Juli 2015

Elon Musk ist ein Gönner – letztes Jahr gab’s Patente für alle, dieses Jahr ist es ein Model X.

Naja, ganz für lau bekommt man das gute Stück auch nicht. Man muss etwas dafür tun, um in den Genuss des strammen E-Flitzers zu kommen, der in einigen Monaten endlich auf den Markt kommt. Eine nette Aktion hat sich der kalifornische Autohersteller einfallen lassen, um den Verkauf anzukurbeln. Es reicht wohl nicht, dass das Model aufgrund des immer wieder verschobenen Release-Datums, in aller Munde steht. Um das Interesse potenzieller Kunden, aber auch bereits existierender Klientel zu wecken, verkündete CEO Musk auf der letzten Tesla-Besitzer-Versammlung, wie man einen Batzen Geld sparen kann und ein Model X umsonst bekommen kann.

Empfehlen was das Zeug hält

Nur wer sehr fleißig am Empfehlen ist, hat die Chance das Model X kostenlos zu erhalten. 10 Neukunden gilt es anzuschleppen und zum Kauf eines Tesla-Wagens zu überzeugen – und das am besten so schnell es geht und als erster in der eigenen Region.
Außerdem gibt’s kräftigen Nachlass, wenn man als Model S-Besitzer jemanden zum Kauf eines Model X überzeugen kann.  1.000 Dollar erhält man als Empfehlender, die entweder für Accessoires, Service-Dienstleistungen oder Wartungen verwendet werden können. Natürlich kann das Geld auch in ein neues Tesla-Modell investiert werden. Wer es schafft fünf Neukunden anzulachen, darf samt Partner an einem Special-Event teilnehmen. Auf dem Plan steht die Eröffnungsfeier der neuen Giga-Factory, die im April 2016 eröffnet werden soll.  Bei zehn neuen Käufern eines Tesla-Fahrzeuges, gibt es die Möglichkeit ein Model X mit Sonderausstattung zu bekommen, der 20.000 weniger kostet.

Aber schnell muss man sein, denn die Promoaktion läuft am 30. September 2015 schon wieder aus. Also fleißig in der Werbetrommel rühren und einen der schicken Elektrowagen absahnen.

Bild: Tesla Motors

Herber Schlag für den BBC. Nachdem man sich von Jeremy Clarkson trennen wollte, weil dieser .. nun ja.. Jeremy Clarkson war und seinem Mundwerk freien Lauf gelassen hat, kommt nun die Nachricht dass das Top Gear Team, also Clarkson nebst Hammond und James May bald mit einer neuen Sendung auf Amazon Prime zu sehen sind.

Zur Erklärung für alle, denen Top Gear nichts sagt. Man stelle sich deutsche Automobilsendungen vor und addiere Witz, Charme und ungehoblte Kommnentare. Bei Top Gear wird nichts schöngeredet und das Moderatorentrio sagt frei heraus was es auch denkt, ungefiltert. Das führt dann auch schonmal dazu dass der eine oder andere Hersteller etwas beleidigt ist und Hassmails von hartgesottenen Fans eintrudeln. Autos werden ohne mit der Wimper zu zucken geschrottet. Doch der Erfolg gibt den dreien recht. Sie sind einfach authentisch und das lieben die Zuschauer. So sehr, dass es die Staffeln sogar auf DVD zu kaufen gibt. Neben den Tests von neuen Autos wurde übrigens auch immer ein Promi genötigt einen Kleinwagen über eine Rennstrecke zu steuern. Die Bestenliste führt bis dato Olly Murs an. Auf Platz 6 findet man Hugh Jackman und auf Platz 10 Will Smith.

Während der Sendung war Jeremy Clarkson schon immer der mit dem gößten Mundwerk und nachdem er schon ein paar Ermahnungen des Senders BBC erhalten hatte, wollte man ihn nun nach einer emotionalen Entgleisung einem Produzenten gegenüber endgültig loswerden. Seine beiden Kollegen schmissen daraufhin auch hin. Dee Nachfolge auf BBC soll Cris Evans mit noch unbekannten Co-Moderatoren bestreiten. Man munkelt es könnte auch der Formel 1 Fahrer Jenson Button dabei sein. Wie dem auch sei, heute kam jedenfalls die Meldung von Amazon dass man die unheilige Dreifaltigkeit Clarkson, Hammond & May für den Amazon Beazahlsender Prime verpflichtet hätte.

Fans werden dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge registrieren, denn während der BBC ein normaler in Anführungsstrichen „kostenfreier“ Sender ist, muss man nun um in den Genuss der neuen Folgen zu kommen das Amazon Prime Abo bestellen oder darauf hoffen das die Videos auf anderen Kanälen den Weg ins Netz finden.

Wer gerne in Erinnerungen schwelgt kann die vergangenen Folgen übrigends auch bei Netflix, Motorvision TV auf Sky, RTL Nitro und DMAX anschauen. Ob die neuen Folgen dort auch bereit gestellt werden, dazu wurde bisher nichts bekannt.

Eine kleine Kostprobe der Sendung siehst Du hier:

ich muss jetzt erstmal die Tränen wegwischen ..

Text: Ralph Oechel

Dieses Jahr gibt es in Deutschland über 400 Baustellen auf den Autobahnen, Unfälle verhindern und mehr Sicherheit bieten sollen spezielle Maßnahmen.

Wie immer ist es mal wieder nicht die Politik, die Probleme löst. Zu viel Bürokratie, zu viele Entscheidungen schaden meist dem Ziel, denn bis Herumdiskutiert und geplant wurde, schaffen es andere Parteien bereits Vorschläge und Ansätze zu liefern. Um die Engstellen und vielen Baustellenabschnitte auf den deutschen Autobahnen sicherer zu machen, setzten sich Daimler, Volkswagen und BMW bereits hin, um an elektronischen Warnsystemen zu arbeiten.

Assistenten für Engstellen

Daimlers Idee

Aus Stuttgart von Daimler stammt das „6D-Vision“, ein mit Radar und Stereokamera ausgestattetes Gerät, welches die Vorkommnisse vor dem Auto registriert und Bewegungen der am Verkehr teilnehmenden Fahrzeuge voraus sieht. In der Theorie zumindest. Prinzip des Ganzen, so erläutert Daimler-Forscher Uwe Franke ist, über diese Art von zeitlicher und räumlicher Bildanalyse, Objekte zu verfolgen und simpel gesagt genau hinzusehen. Wieso? Weil man so beispielsweise auf Baustellenabschnitten einen Lkw, der vor einem fährt, anvisieren kann. Das System berechnet dann, ob zwischen dem eigenen Wagen und der Baustelle, ausreichend Platz für ein Überholmanöver vorhanden ist. Die E-Klasse der nächsten Generation soll mit dem 6-D-Vision in Serie gehen. Die korrekte Spurführung steht dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit.

