikes wird so manches Herz höher schlagen lassen. Dank des elektrischen Motors und einiger praktischer Ausstattungsfeatures ist das RadRover Electric Fatbike eine durchaus ernstzunehmende Option für jegliche Verkehrssituation geworden. Abenteurer, Mountainbiker, Citycruiser – alle werden sie von dem elektrischen Rad eingenommen sein. So dicke, stattliche Räder und so ein schmucker, elektrischer Motor machen schon was her. Bisher war ein Fatbike eher etwas um wild Sandhügel und Schneeverwehungen runter zu rasen, oder rutschiges und abfallendes Terrain als Herausforderung anzunehmen.

Eine Investition in ein Fatbike lohnte sich tatsächlich nur, wenn man solche Ausflüge in die Pampa regelmäßig unternehmen konnte, oder das nötige Kleingeld in der Tasche hatte, um sich ein solches Bike, oder eben die Reifen und den Spezialrahmen, zu besorgen. Nach und nach wurden die Klopper aber immer beliebter, da die breiten Reifen etwas mehr Stabilität und eine ungemein sanftere Fahrt garantieren.

Specs des RadRover Electric Fatbikes

Es ist ungemein gemütlicher auf so einem Ding zu sitzen und nicht jedes verdammte Schlagloch oder den ein Kilometer langen Abschnitt Kopfsteinpflaster im Steißbein und im Hirn spüren zu müssen. Aber es ist definitiv auch anstrengender ein solchen Koloss zu fahren, denn die größeren Reifen und der Rahmen fallen ins Gewicht. Das dachten sich auf die Leute von Rad Power Bikes mit Sitz in Seattle WA, und statteten ihr neustes Modell mit einem Samsung 48 Volt 11.6 Ah Battery-Pack und 750W Kollektorlosen Radnabenmotor aus. Der schafft es auf 80km Reichweite bei einer maximalen Geschwindigkeit von circa 32 km/h.

RadRover Electric Fatbike-2

Das Electric Fatbike verfügt zusätzlich noch über einen leichten Aluminiumrahmen mit Bremsscheiben an beiden Rädern und einer Federgabel an der Front. Die Batterie braucht an die 3-5 Stunden zum Aufladen, was neben dem stolzen Preis von 1318€, der einzige minimale Nachteil sein dürfte. Ohne Zunahme des E-Motors lässt sich das Fahrrad durch einen 7-Gänge Shimano-Antrieb steuern.

Goodies

RadRover Electric Fatbike handle bar

Besonders nice ist das LED-Frontlicht und das LCD Display des RadRovers. Es kann auch im Dunkeln problemlos gelesen werden, da es von hinten beleuchtet ist. Die Anzeige gibt einem jederzeit Auskunft über die Geschwindigkeit, die Leistung, den Kilometerstand und den Batterieverbrauch. Kombiniertes Fahren, ganz wie bei einem E-Auto, ist natürlich auch möglich. Die glücklichen Früh-Unterstützer der Indiegogo Kampagne, durch die sich das Projekt weit über das Ziel hinaus finanzierte, konnten sogar ein Bike für 438€ erhalten. Wer jetzt noch Geld-Krücke spielen will, erhält den RadRover für umgerechnet 1054€.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Rad Power Bikes

Am vergangenen Dienstag, den 12.05.2015 folgten etwa zwanzig Kunden und Geschäftspartner von Sixt der Einladung ins Adlon Hotel Berlin. Sixt Luxury Cars lud zur exklusiven Probefahrt der schönsten und schnellsten Fahrzeuge der Flotte.

sixt luxury cars (1)

Schon bei der Ankunft vor dem Hotel war für jeden erkennbar dass es noch sehr spaßig werden würde, denn vor dem Eingang stand ein Traumwagen neben dem anderen. Sixt Luxury Cars hatte unter anderem einen Jaguar F-Type, mehrere BMW M4 und M6 in verschiedenen Ausführungen, mehrere Audis in der sportlichen S-Version, einen Mercedes Benz SL400, eine S-Klasse, einen Maserati Ghibli und sogar einen Rolls Royce Ghost dabei. So aneinandergereiht sorgten die Boliden bereits im Stand für gehörig Aufmerksamkeit auf der Straße vor dem Adlon.

sixt luxury cars (29) BMW M4

Nach und nach trafen alle Gäste ein und nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Lars-Eric Peters (Senior Director Region North- East), und Jan Bundtzen (Senior Manager Fleet & Projects North East Regions Germany) durften auch schon die Lose gezogen werden, die entschieden, welcher Fahrer welches Fahrzeug zunächst steuern durfte. Schnell waren die Schlüssel ausgeteilt und die Karawane zog los in Richtung Hüttenweg 50, zum Paulsborn am Grunewaldsee. Im dichten Berliner Stadtverkehr konnte man zwar zunächst die reichlich vorhandenen PS nicht wirklich ausnutzen, dafür aber einige neidische Blicke ernten. Die Stadtautobahn bot dann zum ersten Mal Gelegenheit die Beschleunigungswerte der Gefährte zu prüfen.

