Juni 2015

Auf kalifornischen Straßen kann ab jetzt nach Koalas Ausschau gehalten werden, denn so werden die Google Self-Driving Cars liebevoll genannt.

Seit Anfang des Jahres gab Google immer wieder seinen Wunsch bekannt, dieses Jahr die kleinen automatisierten Wagen endlich zum Einsatz kommen zu lassen. Die kleinen, putzigen Goolgle Self-Driving Cars sind eine ganze Ecke schneller als echte Koalas, immerhin schaffen Sie es auf etwa 40 km/h. Die Testfahrzeuge verfügen vorerst über ein abnehmbares Lenkrad, ein Beschleunigungs- und ein Bremspedal, auch wenn sie durchaus schon in der Lage sind eigenständig durch den Verkehr zu kommen.

Laser- und Radarsensoren, wie auch Kameras behalten die Straße, andere Autos, Verkehrszeichen und Passanten  im Blick und ermöglichen einen Sichtradius von 183 Metern. Durch Satellit und GPS wird ein genaues Signal übermittelt, wo sich das Auto befindet und wie es zu steuern hat. Es erkennt selbst den Unterschied zwischen einem Motorrad und einem Fahrrad. Straßenmarkierungen stellen kein Identifizierungsproblem dar. Ein Schaumstoffpuffer und eine biegsame Windschutzscheibe sollen Aufprallenergie ableiten.

Nach den letzten eher negativen Nachrichten, die sich rund um mit den Autos verursachten Unfällen drehten, will Google nun Einwohner und Publikum in Mountain View, wo auch die Google Shuttle Busse erstmalig zum Einsatz kamen, dazu auffordern ihre Meinung zu den Wagen kundzutun und gleichzeitig die öffentliche Performance der Wagen zu beurteilen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Google 

„Unten durch“ bekommt plötzlich eine ganz andere Dimension mit den Zukunftsvisionen von Shenzhen Hashi Future Parking Equipment Co.

Wir wagen einen Blick in die Vergangenheit und gleichzeitig in die Zukunft. Wenn Lexus jetzt schon Hoverboards kreiert, dann darf China auch an seinen Inventionen spinnen. Die Rede ist vom Grätschbus, auch 3D Express Coach genannt. Tja, ist der nun cool oder uncool? Liegt wohl im Auge des Betrachters.

Die Idee flammt immer wieder auf; verstärkt seit 2010, als das System das erste Mal auf der Beijing International High-Tech Expo vorgestellt wurde und vorsah, dass Passagiere den Einstieg auf einer höheren Ebene vornehmen und einen Monorail-Bus durch die Stadt nutzen, der den Verkehr „durchfließen“ lässt.

Eigentlich sinnvoll und nützlich, wenn man rein logisch an die Sache geht, da es das Problem Stau angehen würde. Und man weniger Bauen müsste, da die „Strecken“ bereits vorhanden sind und keine komplett neuen Netze her müssten… Aber Bahnhöfe und Gleise braucht das Ding ja auch und überhaupt, kann ein solcher Koloss nicht ganz so billig sein…oder? Trotzdem  soll es nur zehn Prozent dessen kosten, was ein normaler U-Bahn, oder S-Bahnhof samt Strecke verschlucken würde…Na, sehen wir uns das 3D Express Coach doch mal an (Vorspulen gestattet):

Imaginäre Fakten

Sieht ein wenig aus wie eine S-Bahn. Hat eigentlich auch mehr S-Bahn Merkmale als ein Bus. Der feine Unterschied zu einer S-Bahn besteht allerdings darin, dass Autos einfach unter dieser Art von Bus hindurch fahren können und er sich auf der Straße fortbewegt. Der 4-4,5 Meter lange Bus würde auf Schienen vorwärts kommen, was wiederum weniger Treibstoff nötig macht, da die Reibung an den Schienen geringer wäre, als die eines Reifens auf der Straße, und somit umweltschonender und effizienter wäre, als jedes normale Fahrzeug dieser Größe und dieses Fassungsvermögens.