BMWs Vorstellungen

Der Engstellen-Assistent von BMW soll über Echtzeitdaten verfügen, die ebenfalls das Überholen von Lastwagen oder Autos sicherer machen. Frontal ausgerichtete Laserscanner und Ultraschallsensoren nehmen seitliche Abstände wahr und geben sie vor dem Manöver, wie auch währenddessen an den Fahrer weiter. BMW Forscher Dirk Wisselmann gab Auskunft darüber, dass man mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden sei. Noch ist jedoch nicht klar, wann und in welchen Modellen von BMW der Engstellen-Assistent auf den Markt kommen soll.

Visionen bei Volkswagen

Bei VW dreht sich alles um elektronische Lotsen. Diese sind in der Lage Autofahrer noch bei 80 km/h sicher durch Autobahnbaustellen zu führen. Auch ein Low-Speed-Assistent für Engstellen soll in Serie gehen, der auch in der Stadt zum Einsatz kommen kann. Funktionieren soll der Lotse durch eine Kamera und Radar- und Ultraschallsensoren. VW gibt sich damit aber nicht zufrieden. Noch besser wäre, bereits vor einer Baustelle zu wissen wie der Fahrbahnverlauf aussieht. So arbeitet man bereits an einem System das drei bis vier Kilometer vorher, über das Wissen verfügt, wie viele Spuren zur Verfügung stehen und mit welcher Geschwindigkeit der Stau oder Verkehr fließt. Funktionieren kann das nur durch eine Vernetzung zu anderen Autos, Verkehrsleitzentralen und Sendestationen am Straßenrand. Über Funk werden die Daten an die Bordrechner der VW-Fahrzeuge weitergegeben und ausgewertet. So kann im richtigen Zeitpunkt gebremst und das Tempo an den Verkehr angepasst werden. Weitere Infos, die vermittelt werden sind, um welche Art der Baustelle es sich handelt und was man anhand der Reparaturen als Fahrer zu erwarten hat und welche Fahrspur optimal ist.

A7-Stau_2015

All diese Sicherheitsmaßnahmen und Systeme würden durch einen korrekten Fahrstil zu weniger Unfällen und weniger Staus führen, was vor allem in stark von Baustellen belasteten Gegenden von Vorteil wäre. Bis alles aber zum Einsatz kommen kann, muss man dieses von Baustellen zugepackte Jahr überstehen und so aufmerksam wie möglich sein. Vor Fahrtantritt lieber alternative Routen checken oder sich darüber informieren, wo genau es dann zu möglichen Staus kommen kann und welche Strecken betroffen sind. Gut dafür eignet sich die Seite des ADACs oder BASt, der Bautelleninformationen. Die Verkehrsmeldungen im Radio zu verfolgen ist auch von Vorteil. Noch gibt’s leider keine Lotsen und Sensoren, sondern nur die eigene Verantwortung und das Fahrerkönnen, die durch den Verkehr leiten.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia.de

Rennfahren und gleichzeitig das perfekte Filet braten, klingt nach einem Männertraum, doch auf dem Nürburgring passierte genau das.

Bei dem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring dachte man sich, dass die rasenden Wagen wahrscheinlich nicht genug seien, und so legte Lexus im wahrsten Sinne des Wortes noch eins drauf. Ein schönes, frisches Rinderfilet – direkt auf den Motor. Das Rennen wurde Experiment und Live-Cooking Event in einem. Da sich das Triebwerk auf um die 80 Grad erhitzt, lieferte es ideale Temperaturen, um darauf im Handumdrehen, oder besser gesagt im Rundendreh, ein saftiges Filet zu brutzeln. Wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen? (An dieser Stelle bitte gekonnt eventuelle Schadstoffrückstandsparanoia gekonnt ausblenden).

Nordschleifen-Fleisch vom Lexus-Motorgrill

Ideenlieferant für die Aktion war die Kreativagentur Saatchi & Saatchi. Schön dabei, ist die Tatsache, dass der Premiumwagenhersteller Lexus für Innovation und Experimentierfreude steht, wie man an dem jüngst angetesteten Hoverboard und an den Wagen des japanischen Konzerns, erkennen kann. Das Event bekam so ein ganz eigenes herstellerspezifisches Aroma.

24-stunden-rennen-nordschleife-filet

Verantwortlich für das Rinderstück war Sternekoch Mario Kotaska, bekannt aus Kochsendungen, wie „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ bei RTL 2 und „Die Küchenchefs“ bei VOX. Den „Herd“ lieferte diesmal der Motorraum des Rennwagens Lexus IS F CCS-R, der auf der Nordschleife des Nürburgrings seine Touren drehte. Das „Filet Nordschleife“ fuhr, in Alufolie verpackt und mit einem Kabelbinder am Motor befestigt, eine der härtesten Rennstrecken der Welt mit. Insgesamt 25,4 Kilometer, 73 Kurven und eine Steigungen von bis zu 18 Prozent heizen nicht nur dem Fahrer ein sondern auch dem Fleisch. Hört sich etwas leichter an als es ist, denn stoppt der Wagen, variiert die Temperatur stark und kühlt auf ca 80 Grad runter. Das muss abgepasst werden.

Küchenchef Mario Kotaska ließ das präparierte Schlemmerpaket drei Runden mitfahren, wendete das Filet dann und versah es mit Spargel. Nach weiteren zwei Runden auf der Strecke, war das perfekte medium rare „Filet Nordschleife“ frisch vom Lexus Motor fertig. Glück es gleich als Erster zu probieren, hatte Ferry Franz, General Manager für Lexus in Deutschland. Laut seinem Gaumen, waren Würze und Garpunkt perfekt erreicht. Er zeigte sich begeistert darüber, dass die Lexus Wagen sogar kochen können. Spaß am berühmten 24-Stunden-Rennen hatten alle Beteiligten alleine schon wegen der Vorfreude zu sehen, was am Ende aus der Alufolie herauspurzeln würde. Das Ergebnis kann sich blicken lassen.