sixt luxury cars (9) BMW M6

Im Grunewald angekommen, gab es dann Limo und Wasser zur Begrüßung. Alkoholische Getränke wären bei so einem Drivers Event natürlich fehl am Platz. Nun konnte jeder Gast jedes Fahrzeug ausgiebig testen. Besonders angetan hatte es vielen der M4 oder M6. Kein Wunder, denn bis zu 560 PS hat man nicht jeden Tag unter dem Hintern. Den Autos wurden die Sporen gegeben. Neben den BMWs war auch der Jaguar sehr beliebt. Die Soundingenieure haben da wirklich nicht gekleckert. Mit dem Cabrio Wetter war indes Schluss, es fing an zu regnen. Dem Fahrspaß tat dies kein Abbruch. So verging die Zeit viel zu schnell und so manch einer mochte den Autoschlüssel seines neuen Lieblings gar nicht mehr hergeben. Die Rückfahrt Richtung Adlon fiel schwer.

sixt luxury cars (13) Mercedes-Benz SL400

Bei einem Glas Sekt wurden hier die Eindrücke des Tages besprochen und verarbeitet und man sah rundum in glückliche, von Endorphin und Adrenalin gezeichnete Gesichter.

Ein paar Eindrücke des Tages: (Bilder)

sixt luxury cars (34) Mercedes-Benz SL400  sixt luxury cars (31) BMW M4   sixt luxury cars (27)sixt luxury cars (26)sixt luxury cars (18) BMW M6   sixt luxury cars (15) BMW M6sixt luxury cars (14) Mercedes-Benz SL400sixt luxury cars (12) Jaguar F-Typesixt luxury cars (11) Audi S5sixt luxury cars (8)sixt luxury cars (7) Jaguar F-Typesixt luxury cars (6) Audi Cabriosixt luxury cars (4) BMW M6sixt luxury cars (2) Adlon Hotelsixt luxury cars (65) Jaguarsixt luxury cars (64) Jaguar F-Typesixt luxury cars (63)sixt luxury cars (62)sixt luxury cars (60) Audi S5 Cabriosixt luxury cars (59) Rolls Royce Ghostsixt luxury cars (58) BMW M4sixt luxury cars (57) BMW M4sixt luxury cars (56) BMWsixt luxury cars (55) Audisixt luxury cars (54) BMW M6 Coupesixt luxury cars (52) BMW M6 Coupesixt luxury cars (53) BMW M6 Coupesixt luxury cars (51) BMW M6 Coupesixt luxury cars (50) Mercedes-Benz SL400sixt luxury cars (49) Maseratisixt luxury cars (48) Maseratisixt luxury cars (47) Maseratisixt luxury cars (46) BMW M4sixt luxury cars (41) Maseratisixt luxury cars (39) Jaguar F-Typesixt luxury cars (70) Maseratisixt luxury cars (68) BMW M6sixt luxury cars (75)

Über 6. Millionen Wagen wollen die japanischen Automobilhersteller Toyota und Nissan, dank defekter Airbags zurückrufen lassen.

Und wieder einmal sind es die Airbags, die Probleme machen, sodass der japanische Zulieferer Takata mittlerweile komplett in Ungunst gefallen sein dürfte. Bereits 2014 gab es durch Chryslers Rückrufaktion schon einen Ansturm der Schmach. Mittlewrweile sind es mehr als 21 Millionen Fahrzeuge, die aufgrund der minderwertigen Qualität des Konzerns wieder ingezogen werden mussten. Eine schlechte Verarbeitung sei der Grund, der dazu führt, dass die Airbags platzen, also im Wageninnerenen explodieren könnten. Dass dabei durch herumgeschleuderte Teile schwere Verletzungen auftreten können, ist klar.

Keiner der beiden japanischen Automobilhersteller will dieses Risiko eingehen und startete die Rückrufaktion vor einem Tag, trotz keinerlei Berichte über Zwischenfälle. Wagen die noch in Produktion sind oder sich in Werkstätten befinden, sind davon betroffen. Gemeinsam werden es wohl über 6 millionen Autos sein, die die beiden Konzerne wieder aus dem Verkehr und in die Wekrstätten ziehen müssen. Bei Toyota, einer der weltweit größten Fahrzeughersteller muss beinahe 5 Millionen Autos wieder zum Check-Up einziehen, von denen sich etwa 1,26 Millionen in Europa befinden. Bei Nissan sind es 1,56 Millionen Fahrzeuge, von denen sich etwa 563.000 auf europäischem Grund befinden.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Fotolia.de

TripAdvisor-Reisende kürten Sixt zu einem würdigen Gewinner des beliebten Traveller’s Choice Awards. 