Ehre den Wurzeln

Die Idee ist nicht neu, denn sie kam bereits 1969 unter dem Namen Landliner auf. Der „Bus“ sollte zwischen Boston und New York verkehren. Und im Jahr 2013 hatte China TBS shipping unter der Bezeichnung Land Airbus ein Video präsentiert, dass sich an einem ganz ähnlichen Konzept orientierte. Youzhou Song, der ursprüngliche Designer der 3D Express Coach schätzte damals ein, dass das Gefährt circa 40 normale Busse ersetzen könnte und so durchaus in der Lage sei etwa 860 Tonnen Treibstoff einzusparen. Umgerechnet sind das 2640 Tonnen Kohlenstoffdioxid jährlich, was wiederum so viel ist wie 440 durchschnittsgroße afrikanische Elefanten.

Grätschend und breithüftig, wie der Bus daherkommt, würde er bis zu 1400 Passagiere fassen können.  Eine beachtliche Zahl, vor allem in einem Land und einer Stadt – zum Einsatz kommen sollte der Koloss in Beijing’s Mentougou District – das an Smog und Abgas kaum noch zu übertreffen ist. Der Grätschbus könnte demnach eine durchaus sinnvolle Alternative zum Auto darstellen. Das Pilotprojekt ist bereits durchgeplant und schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein: die ersten 186 km Schienenstrecke sollten bereits Ende des Jahres 2010 vollendet werden. Auch fünf Jahre später ist dies noch Zukunftsmusik, auch wenn Städte wie Hebei, Shijazhuang, Wuhu und Anhui dafür bereits Finanzierung beantragt und damit Interesse bekundet haben. Noch scheint es keine konkreteren und realisierbaren Entwürfe zu geben.

Wie das ganz auf kurvigen Strecken ausfallen soll und wann es zu einer Umsetzung kommen wird, ist auch jetzt fünf Jahre später, immer noch nicht klar. Aber träumen darf man.

Text: Anna Lazarescu

Videos: Youtube, Bilder:  Fotolia.de

Hoverboards gelten als Zukunftstraum schlechthin – auch der japanische Luxusautomobilhersteller Lexus tüftelt an einer eigenen Variante.
Lexus hat sich mit Supraleiter-Experten aus aller Welt zusammengetan und arbeitet fleißig daran, Visionen eines jeden Nerds und Futuristen wahr werden zu lassen. Das SLIDE ist ein Hoverboard, das durch Magnetkraft  schweben kann. Als Supraleiter bezeichnet man übrigens Stoffe, die einen elektrischen Widerstand haben der beim Unterschreiten der Sprungtemperatur rapide auf null fällt. Dies macht es möglich, dass solche Materialien, wenn sie denn erstmal den supraleitenden Zustand erreichen, feldfrei werden und Magnetfelder verdrängen, da die Oberfläche abschirmend wirkt und innere und äußere Magnetfelder kompensiert werden.
The Lexus Idea
Hoverboard_Lexus_Front
Lexus hat sich dieses Prinzip in seiner „Amazing in Motion Kampagne“ zunutze gemacht und kombiniert Dauermagneten und aus flüssigem Stickstoff gekühlte Supraleiter, um eine sanfte Fortbewegung auf dem Schwebeboard möglich zu machen. Richtig smoky und unbeschreiblich cool wird die Sache beim Cruisen; denn Stickstoff im gekühlten Zustand sondert bei der Freigabe eine Menge Dampf ab, was die Blicke gleich doppelt auf sich zieht. Die schlechte Nachricht vorweg, bevor die Ersparnisse mühsam zusammengekratzt werden und ein Kredit aufgenommen wird: das Lexus Hoverboard ist erstmal nur ein Prototyp und kann nicht erstanden werden. Also kann man noch eine Weile das unverkennbare Lexusdesign anschmachten und die klaren Linien bewundern, die auch die Wagen von Lexus seit Beginn der Marke im Jahr 1989 prägen. Die gute Nachricht: das Board funktioniert angeblich schon ganz gut und wird gerade in Barcelona getestet.
Lexus_Slide_-_Detail
Eigentlich wenig verwunderlich, dass ein Hersteller wie Lexus, der bekannt für seine ausladende Palette an Hybridwagen ist, wie der Kompaktwagen mit Vollhybridantrieb Lexus CT oder die Oberklasse-Limousine Lexus GS,  sich nun auf ein anderes und durchaus abenteuerlicheres Terrain wagt. Denn wenn man Vorreiter sein will, dann doch bitteschön auf allen Ebenen. 
L-Finesse – 100% Lexus
Der ausführende Vizepräsident von Lexus International, Mark Templin gab zu verstehen, dass Ihnen die Suche nach Herausforderungen, sowie das Nutzen fortschrittlicher Technologien dazu verhelfen würden, sich weltweit die Position zu sichern, die sie innehaben. Außerdem stünden Design und Innovation in Zusammenhang mit der antriebsgebenden Leidenschaft, die ein solches Projekt möglich machen.
Wer sich das Hoverboard genau anschaut, wird auf den ersten Blick die Formsprache von Lexus erkennen. Der Lexus-Kühlergrill vorne, wie auch die Verwendung und Kombination der Materialien, lassen das Board sehr futuristisch und edel wirken. Bambus lockert das Gefährt auf und ist sicherlich leichter, als so manch andere Baustoff. Edel ist es allemal.