Wer jetzt denkt, er sollte sein Essen auch jeden Tag unter die Motorhaube packen, macht wahrscheinlich einen großen Fehler, aber träumen darf man auch weiterhin. Oder Testkochfahrten machen. Vielleicht wird das eine neue Disziplin oder der neuer Grillfeiertrend. Man weiß nie.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Toyota

Qualität ist besser als Quantität, so sagt man doch oder? In Berlin trifft das sicherlich zu, wenn man sich die Masse an Fahrradläden anschaut, die überall aus dem Boden wurzeln. Wir stellen euch die besten vor.

Räder gehen in Berlin kaputt, oder werden geklaut. Die Lebenszeit eines Rades kann nur dann so wirklich vorbestimmt und verlängert werden, wenn das Rad sicher im Keller verstaut werden kann und man damit nicht gerade durch die nächste Scherbenstrecke in Kreuzberg fährt. Radverschleiß im wahrsten Sinne des Wortes. Doch was ist, wenn selbst die beste Fahrradwerkstatt nicht mehr hilft und man doch was Neues braucht? Vielleicht soll es was Anderes sein? Ein schickes aber doch robustes Stadtrad? Klassisch und elegant soll es sein. Oder aber doch etwas mit mehr Power, eine anständigen Gangschaltung und mit vernünftigem Licht? Mountainbike, Klapprad, Flixie, ganz egal was es dann doch letztlich wird…Berlin hat einiges an Auswahl. Und somit hat man als Radler leider auch die Qual der Wahl. Hier unsere Auswahl niet- und nagelfester Adressen für Fahrradläden in Berlin.

Man checks a bike before buying in the sports shop

Fahrradläden in den Berliner Vierteln

Friedrichshain – Bikedudes

Dude, I need a bike. Bikedudes leben Ihre Passion aus und verdienen ihren Unterhalt damit, indem sie vom Tourenbike bis hin zum Faltrad anbieten, was man sich nur denken kann. Wenn man trotzdem nichts findet, weil man hohe Anprüche oder sehr spezielle Bikenerd-Wünsche hat, kann man sich das Fahrrad auch anpassen lassen und personalisieren.

Charlottenburg – Fahrradstation

Networking heißt das neue Zauberwort der letzten Jahre. Also macht die Fahrradstation genau das. Hier kann gemietet und gekauft werden. Sieben Filialen stehen zur Verfügung, und hat mal eine nicht das Bike deiner Träume, findest du es vielleicht in einem anderen Viertel. Diamant, Flyer, Giant und Gazelle sind hier keine Fremdwörter. Mieträder werden nach jeder Saison wieder aussortiert und zu günstigeren Preisen verkauft.

Kreuzberg – FroschRad

FroschRad ist nicht nur mehr im Gebrauchtradsektor zu Hause, sondern vertreibt jetzt auch die immer beliebter werdenden Frosch-Räder. Hergestellt werden simple aber robuste Stadträder, reisetaugliche Luxusräder, sowie alles zwischendrin, was Anpassungen wünscht. Für individuelle Köpfe ist in diesem Kreuzberger Laden sicher etwas zu finden, oder eben zusammenstellen z lassen. Coole Sache: Auch Kinderräder werden mittlerweile angeboten.

Lichtenberg – Pedalpower

Hier gibt’s Räder für alle die ihr Rad für einen ganz bestimmten Zweck nutzen. Zeit gemeinsam verbringen – Tandems sind ja nun wirklich nicht die beliebtesten Räder, aber hier gibt’s sie. Einkaufen und Dinge hin und her fahren – Lasten- und Transporträder für unterschiedliche Frachtgrößen und verschiedene Belastbarkeiten findet man hier auch. Wer viel unterwegs und am besten immer mobil sein möchte, kann Reiseräder Probefahren. Alle Räder werden selbst entwickelt und getestet. Die Tandems, aber auch andere Räder lassen sich ausleihen. Besonderes Extra: Picknickkörbe gibt’s auf Anfrage dazu. Das einzige was man dann nur noch braucht um solche Räder anzutreiben, ist natürlich Pedalpower.

Mitte – Standert

 

Bissel Kaffee und Kuchen gefällig, während man sich gerade für ein Rad entscheidet? Im Standert kann man sich von leckerem Eis und Gebäck für den Kauf eines Fahrrads mitüberzeugen lassen. Hier dreht sich alles um die eigene Vorstellung und die jeweiligen Wünsche der Kunden. Der Drahtesel wird teil für Teil abgestimmt und gemeinsam erschaffen.

Steglitz – Guido’s Fahrradwelt

Hier gibt’s viel für die Kleinsten unter uns. Aber auf den 300qm finden sich auch eine Vielzahl an Stadt- und Mountainbikes. Rennräder sind auch vorhanden, sodass man davon ausgehen kann, sicher etwas zu finden. Praktisch ist natürlich auch, dass es eine Menge Ersatzteile und Zubehör, wie auch radspezifische und taugliche Kleidung gibt. Guido’s Fahrradwelt ist eine gute Adresse für alle, die viel Auswahl wollen und eine gute Beratung wünschen.

Man in bike shop fixing bike frame

Pankow – Familybike

Hier wird verkauft und repariert für Groß und Klein. Selbst das kaputte Dreirad oder der Tretroller werden im Familybike liebevoll inspiziert und einer Überholung unterzogen. Das geliebte Puky kann nicht aussortiert werden, weil sonst eine wochenlange Trotzattacke folgt? Dann ist beim Familybike die Rettung in Sicht. Natürlich gibt es auch BMX oder Stadträder zu erstehen, wie auch das passende Zubehör.

Neukölln – Goldsprint

Bei Goldsprint findet der verwöhnte Bike-Fetischist Fixies und Mountainbikes der ganz hohen Klasse. Beste Qualität und hochwertige Materialien lauten die Schlagworte. Dies spiegelt sich auch in den Preisen wieder. Allerdings halten die guten Dinger dann auch etliche Jahre. Wer sich ein Custom Bike anschaffen will, setzt auch funktionelle, praktische, stilvolle Räder. Der Service ist hier top, die Leute wissen, wovon sie reden.