Kaum einer, der viel reist oder in einem fremden Land eine Unterkunft, Flug, Hotel oder Spa sucht, kommt an der Reise-Website TripAdvisor® vorbei. Jeder hat das praktische Tool schon einmal genutzt und darüber einen guten Deal ergattert, der sich dank der unzähligen Bewertungen der Reisenden als gute Wahl erwiesen hat. Die Community floriert durch seine umfangsreichen Einträge, die von Sehenswürdigkeiten bis hin zu den Restaurants in 44 Ländern reichen. 100 neue Beiträge pro Minute geben denjenigen, die gerade dabei sind , den perfekten Trip zu planen Einsicht, in das was sie erwarten könnte.

TC_2015_logo_green_LL_noR

Der Traveller’s Choice Award 2015

Transparenz ist wunderbar. Transparenz ist rar. Ständig werden wir in den Medien mit dem Thema bombardiert und durch immer mehr Datenfreigaben und Einsichten, läuft es einem mittlerweile eiskalt den Rücken hinunter. Der Award selbst ist vielleicht gerade deswegen ein ganz besonderes Goodie, denn er wird einzig und allein durch die Meinungen und Bewertungen von der Reisenden verliehen. Nur sie entscheiden darüber, wer es ihnen wert ist, den Award zu erhalten. Das ist vielleicht auf den ersten Blick nicht unbedingt relevant, wenn man von Durchsitigkeit spricht, auf den zweiten Blick jedoch schon, da es um Fairness geht, und hier niemand anders bei der Veleihung mitmischt. Und umso netter ist es zu wissen, dass die TripAdvisor-Community Sixt für voll genommen und zu einem ihrer Lieblingsunternehmen in der Branche gemacht hat. Sixt ist gerne Favorit. Gemeinsam mit Bose, Samsonite, National Geographic und anderen, ist Sixt mit von der Partie. Der Traveller’s Choice Award 2015 wird auch dieses Jahr wieder in den Kategorien Marken, Unternehmen, Sehenswürdigkeiten, Hotels, Reiseziele und Restaurants verliehen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: TripAdvisor®, fotolia.de

Schon immer mal Lust darauf gehabt eine Szenen aus Monthy Pythons „Die Ritter der Kokosnuss“ nachzustellen? Trotify macht’s authentisch.

Aus dem Hause Original Content London, die für Ihre teils nerdigen, abgefahrenen Produkte bekannt sind, die durch Popkultur und Trivia inspiriert wurden, kommt nun das Fahrradaccessoire schlechthin: das Trotify. Es wurde wie viele der ludischen Vorgänger durch eine Crowdfundingkampagne finanziert und lässt dein Rad wie ein vor sich hin trottendes Pferd klingen. Brillant, fantastisch. Die aus Holz bestehende Gerätschaft kommt in einem flachen Paket mit vorgestanzten Teilen, die es nur richtig zusammenzusetzen gilt. Do it yourself-horsey. Ökologisch vertretbar, weil kein Plastik und Spannplatten-Recycleholz. Tolles Horse. Amazing horse! Gleich sprudelt einem das Herz noch mehr vor Glück über, wenn man es auf den ohnehin schon heißgeliebten Fahrrad anbringt und der Erfüllung sämtlicher Ambitionen langsam aber sicher entgegen trottet! Das post-postmoderne, smart-retro Device wird dann an das Vorderrad und den Bremsblock montiert und schon kann man die Stadt unsicher machen und alle Blicke auf sich ziehen. Wo ist denn der Gaul?!

„Gefunden ? Kokosnüsse wachsen in den Tropen.“

Das einzige was man nach dem Erstehen dieses Gadgets zu tun hat, ist sich auf die Suche nach einer geeigneten, wohl geformten Kokosnuss zu machen, um das Trotify zu vervollständigen. Das ist beinahe so gut, wie die Suche nach dem Gral, denn man braucht Mut und Geschick, die Nuss so zu knacken, dass ein perfekter Klangkörper entsteht. Empfehlenswert ist es, das Ganze auf Kamera einzufangen, am besten in der Gruppe, und einem Sack Kokosnüsse. Die Nuss sollte für die richtige Resonanz nämlich auch so sauber wie möglich geknackt, zersäbelt, zersägt, karate-gespalten, gekackt werden. Das dabei entstandene Filmmaterial findet irgendwo bei Hardcorefans soweit es mit Zitaten gespickt sein sollte, sicherlich Verwendung. Ist die Nuss geknackt, kommen die beiden Hälften ans Trotify.