Wer auf dem Laufenden bleiben will und seine Träume weiterhin füttern möchte, kann unter dem Hashtag #LexusHover die neusten Updates zum SLIDE erfahren.

Hier noch ein Promovideo, kreischen und „Zurück in die Zukunft“ und Asimov-Zitate um sich werfen erlaubt.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Toyota Media

Überholen, wenn ein LKW vor einem fährt und die Spur daneben nicht wirklich einsehbar ist – meistens eine sehr schlechte und lebensgefährliche Idee – eine neue Idee von Samsung könnte jedoch Abhilfe verschaffen.

Gar kein so schlechter Gedankengang, den Samsung da mit dem Safety Truck hat: Einen LKW sozusagen durchsichtig für andere Verkehrsteilnehmer zu machen. Was da genau passiert, ist, dass die Fahrer, die sich hinter dem Lastwagen befinden den Blick auf Monitore gerichtet haben, alle schön großflächig am Heck anmontiert, die eine Live-Übertragung der vor ihnen liegenden Straßensituation möglich machen.

Hintergrund und Inspiration

Klar, lässt es sich darüber streiten, ob Samsung mit dem Safety Truck nicht einfach heftig in der Werbetrommel rühren will und die Motive koscher sind. Vor allem weil die Idee vor ungefähr fünf Jahren vom russischen Design Studio Art Lebedev untern dem Namen Transparentius schon einmal im Gespräch stand, aber nie im Großformat realisiert wurde. Samsung hat sicherlich die nötigen finanziellen Mittel und das technische Knowhow, eine Projektion in dieser Größe möglich zu machen.

Kaum ein anderer Hersteller ist so bekannt für seine LCD-Monitore, Riesenprojektionsflächen, Schirme und Flatscreens wie Samsung. Doch wäre es so abwegig ein solches Prinzip einzuführen und den Verkehr, vor allem in sehr schlecht einsehbaren Ländern und LKW Strecken einzuführen? Die Monitore dann einschalten, wenn es darauf ankommt? Momentan läuft das Projekt in der Testphase in Argentinien. Wieso dort? Weil die Straßen dort besonders eng sind und zweispurige Abschnitte die meisten Unfälle nach sich ziehen.

Wie’s funktioniert


Vier Monitore wurden an das Ende des LKW montiert. Alle sind sie per Wireless an eine Kamera angeschlossen, die sich auf der Frontscheibe des LKWs befindet.  Samsung besteht darauf, dass deren Monitore durchaus in der Lage sind auch gegen Sonneneinstrahlung gegen zu wirken und nicht nur bei Dunkelheit oder Dämmerung ein klares Bild gewähren. Kudos. In der Tat wäre dies ein ganzes Stück Fortschritt und vor allem Errungenschaft, die es zu feiern gilt, weil somit die Visibilitätsfaktoren komplett vom Tisch sind. Doch was ist mit den Kosten?