Prenzlauer Berg – Fahrrad-Görke

Schnell soll es gehen? Noch schneller? In diesem Laden für Rennräder arbeitet seit über 20 Jahren Jürgen Görke. Fleißige Messebesucher oder Fans des Berliner Sechstagerennens kennen ihn als Aussteller. Neuste Modelle aus dem Radsportbereich werden im Fahrrad-Görke angeboten. Egal ob man als Profi ein neues Bike braucht oder als Anfänger das Fliegen lernen will, man erhält hier top Beratung und kann sich an den schönen Bianchi-Rädern satt sehen. Maßanpassungen werden auch vorgenommen.

Schöneberg – Fahrradklinik Schöneberg

Wie der Name schon sagt, werden hier Räder regelrecht behandelt. Was kaputt? Sieht rostig aus? Ist verbogen? Die Fahrradklinik Schöneberg versteht sich darauf auszubessern und zu retten. Normalerweise dauert das auch nie länger als 24 Stunden. Falls doch, kann man ich hier gleich einen Ersatzdrahtesel leihen. Hier werden auch Zubehör und Ersatzteile verkauft. Natürlich gibt’s auch Modelle zum Kaufen: vom schnieken Cityrad im Retro-Design bis hin zum spritzige Singlespeedbike findet sich hier einiges auch zum Kauf.

Wedding – Radsport Christoph

800 qm und über 70 Jahre Erfahrung. Fakten, die Überzeugen. Mehr als 2000 Fahrräder stehen zur Auswahl bereit. Egal wie viel oder wie wenig Geld man ausgeben möchte, oder was man für einen Typ Fahrrad sucht, hier wird man fündig. Unsicher? Kein Problem, denn alles von den Jugendräder, Trekkingrädern, Kinderrädern, Comforträdern, Mountain-Bikes, Crossrädern bis hin zu den Rennrädern darf auf einer Testfahrt erprobt werden. Radsport Christoph ist eine Anlaufsteller für Anfänger auf dem Gebiet Rad, wie auch für Profis bestens geeignet um ins Schwärmen zu geraten.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Fotlia

Eine Auswahl der besten Biker Bars in Berlin, damit du deinen geliebten Sattel nicht leidend verlassen musst, und gegen eine Atmosphäre eintauschen kannst, die Dir auch wirklich zusagt.

Mit dem Wort Biker assoziiert jeder so ziemlich was er will, von den Hell’s Angels bis hin zum Abenteurer, Individualist und Rowdie ist einiges dabei – doch was sie alle gemeinsam haben, ist eine gewisse Freiheitsliebe. In Berlin gibt’s diese ja auch in gewissem Maße , wobei man nie so genau weiß, wann man von Freiheit und wann man von Ignoranz oder kompletter Gleichgültigkeit sprechen kann. Aber dank eben dieser Liebe zur Freiheit und somit auch zum Ausdruck jeglicher Präferenzen, entstanden in Berlin einige Orte, die für Biker geradezu perfekt sind, um nach einer Spazierfahrt abzuschalten und sich mit Freunden und Biker-Kollegen zurückzuziehen.

Was macht eine Biker Bar aus?

Generell kann man davon ausgehen, dass die Location eine Rolle spielt, es sollte schon genügend Platz davor sein, die Motorräder eventuell davor abzustellen. Kaltes Bier und gehaltvolles Essen sind ein absolutes Muss. Keiner will in einer Biker Bar Sushi oder vegane Pumpernikelhappen essen. Steaks, saure Gurken, Kartoffeln, Gegrilltes. Das sollte es sein. Die Klientel spielt eine wichtige Rolle. Immerhin will man unter sich sein, keine kreischenden Kinder oder aufgetackelten Tussen. Die Zunge soll auch möglichst frei sein und die Gäste sollten eine dreckige Schnauze gut wegstecken können. Tattoos, lange Haare, Leder an den Bikern und Holz, Metall und Rusikal-Stabiles als Interieur. Memorabilia an den Wänden, und Deko-elemente rund ums Motorrad, das damit verbundene Flair und die Szene sind erwünscht. Hier und da ein ranziges Kartendeck, eine Jukebox in der Ecke oder ein zum Armdrücken geeigneter Tisch – fertig. Rock, Punk,Heavy Metal und auch Country sind erlaubt. Da hört’s aber auch auf. Wir stellen euch einige Bars vor die in diese Kategorie passen könnten vor und auch solche, die irgendwie doch in den Kanon der Biker Bars in Berlin gehören.

Welche Biker Bars in Berlin sind einen Besuch mit deinen Biker-Kumpels wert?

Wir fangen einfach mal mit dem „Wild at Heart“ in Kreuzberg an. Es vereint einfach vieles in sich, was eine gute Bar für Motorradfetischisten ausmacht. Rauchig ist es und das Bier ist billig. Es gibt jede Menge Live-Gigs. Es wird Punk-Rock, Psychobilly, Hardcore und Rockabilly gespielt, oder eben auch nur super straighter Rock. Eine Burlesque-Show findet auch regelmäßig statt. Man fühlt sich sofort geborgen im Schummerlicht und dem etwas abgegrabbelten, leicht chaotischen Dekor. Fotos aus dem Punkrock, Rockabilly-Bereich, obligatorische Schädel und Flammenbilder verschönern die Wände, während man entspannt vor sich hintrinken kann – und das bis in die frühen Morgenstunden. Die Crowd ist angenehm, selbstverständlich voller Enthusiasten aber auch Touristen, die es aus Neugier hierhin verschlägt. Von Donnerstag bis Samstag ist jeden Abend ab acht geöffnet.

Direkt nebenan, weil es einfach erwähnt werden muss und irgendwie dazugehört, ist das Tiki Heart Cafe. Inspiration aus den in Kalifornien entstandenen Tiki-Cafes der 50er Jahre ziehend, geht’s hier natürlich grell, kitschig, poppig zu. Passend zum Südsee-Ambiente isst man sich hier zwischen Kokosnüssen, Blumendruck, Rockabilly und Hawaii-style Deko glücklich. Das Menü ist jederzeit überraschend und kreativ, wie man an den Burger Namen „Elvis“ oder „Johnny Rotten“ erkennen kann… Nach dem Besäuffnis im Wild at Heart, kann man es sich im Tiki Heart bei gehaltvollen Eiern mit Speck, den guten -B TexMex-Gerichten oder Omelett mit Pilzen gut gehen lassen, indem man zu Rockabilly, Country, Surf und Rock abschaltet.