Für rund 29 Euro gibt es den tropischen Hufenersatz zu erstehen. Es ist das ideale Geschenk für alle, die sich ein wenig Spaß auf den Straßen erlauben, Kinder, Fahrradfreaks, die schon alles besitzen was der Markt je an Drahtesel-Accessoires ausgespuckt hat, oder all jene, die nachdem sie brav für die Erdbebenopfer in Tibet gespendet haben, nicht wissen, was sie mit dem Restgeld machen sollen. Und natürlich definitiv was für Monthy Python Fans.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Original Content London

Wem Tandemfahren zu unpersönlich ist, der sollte das Cuddlebike ausprobieren, um sich beim Strampeln näher zu kommen.

Gemeinsam bequem auf einem Sattel sitzend und in die Pedale tretend, eng aneinander geschmiegt oder in freundschaftlicher Umarmung, den Fahrtwind in der Nase haben. Simultan, unverfälscht. Die Natur aus demselben Winkel sehen und dabei miteinander reden, die Erfahrungen teilen – das macht das Cuddlebike dank eines durchgehenden Sattels und durchgehenden Pedalen möglich. So ein Bike hört sich nach einer höheren spirituellen oder zumindest emotionalen Erfahrung an.

IMG_7262

Statt an einem Lenker, kann sich der hinten sitzende Fahrer einfach an seinen Vordermann klammern. Ein wenig nostalgisch ist es vielleicht auch. Manch einer fühlt sich gar an seine Jugend erinnert, in der man bei der Freundin oder dem Freund noch die Lenkstange oder den Gepäckträger als Mitfahrgelegenheit nutzte. Gefährlich schwankend und immer mit einer unangenehm ins Sitzfleisch schneidenden Metallstange, bahnte man sich so den Weg nach Hause oder zumindest bis zur nächsten Straßenecke. Was manche Fahrradfahrer vielleicht etwas befremdlich finden, da sie die Ruhemomente und gerade das Für-Sich-Sein schätzen, kann für andere ein Grund mehr sein, Ausflüge auf einem Drahtesel zu unternehmen.

Specs des Kuschelmobils

Das Cuddlebike verfügt über eine verstellbare Doppelsitzbank und eine Doppeltrittleiste, sodass es einen festen und vor allem sicheren Tritt und Sitz ermöglicht. Es ist auch als elektrisches Modell mit 36V/9Ah Lithium-Akku zu haben, der bei einer normalen Fahrweise etwa 20 Kilometer bewerkstelligen kann. Weitere Eigenschaften des Fahrrads sind: 3 Gänge, verschiedene Farben, ein Gewicht von etwa 22 Kilogramm, aber dieselbe Größe und Länge wie ein normales Rad. Bedenkt man diese Eckdaten, kann man sich vorstellen, vielleicht mit der lieben, aber schon etwas gebrechlicheren Omi, eine Spazierfahrt zu machen. Vor allem für etwas ältere oder motorisch eingeschränkte Menschen, kann eine gemeinsame Ausflugsfahrt ein schönes Erlebnis sein. So kann man seinen Verwandten und Freunden die Stadt oder die Lieblingsorte auf ganz andere Art und Weise näher bringen. Ganz nach dem Motto: Beim Cruisen schmusen.

Cuddlebike-2

Vielleicht lässt sich der ein oder andere Romantiker auf einen Kuschelritt mit dem Mono-Sattel-Tandem ein und führt den Partner zu einem Picknick aus, selbstverständlich nachdem gemeinsam dafür der Buckel hinaufgestrampelt wurde, um an den besten Aussichtspunkt und die schönste grüne Wiese zu gelangen. Vielleicht ist das Cuddlebike auch einfach was für Leute mit Humor, oder Zyniker, die gerne mal eine derartige Enge und Eintracht verspüren wollen. Menschliche Nähe akzeptieren und an sich ranlassen zu können, ist immerhin ein weiterer Schritt, der durch so ein Bike einfacher gemacht wird. Es ist auch etwas  für all jene, die sich alleine auf dem Fahrrad nicht in den Straßenverkehr trauen und lieber hinten sitzen. Ganz sicher ist das Cuddlebike ein Renner bei Kindern. Es ist auch im Kleinformat zu erstehen und wird den Knirpsen sicherlich den Spaß Ihres Lebens bescheren. Lange Rede, kurzer Sinn: Definitiv ist das Cuddlebike etwas zum Ausprobieren.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Cuddlebike.de