Realistisch gesehen…

…ist das Projekt, kein Schlechtes und würde sicherlich zu wenigeren Unfällen beitragen. Vielleicht wäre eine Umsetzung erstmal nur für Firmen mit hoch entzündlichen oder giftigen Ladungen relevant. Es müsste eine Menge Geld in die Technik investiert werden. Kleine Firmen oder Unternehmen könnten sich eine solche Investition wahrscheinlich nicht leisten. Die Wartung müsste auch abgesichert werden und dann müsste man die zusätzliche Ladung und somit das Gewicht bedenken, die sich wiederum auf den Verbrauch auswirken würden. Einen finanziellen Gewinn hätten höchstens die Versicherungen davon.

In einer Normalsituation würde die Firma nicht verantwortlich für das Überholmanöver eines Fahrers gemacht werden, wenn es zu einem Unfall kommt. Aber was passiert, falls die Videoübertragung fälschlich laufen sollte oder gestört ist und der Laster daraufhin überholt wird? Oder wenn Wifi als Übertragung zu unsicher ist? Gestört wird, ausfällt? Oder jemand sich gar einen Scherz erlaubt und etwas anderes über die Monitore laufen lässt? Ein Fahrassistent und ein Autopilot, wie die von Daimler, sind bislang wahrscheinlich die Lösungen, die eher auf der Hand liegen und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern würden.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia.de

Die Schwedische Universität der Technologie und Volvo Cars arbeiten gemeinsam an einer Zukunft, in der autonomes Fahren in Göteborg möglich ist.

Die Chalmers Universität für Technologie hat nicht um sonst „Avancez“ („Schreitet voran“) als Motto. Fortschritt und Innovation stehen im Forschungsmittelpunkt. Volvo Cars arbeitet nun gemeinsam mit dem akademischen Vertrauten am Drive Now Projekt, eine Initiative, die es sich als Ziel gesetzt hat bis 2017 mindestens 100 selbstfahrende Fahrzeuge auf den Straßen der Stadt einzuführen. Sicherheit und Technik stehen dabei im Vordergrund – immerhin muss erst in Erfahrung gebracht werden, wo die höchsten Gefahrenquellen liegen, wie das Projekt logistisch umzusetzen ist und wie man es auf wissenschaftlicher Seite erdet. Außerdem verspricht man sich davon nicht nur Experten im Bereich der autonomen Mobilität zu schulen, sondern auch alternative die Umwelt schonende Transportlösungen zu finden.

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Håkan Samuelsson, Präsident und CEO der Volvo Car Group äußerte, dass die akademische Perspektive einen entscheidenden Beitrag dazu leisten würde, autonomes Fahren in den Straßenverkehr zu integrieren und so die Rolle Schwedens als Pionier in der Entwicklung einer Zukunftsmobilität stärken. Grundsätzlich gilt es erstmal die potenziellen Nutzer darauf vorzubereiten, dass sowohl aktiv wie auch selbstständig gefahren werden kann. Vor allem in stark befahrenen oder staulastigen Gegenden, könnte dies den Fahrern ermöglichen zu entspannen, zu arbeiten, oder wichtige Anrufe unbeschwert zu tätigen. Getestet werden, sollen die Fahrzeuge dann schließlich von den Volvo-Kunden. Drive Me Project würde es vor allem Pendlern angenehmer machen den Berufsverkehr zu bewältigen.

Seit Dezember 2013 arbeitet die Volvo Car Group eng mit anderen Partnern zusammen, um die Vision „autonomes Fahren“ für Göteborg in die Tat umzusetzen. Unterstützend agieren auch die schwedische Verkehrsverwaltung und Verkehrsbehörde, die Stadt Göteborg, die schwedische Regierung und der Wissenschaftspark Lindholmen. Alle Komponenten arbeiten Hand in Hand um das Drive Me Projekt möglich zu machen.

Im April 2014 hielten die ersten Testfahrzeuge selbstständig die Spur und passten die Geschwindigkeit an. Auch das sich wieder in den Verkehr einreihen ging problemlos, sodass der Volvo AutoPilot bereits große Fortschritte zu verzeichnen wusste.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Volvo Cars

MINI setzt sich für und mit der Kunst ins richtige Licht und ist als Partner auf der Triennale der Photographie vertreten.