Das Hops & Barley in der Wühlischstraße ist zu empfehlen, für alle die sich gern durch unterschiedliches Bier in mannigfaltigen Geschmacksrichtungen (Melone…) probieren. aber auch für solche die nach einer Fahrt etwas mehr Frieden suchen. Zwar findet man in dieser Mikro-Brauerei nicht unbedingt das Ambiente, das man bei einer Biker Bar erwartet, jedoch aber gute Preise, köstliches Bier – unbedingt das Dunkel und Weizer Hausbier probieren – und sogar einige Whiskeys, die sich sehen lassen können. Platz finden und kriegen, ist eine Sache, denn vor allem an warmen Tagen wird es drinnen und draußen recht voll. Aber es geht entspannt und gemütlich und vor allem unpretentiös zu. Runterspülen kann man regionale Spezialitäten: Würste, Eingelegtes und selbstgebackenes Brot. Für die Sportbegeisterten Motorradfahrer ein guter Tipp, denn die Fußball Bundesliga, die EuropaLeague und die Champions League werden hier ausgestrahlt.

Eine nette kleine Punk und Rock Bar, findet man in der Rock’n’Roll Herberge. Falls mal einer eurer Freunde in Berlin ‚nen Platz zum Pennen braucht, dann ist diese Location sicher eine gute Empfehlung. Die Einrichtung ist gemütlich, Zebrahocker Menge Punk und Rock-Konzertposter an den Wänden, liebevoll gestaltete Wände und eine Außenfassade, die schon von weitem gesehen werden kann, machen die Bar zu einer netten Absteige für Zwischendurch. Tischkicker und Billard gibt es auch und wer hier essen will, wird begeistert sein, denn es handelt sich um gute alte Hausmannskost, die trotzdem mit einem vegetarisch und veganen Angebot aufwarten kann. Buletten, Kartoffelsalat und Würstchen sorgen für das Wohlbefinden. Gemütliche Abende zu Rockmusik und eine entspannte Atmosphäre locken ein gemischtes, aber vor allem offenes Publikum an.

Berlin ist voller kleiner Brauereien und Dive-Bars, die sich nach einer Ausflugsfahrt auf der Harley gut besuchen lassen. Aber wer nun 100 nach den American-style Biker Bars sucht und sich nach Sons of Anarchy Ambiente umschaut, wird das in Berlin wahrscheinlich doch eher weniger finden.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia

Sharing ist das neue Zauberwort der letzten Jahre

Lebensmodelle und Verhaltensweisen ändern sich. Teilen ist seit Facebook in, teilen ist nützlich. Egal ob Wohnungen, Beziehungen, Hardware, Wissen, Artikel, Bilder, oder eben Autos.

Anstatt alles für teuer Geld anzuschaffen, leben viele 20-35-jährige ganz nach dem Ethos der „Sharing Economy“. Mieten, weiterverkaufen, teilen, ausleihen, spenden – so handelt der bewusste Bürger von heute und schützt somit die Umwelt durch ein nachhaltigeres Verhalten. Nutzen kann man schließlich auch etwas was einem nicht exklusiv gehört. Deswegen boomen auch immer mehr Car-Sharing-Modelle und die Automobilindustrie investiert Ressourcen und Gedankengut, um neue Optionen und Carsharing-Netzwerke auf den Markt bringen zu können.

Toyota ist weit vorne mit dem Ha:Mo-Programm und Volvo mit dem DriveMe Project ziehen schnell nach.

In Großstädten kommen Serviceleister, wie Car2Go oder DriveNow immer häufiger zum Einsatz, aber auch in Kommunen und kleineren Städten ist das Teilmodell immer beliebter. So setzt zum Beispiel DriveNow auf Elektrofahrzeuge wie den BMWi und sammelt durch die Nutzer gleich Infos, um die Modelle fortlaufend zu nutzen. Diese Datensammlung ist auch eine Form des Teilens, die die Industrie unterstützt und neue Technologien schneller testen lässt. Auch Ford mit dem SmartMobility und Mo:DeFlex-Fahrrad und Carsharing-Programm testet gerade fleißig ihre Apps und Usability-Faktoren. Auch Google investiert Zeit und Energie in seine Self-Driving Cars um eine andere Form der Fortbewegung möglich machen zu können. Auch Modelle wie Uber, in denen Taxifahrten sowohl von Taxifahrern als auch von Privatleuten mit dem eigenen Wagen durchgeführt werden erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

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Carsharing ist kinderleicht

Mobilität hat mit Carsharing ein Facelifting bekommen. Oft wird das Auto nur zum Pendeln zur Arbeit genutzt. Das macht im Durchschnitt in Deutschland etwa 45 pro Tag. Das ist rausgeworfenes Geld, ebenso wie horrende Platzverschwendung. Ganz zu schweigen von den anderen Punkten, die ein Auto dann doch eher unpraktisch machen: Versicherungen, Parkplatzsuche, Wartungen und so weiter. Lieber jemanden anderen die Arbeit machen lassen und selbst einfach nur fahren, wenn man es braucht. Drei Carsharing-Varianten lassen sich herausfiltern: stationsbasierte Unternehmen,  Free-Floating-Anbieter und private Vermieter. Eine Registrierung ist bei allen drei Modellen Pflicht.

Stationsbasiertes Carsharing

DB-Unternehmen Flinkster beispielsweise funktioniert , wie eine normale Autovermietung: Fahrzeug telefonisch oder via App buchen, abholen und an einer vereinbarten Station abgeben. Geöffnet wird der Wagen per PIN-Code oder Kundenkarte. Vorteilhaft an diesem Modell ist die ausgebaute Infrastruktur und Stationsdichte.  Dies ist aber auch  gleichzeitig der Negativpunkt, denn ist man an eine Station für die Abgabe gebunden, kann der Nutzer weniger spontan sein.

Privates Carsharing

Das Konzept existiert bereits seit 70 Jahren. Am Anfang ging es darum Firmenpersonal gebündelt in die Unternehmen zu bringen, dann kamen Konzepte wie Mitfahrzentrale, oder Mitfahrgelegenheit auf den Markt – auch eine Form des Carsharings. Ansonsten kann man als Privatperson beim Privaten Carsharing einfach seinen Wagen zu Verfügung stellen. Dies funktioniert auch online oder per App. Die Fahrzeuge werden davor natürlich geprüft und einen Mietvertrag gibt es auch. Der Wagen wird entweder direkt beim Vermieter abgeholt, oder nach Vereinbarung an einen bestimmten Ort gebracht. Die Vorteile  hier liegen ebenfalls auf der Hand: In Kleinstädten oder weniger gut vernetzten Gegenden ist diese Methode perfekt geeignet, um für kleines Geld mobil zu sein. Schlecht allerdings ist, dass der Anmietungsprozess etwas länger dauert und es ebenfalls relativ unflexibel ist. Zudem kann man nie wissen, egal ob als Mieter oder Vermieter, an wen man gerät. Probleme mit unbezahlten Strafzetteln oder fahrlässiger Umgang mit dem Fahrzeug, oder ein stinkendes Fahrzeug, sind natürlich nicht der Bringer. 

Free-Floating

Berlin

DriveNow ist der bekannteste und am weitesten verbreitete Dienst dieser Art. BMW und Sixt stellen in eine Flotte von Fahrzeugen zur Verfügung.- Die Wagen sind aber nicht an einem einzigen Ort, sondern über die Stadt verteilt. Online oder per App kann ein Auto in der näheren Umgebung des Nutzers gefunden und angemietet werden. Positiv ist hierbei, dass man wirklich nur für die Nutzungsminuten zahlt, die man gebraucht, und das Auto egal wo, in einem festgelegten Bereich wieder abgestellt werden kann.  Das ist perfekt für flexible Fahrer und solche die den Wagen nur für kurze Trips zum Einkaufen benötigen. Autohersteller stellen die Fahrzeuge, die Vermietung das Know-How. So werden Kosten gespart, die dann auch beim Mieter selbst, geringer werden. Schade daran ist, dass solche Konzepte nur auf Großstädte beschränkt sind. Mit dem Ha:Mo Projekt jedoch, könnte sich das schnell ändern. Das Wachstum des Marktes und die Unterstützung durch Kommunen (zum Beispiel mit der Möglichkeit, Free-floating-Fahrzeuge kosten- und somit strafzettelfrei zu parken) bietet ein enormes Spektrum an Möglichkeiten und zugleich ein Feld für die Entwicklung und das Austesten neuer technologischer Konzepte.

Kommerziell gegen privat

Carsharing

Oktober 2013 klagten kommerzielle Anbieter gegen die privaten Vermittlerplattformen. Private Anbieter haben natürlich weniger Auflagen zu erfüllen und so weniger Kosten.  Wartung, Versicherung, neue Fahrzeugmodelle, die Infrastruktur, die eine systematische Vermietung überhaupt möglich macht – all das kostet viel Geld. Aber wirkliche Konkurrenz kann es in diesem Bereich zwischen den beiden Parteien gar nicht geben. Denn die Angebote und das Zielpublikum beider Unternehmen ist sehr unterschiedlich. Carsharing-Firmen bieten mehr Service, Infrastruktur, Flexibilität und auch Komfort. Privatvermieter eher Spontaneität und eine andere Art von Mobilität, vor allem in wenig angebundenen, ländlichen Bereichen. 

Ein ganz großes Plus des Carsharings ist, dass es mehr Raum und Platz in Städten schafft. Keine zugeparkten Gehwege, kein Blech überall. Auch spart es Ressourcen und Energie und hat den positiven Nebeneffekt, dass weniger Verkehr auf den Straßen herrscht, wenn Autos nur noch dann unterwegs sind, wenn sie benötigt werden. Dies wiederum wirkt sich auf den Lärmpegel aus. Gerade in Ländern wie China oder Indien, wo viele Leute ein Auto besitzen oder sich immer mehr eines anschaffen, können Carsharing Konzepte ein wichtiger Schritt Richtung Umweltschutz sein. Vor allem dann, wenn immer mehr Hybrid- und Elektrofahrzeuge ihren Einzug in die Flotten finden.  

Carsharing hat und wird immer mehr beträchtliche Auswirkungen auf unser tägliches Leben, unser Verständnis von Mobilität und das Stadtbild der Großstädte haben.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia, Toyota

Eine der widerlichsten Dinge auf diesem Planeten ist es in einen von der Sonne auf Ofentemperaturen aufgeheizten Wagen zu steigen. Gegenmittel? Wir haben einige.

Der Sommer ist toll, der Sommer ist endlich da. Es ist endlich mal drei Tage hintereinander warm, bevor es losstürmt oder die Temperaturen plötzlich drastisch wieder sinken. Eines der Übel jedoch, was jeder mit einer Karre und ohne Garage kennt, ist die Sonneneinstrahlung auf dem Autodach. Hitze im Auto gehört zu den ekelhaftesten Wärmenebenerscheinungen überhaupt. Die Polster sind warm, das Lenkrad und die Armaturen sind nicht anzufassen. Die Luft ist so klebrig wie Marmelade und schwer wie Blei, Sauerstoff ist nicht vorhanden. Irgendwo öffnet sich eine Autotür, durch die Stille halt ein Stöhnen, ein Ausruf des Unmuts. Damit die Pein gelindert wird, und das Leben nicht ganz so furchtbar ist, hier unsere besten Tipps, um der Hitze im Auto den Garaus zu machen.

Vorbeugende Maßnahmen

Hitze tut der Birne nicht gut, wenn man zu viel davon abkriegt. Weiß jeder. Aber auch im Auto mindert sie die Konzentration und somit auch das sichere Fahrverhalten. Wer noch keinen Wagen hat, kann vor dem Anschaffen eines fahrbaren Untersatzes darauf achten, dass die Farbe hell ist, am besten weiß. Auch Wärmeschutzverglasung und kleinere Fenster können von Vorteil sein.

Für alle die bereits in ein Auto haben: Am besten ist es, den Wagen immer dort zu parken, wo keine direkte Sonneneinstrahlung herrscht oder Schatten vorhanden ist. Da dies natürlich nicht immer funktioniert, und man die Möglichkeit nicht überall hat, sollte man im Wagen immer Sonnenblenden bereit halten. Diese reflektieren zumindest einen Großteil der Strahlung. Auch im Schatten leisten diese Dinger noch gute Dienste. Also am besten auch im Schatten schnell auf die Scheiben klatschen. Noch besser ist es, die Fenster alle einen Spaltbreit offen zu lassen, damit die Luft im Innenraum nicht absteht und noch eine Chance bekommt zu zirkulieren. Das dürfte vielen missfallen, denn so ist es natürlich leichter in den Wagen einzubrechen. Wer sich in die Hosen deswegen macht, lässt es lieber sein, anstatt alle 30 Minuten aus dem Büro oder Haus zu rennen, um zu überprüfen, ob das gute Stück noch da ist. Bevor Sie das Auto verlassen, bietet es sich an auf den Sitzplätzen helle Tücher auszubreiten, auch die Armaturen kann man damit bedecken.