In Hamburg findet dieses Jahr die sechste Edition der Triennale der Photographie statt. Ab dem 18. bis zum 28. Juni stehen Gedanken rund um die Zukunft der Photographie im Mittelpunkt. Eingehend sind und gefördert werden Überlegungen rund um Innovationen, Vision und Ästhetik. Zur Eröffnung des auf dem Vorplatz der Deichtorhallen erbauten Containerdorfes, wurde die Preisverleihung und die Projektionen des „What’s Next“-Fotowettbewerbs abgehalten. Gesponsort wurde dieses Event unter anderem auch von MINI, ein kleiner Star dieses Jahr. Denn nicht nur gibt es von MINI einen Shuttle Service an bestimmten Tagen, welches von den Gästen nutzbar ist, sondern auch eine künstlerische Komponente zu begutachten.

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Aber das ist nicht alles was der wendige Kleinwagen diese Saison mit auf die Phototriennale bringen. Die BMW Group stellt im Rahmen der Foto-Tage das neuste MINI Konzeptfahrzeug, den MINI SUPERLEGGERA VISION vor. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein besonderes und vor allem thematisch gut eingebundenes Modell. Vision und Leichtigkeit sind die zentralen Schlagworte und so wird der Roadster sowohl von klassischen Elementen und einem klaren Karosseriebau, wie auch neuen charakterstarken Designelementen geprägt.

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Zudem beteiligte sich MINI auch an der Entstehung der ausgestellten Kunst. Dank der MINIs wurde eine Tour durch Tibet ermöglicht, die nun in einer Photoserie präsentiert wird. Intime und atemberaubende Momentaufnahmen, wie auch Lebensfreude wurden auf dieser Reise gebannt und stehen somit auch für das flexible Lebensgefühl, dass ein MINI mit sich bringt.  Die Phototriennale ist ein Ort des Austausches und der Kreativität, der mentalen Flexibilität und des Freigeistes – ein Gefüge, in dem sich auch ein Kleiner und innovativer Wagen, wie der MINI nicht nur gut in Szene sondern auch schön zu behaupten weiß.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: BMW Group

CEO Elon Musk kündigte bei der diesjährigen Hauptversammlung von Tesla nicht nur das langerwartete Model X an, sondern gab Informationen zur Autopilotfunktion im Model S bekannt.

Lange ist es her, dass die ersten Pläne für das Model X veröffentlicht wurden. All Jene, die sich bereits auf die Käuferliste haben setzen lassen, mussten bislang stark und geduldig sein, denn eigentlich hätte der elektrische SUV schon Ende des Jahres 2013 released werden  sollen. Die Produktion von etwa 10.000- 15.000 Stück wurde auf 2014 geschoben, und dann jedoch durch das komplizierte Design der Flügeltüren verzögert. Technische Eckdaten der sich nach oben öffnenden Türen ließen sich nicht ohne Weiteres  realisieren. Noch drei bis vier Monate soll es dauern, bis die Designprobleme der Türen und einige weitere Kleinigkeiten an den hinteren Sitzen behoben sind.

Model S – Oldie but Goldie

Model S OTA Update 6.2 - Tesla-safety

Das Model S bekommt eine Autopilotfunktion. Auch dies wurde bereits angekündigt und steckt noch in der Betaphase. Musk testet das System selbst aus und will den Besitzern damit eine angenehmere und sichere Fahrt ermöglichen. In ungefähr einem Monat sollen die ersten Kunden davon profitieren können. Nach der erfolgreichen Einführung des Model S70D mit seinem Allradantrieb und seiner 402 km Reichweite bei einer Geschwindigkeit von 105km/h, nahm Musk die Versammlung ebenfalls als Anlass dafür das Supercharger Netzwerk für 2016 zu präsentieren. Momentan befinden sich auf nordamerikanischem Boden 445 Superchargerstationen mit insgesamt 2473 Superchargern. Zum Vergleich: in Deutschland sind es gerade einmal 30 Stück. Auch hier soll aufgestockt werden, um Tesla-Besitzern eine noch unkompliziertere Fahrt zu gewährleisten.