Vor der Fahrt

Mut ansammeln. Zähne zusammenbeißen. Innerlich wappnen und die Tür stoisch öffnen. Dann noch eine, und noch eine. Alle. Am besten auch die Heckklappe, wenn diese mit dem Wageninnenraum verbunden ist. So kann der angesammelte Teufelsatem entweichen. Dann noch mal Pobacken zusammenkneifen, reinsetzen, alle Fenster ganz weit aufmachen und losfahren. Erst wenn das Auto einen Teil der Stauwärme an die Atmosphäre verloren hat, sollte die Klimaanlage (wer eine hat) angemacht werden, denn sie braucht so um einiges weniger Zeit um den Wageninnenraum auf eine Wohlfühltemperatur zwischen 20 und 25 Grad runter zu kühlen. Gebläse trotz der Tatooine-Zustände nicht direkt auf das Gesicht oder den Körper richten, sonst kriegt man Muskelverspannungen und zieht sich im schlimmsten Fall auch noch eine Erkältung zu, egal bei welcher Temperatur.

Trinken, ganz viel Trinken

Wasserflaschen immer parat haben und viel beim Fahren trinken. Denn liegt das Hirn trocken, baut man auch schneller Unfälle. Flaschen am besten vor der Arbeit mit ins Büro nehmen und kühl lagern. Wenn gemeinsam irgendwo hingefahren wird, dann genügend Wasser für alle Insassen mitnehmen. Hund, Kind, Oma. Alle brauchen genügend Flüssigkeit. Wauzi, Großmutter und die Kleinen sollten beim Parken oder Anhalten nicht im Auto gelassen werden, wenn die Klima nicht läuft. Hitzeschlaggefahr droht beim Hund schon bei fünf-zehn Minuten im stehenden Wagen.

Hitze im Auto ist mit diesen Tricks fast nur noch Einstellungssache. Eklig bleibt sie trotzdem.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia.de

Die Urlaubszeit steht vor der Tür und man freut sich darauf dem Stress zu entfliehen. Doch dieser beginnt meist schon auf der Autobahn und dieses Jahr kündigt er sich ganz besonders dick an.

Das Chaos ist wie immer vorprogrammiert, es gibt nichts mehr zu retten außer die eigenen Nerven. eigentlich stand schon ein Plan, die Strecken für den Roadtrip oder die Fahrt nach Italien, Frankreich, Kroatien oder auch einfach nur an die Ostsee wurden festgelegt und Zwischenstopps bereits fein säuberlich mitbedacht. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind bereits Sommerferien. Der Rest der Bundesländer zieht kurzer Zeit nach. Ausgelastete Autobahnen sind jetzt keine Seltenheit. Mit über 400 Baustellen deutschlandweit, sieht es auf den Fernstraßen dieses Jahr aber ganz und gar nicht rosig aus. Die Fahrbahnen werden enger, die Staus länger, die Nervenenden kürzer. Es besteht Unfallgefahr.

Engpässe auf schmalen Spuren

Als wahrer Engpass könnte man das Maßnahmenpaket von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bezeichnen. Trotz des Versprechens einen flüssigen Sommerreiseverkehr zu gewährleisten, tummeln sich beinahe überall in der Bundesrepublik Baustellen. Dass Erneuerungen nötig und vielerorts Reparaturen mittlerweile längst überfällig sind, hat nicht ausgereicht, gleichzeitig auch etwas dafür zu tun, den Verkehr gefahrenfrei und einigermaßen funktionsfähig zu halten. Zwar gibt es einen Plan, der die Autobahnbaustellen betrifft und der für weniger Verkehrsbehinderungen sorgen soll, doch die Bundesländer sehen das mit der Umsetzung und der Rücksicht auf die Reisenden weniger eng. Es war die Rede von kleinen Baustellen, von regulierten Arbeitszeiten und dennoch wurden große Autobahnbaustellen vielerorts hingeklatscht.

Hier staut’s

– A 7 Richtung Nord- oder Ostsee: Auf dieser Strecke gibt es sage und schreibe 22 Baustellen. Insgesamt kommen diese auf 168 Kilometer Länge, wobei drei Großbaustellen mit jeweils rund 30 Kilometern dem größten Teil ausmachen.

– A 3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg

-A 6 zwischen Heilbronn und Nürnberg

– A 8 von Stuttgart nach München, bei Pforzheim

– A 5 bei Karlsruhe

– A 98 am Bodensee

Aber nicht nur hier ist der Verkehr so zäh wie Brei und das Unfallrisiko verstärkt. Unter BASt, der Baustelleninformation sollte am besten vor jeder Reise nachgeschaut werden, um alternative Strecken ausfindig zu machen und auf alles vorbereitet zu sein.

Gefahrenquellen innerhalb der Autobahnbaustellen

Verkehrszeichen - Gefahrenzeichen VZ 101 - 151

Viele davon sollte man sich wieder genauer einprägen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wachsamkeit ist gefragt. Und stahlharte Nerven. Die Kinder im Auto sind mürrisch, der Teenie zickt, es ist warm, die nächste Raststätte ist noch 20 Kilometer entfernt. Und dann steckt man im Stau oder in einer zähflüssigen Stange-an-Stange Romanze fest, die man gerne zähneknirschend und fluchend beenden würde. Das ist noch das kleine Übel. Denn Unfälle sind vorprogrammiert. Auf 200 Unfälle entstehen 7 wegen der Baustellen. Probleme gibt es vor allem auf schmalen Fahrstreifen und an Ein- und Ausfahrbereichen. Denn laut Vorschrift gelten zwei Meter plus 25 cm Abstand zu beiden Seiten als Vorschrift auf Baustellenbereichen auf linken Fahrspuren. Neuere Wagen sind jedoch schon längst breiter als die Standard 2 Meter. Es sollen mindestens 2,70 Fahrbahnbreite her und das seit Jahren, damit man nicht mehr gefährlich nahe zwischen anderen Verkehrsteilnehmern und Leitplanken hindurch muss. Da ein solches Gesetz noch nicht erlassen wurde, handelt jedes Bundesland frei Schnauze und setzt kurzerhand eigene Vorgaben auf. Die Verwirrung, die dann anhand der ständig wechselnden Verkehrsregeln herrscht, ist ebenso stressend, wie die Stauwartezeiten.