Bislang standen die Aussagen eher gegen das Model X, da die Türen von vielen als unnützes Klimbim abgestempelt werden, bleibt Musk von seinem Auto überzeugt. Er sagte voraus, dass der SUV womöglich ein noch besserer elektrischer SUV sein wird, als das Model S ein Sedan. Musk nahm die Verzögerung auf die leichte Schulter und glaubt fest daran, dass sich die Wartezeit aufgrund der Türen lohnen wird. Er hofft jedoch, dass die Garagen der zukünftigen Besitzer mit genügend Deckenhöhe ausgestattet sind.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Tesla Motors

Fahrradfahrer aufgepasst! HueRay!s Lenkerlichter sind nicht nur stylish sondern können euch auch vor Unfällen schützen. 

Zu wenig Licht am Fahrrad ist eigentlich der häufigste Grund für Unfälle im Straßenverkehr, da die Radler oft in der Dunkelheit nicht mehr gut genug zu sehen sind. Rück- und Vorderlichter reichen einfach nicht aus, vor allem wenn der Dynamo schwach ist und keine gute Qualität hat. Seitliche Fahrradlichter sind hier die ideale Abhilfe, denn Sie helfen vor allem in Situationen in denen abgebogen werden muss, oder der lebenswichtige Abstand zum Rad gehalten werden muss, die Distanz richtig einzuschätzen. HueRay! möchte Fahrradfahrern mehr Sicherheit ermöglichen und die Unfallrate durch ihre heute auf Kickstarter startende Kampagne senken.

HueRay! Specs

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Die HueRay! Lenkeraufsätze sind ergonomisch designed und gut zu fassen. Im Kern befinden sich Osmar LEDs die eine Strahlkraft von 88 Lumen mitbringen. Im Eco Flash-Modus kann man sie etwa 6 Stunden benutzen, im Steady On-Modus etwa 3 Stunden. Das Tolle ist, dass sich die LED-Kern-Kapseln einfach aus den Lenkstangenaufsätzen raus nehmen lassen, sobald man das Fahrrad abgestellt hat. So wird dem Diebstahl entgegengewirkt. Die LED-Kapseln lassen sich dann auch ganz bequem per USB wieder beladen.

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Die Aufsätze federn Stöße ab und entlasten so das Handgelenk, sind besonders belastbar und wasserfest. Die Grips gibt es in sieben verschiedenen Farbausführungen, damit sich auch jeder Paradiesvogel austoben kann. Wer interessiert an den schicken Handlebars ist, und sicher und stilvoll durch den Verkehr cruisen möchte, sollte einen Blick auf Kampagne werfen. Es wurden bereits 5800$ von dem 90.000$ Ziel am ersten Tag erreicht.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: HueRay!

Der kleine LINDO Smart wurde für den immer dichter werdenden Verkehr in Melbourne in Australien geschaffen.

Die Macher versprechen sich eine praktische und vor allem umweltschonende Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bieten zu können. Ganz am Design des Piaggio Tuk Tuk orientiert, die man in vielen Hauptstädten der Welt noch ab und an auf den Straßen bewundern kann, behält das LINDO Smart das Dreirad-Konzept bei, steigt aber auf einen elektrischen Antrieb und ein moderneres Auftreten um. Hinter dem prägnanten Auftritt, welcher durch die fühlerartigen Seitenspiegel und den großen in die Windschutzscheibe eingelassenen Strahler erzeugt wird steckt Designer und Ideengeber Kyle Armstrong. Ihm war es besonders wichtig die Materialien so leicht wie möglich ausfallen zu lassen, damit die 6-Ultra Effizienten Lithium-Ionen Akkus nicht unnötig strapaziert werden. Zur Verwendung kamen Karbonfasern, Titan und zwei leichte elektrische Motoren, die an den Radachsen angebracht sind. Die Batterien werden durch einen Kondensator beladen, der 75- mal schneller funktioniert. 

Per App an den richtigen Ort

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Zu den Features des kleinen Stadtwagens gehört auch eine App, welche per Smartphone oder Rechner genutzt werden kann. Mit ihr kann man als Nutzer einen LINDO Smart direkt an seine Location bringen lassen. Sowohl der Fahrer als auch der User können sich sofort mit dem LINDO verbinden. Die Route kann berechnet werden und bereits im Voraus geplant werden,  sodass keine unnötigen Umwege gefahren werden und man genau an der richtigen Stelle rausgelassen wird. Gezahlt werden kann ganz leicht per App, per Paypal oder Onlineüberweisung oder direkt im LINDO über ein Paywave Verfahren. Der Zweisitzer wurde bei den Core77 Design Awards bereits als „Honoree“ ausgezeichnet.

Der sich an Bord befindende Computer ist in der Lage den Straßenverkehr abzuschätzen und die Motoren auszuschalten, wenn diese nicht benötigt werden. Befindet sich der Wagen im Stillstand, werden die Batterien durch die überschüssige Rückkopplungs-und Reifenenergie beladen. So wird eine noch höhere Effizienz erzielt.

Ein wenig erinnert das Order-by-App-Verfahren und die Idee an das erfolgreiche Toyota Ha:Mo-Projekt, welches dieselben Ziele und vor allem die selbe Mobilität und Umweltverträglichkeit erreichen will. Beiden geht es auch um nahtlosen Übergang zwischen privatem und öffentlichen Transport, der Reduktion dieser beiden Elemente und den Nutzern eine praktische und umweltschonende Alternative bieten zu können. 

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Core77

Elektroautos befinden sich im Vormarsch – Ford lässt alle Teil seines Fortschrittes auf diesem Gebiet werden.

Nun, nicht jeder kann so großzügig wie Tesla sein, die letztes Jahr einfach mal eben so seine gesamten Patente kostenfrei und zur Ansicht aller, zur Verfügung stellten, um den Einzug der Elektroautos auf globaler Ebene zu fördern. Open Source lautete das Stichwort. Lieber die eigenen Errungenschaften teilen, das Wohl aller (und der Umwelt)  im Auge behaltend, anstatt auf die wirtschaftliche Komponente zu achten, so dachte Tesla – und ermöglichte seit dem letzten Sommer den Einblick in die technische Wunderkammer. Fortschritt direkt aus der Silicon Valley.

Alle am gleichen Strang

Nobel und löblich ist es dennoch von Ford den Schritt Richtung Selbstlosigkeit zu tun. Trotz der überwiegenden Verkäufe von Kraftstoffautos, hat Ford einiges in Hybrid– und Plug-in-Hybridwagen investiert, sowohl auf der Forschungs- wie auch auf der Entwicklungsebene. Klar befindet sich ein Automobilhersteller, der hauptsächlich herkömmliche Wagen verkauft, in einem gewissen Interessenskonflikt, wenn es darum geht wertvolle Informationen preiszugeben. Trotzdem entschied sich der amerikanische Konzern es dem Konkurrenten und Mitstreiter Tesla gleichzutun und Transparenz gegenüber anderen Wagenbauern walten zu lassen. Immerhin geht es um die Ankurbelung eines gesamten Segmentes. Einziger Unterschied: Ford verlangt Gebühren auf das Studieren seines Portofolios.

Schau mir in die Patente, Kleines!

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Stattlich ist es, was da zur Ansicht angeboten wird. Ford verfügt über mehr als 650 Patente im Bereich elektrischer Wagen und etwa 1000 eingereichte und Segen abwartende Patente im Bereich der elektrischen Fahrzeugtechnologie. Wie viel es kostet, wenn man Ford in die Karten schauen will, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der genaue Bereich des Patentes, die Komponenten, die dabei erforscht wurden etc. Wichtig ist Ford bislang nur, dass der Gebrauch erlaubt ist und die Patente zugängig bleiben. Vielleicht nehmen sich bald auch Toyota, GM oder Nissan ein Beispiel daran, denn sie haben ebenfalls einen saftigen Batzen an Wissen zu diesem Thema beizusteuern und könnten den Fortschritt der Elektromobilität gehörig beschleunigen. 

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia.de