Am besten ist es wohl, einen kühlen Kopf zu bewahren und zu versuchen so viele Umfahrungen oder Bundesstraßen zu nutzen. Denn ob man nun im Stau steht oder auf einer anderen Strecke länger braucht, ist letztlich in diesem Fall irrelevant. Hauptsache sicher, Hauptsache stressfrei.

Text: Anna Lazarescu

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Wenn Wauzi wieder im Wagen mit muss, gibt es einige hilfreiche Tipps und Dinge an die Sie vor allem dann denken sollten, wenn die Hitze zunimmt.

Kurz mal eben was Abholen, Einkaufen oder Tanken gehen: „Ist doch nichts bei“, denken sich viele und lassen Ihren Köter prompt in der Karre. Schlecht, sehr schlecht. Denn unsere Vierbeiner sind sehr sensibel was Hitze angeht. Sie schwitzen nämlich nicht wie wir Menschen, über die Haut um sich abzukühlen, sondern durch das Hecheln und Ihre Pfoten. Ist es zu warm, ist dies natürlich nicht mehr möglich. Es reicht, dass das Fahrzeug kurzzeitig ohne Klimaanlage herumsteht, damit im Inneren bis zu 70°C entstehen. Auch wenn Sie jetzt vielleicht denken, dass es ausreicht, wenn Sie irgendwo im Schatten parken: Falsch gedacht. Generell ist das Tier im Auto, auch schon bei geringer Wärme einem Risiko ausgesetzt. Organschäden und Herzstillstände sind die häufigste Todesursache, nachdem Hunde im Sommer im so arglos zurückgelassen worden sind.

Besser ist’s:

Wenn Du deinen Hund im Sommer, und bei hohen Temperaturen, nicht mitnehmen kannst, und unbedingt im Auto lassen musst, dann denke daran die Wagenfenster alle einen Spaltbreit geöffnet zu lassen, so kann die Luft zirkulieren. Parke im Schatten und so nah es geht am Laden. Alles über fünf Minuten ist für den Hund bereits bei 23 Grad kritisch. Ebenfalls wichtig, damit dem Vierbeiner nicht zu heiß wird, ist ein feuchtes – bei hoher Temperatur gekühltes – Handtuch. Dieses am besten in die Transportbox oder den Kofferraum zu deinem Hund legen, sodass er sich draufpflanzen kann. Generell gilt: Nimm deinen Hund lieber mit und leine ihn draußen im Schatten an. Stelle ein Behältnis mit Wasser bereit, damit er sich ausreichend hydrieren kann.

Zivilcourage beweisen

Nina im Kofferraum

Vielleicht hast Du keinen Hund, aber läufst zufällig an einem Wagen vorbei und es sitzt ein armes Kerlchen drin und hechelt sich die Lungen aus dem Leib. Lass den Besitzer ausrufen, wenn die Möglichkeit besteht. Viele sind sich nicht einmal bewusst, wie fahrlässig sie sind. Spring Ihnen nicht gleich an die Gurgel, der Hund reagiert nämlich im Ernstfall besser auf die beruhigende Stimme des Herrchens, als die eines Fremden. Sobald Du aber siehst, dass der Hund matt wirkt, stark hechelt oder bereits am Taumeln ist, vielleicht sogar schon erbrochen hat, solltest Du die Initiative ergreifen. Wenn der Zottel eine dunkle Zunge hat oder nicht mehr auf Ihre Rufe reagiert, solltest Du in Erwägung ziehen die Scheibe kaputt zu schlagen. Aber am besten nicht lang Fackeln, das Schlimmste was Dir passieren kann, ist eine Strafanzeige, die generell bei ausreichender Argumentation favorabel für Dich aussieht. Bei Lebensgefahr, so wie in diesem Fall, wird dich wahrscheinlich niemand ankreiden. Nur Arschlöcher. Du kannst auch die Polizei rufen. Diese darf einen Hund im Sommer und auch generell im Gefahrenfall aus einem Auto befreien. Aber das dauert und vielleicht ist Bello dann schon im Nirvana.

So rettest Du eine treue Seele

the cocker-spaniel observes through automobile glass

Wenn Du den Hund aus dem Wagen bekommen hast, dann am besten so schnell wie es geht in den Schatten bringen. Abkühlen ist jetzt wichtig. Dass der Vierbeiner etwas zu trinken hat, ist essentiell, aber das Wasser sollte auf gar keinen Fall eiskalt sein und ihm nicht komplett in einem Rutsch verabreicht werden. Er sollte langsam trinken, deswegen lieber Stück für Stück Wasser in die Schale geben. Auch hier kann ein feuchtes Handtuch zum Abkühlen benutzt werden. Feuchte dem Hund auch die Pfoten und dann langsam die Beine an. Von oben nach unten arbeiten. Und dabei die Pfoten immer wieder anfeuchten. Auch kalte Kompressen an Kopf und Hals, wie auch im Leistenbereich sind gut geeignet, um den Hund wieder abzukühlen. Sobald es dem Hund wieder besser geht, sollte er umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Unter Erste Hilfe beim Hund gibt es mehr Infos.

Ist der Hund bereits bewusstlos, muss er in die stabile Seitenlage gebracht werden, genau wie ein Mensch auch. Pass auf, dass die Zunge aus dem Mund hängt und dieser offen bleibt, damit er nicht erstickt. Wenn dies nicht der Fall ist, zieh sie ihm heraus. Unbedingt darauf achten, dass Kopf und Wirbelsäule in einer geraden Linie sind. Die Hinter- und Vorderläufe auseinander ziehen gehört zur Seitenlage dazu. Ruf den Tierarztnotdienst. Hier findest du die in deiner Umgebung passenden Anlaufstellen: http://www.tierklinik.de/notdienstsuche. In Berlin gibt es auch den SmartVet Service der sich den Hunden annimmt und sie abholt. Auch der Tiernotruf greift in solchen Fällen ein.

Hast Du dann den Hund gerettet, wirst nicht nur Du dich um eine Erfahrung reicher fühlen, sondern wahrscheinlich auch ewigen Dank vom Besitzer erhalten. Bleib wachsam. Bist Du Hundebesitzer, dann handele verantwortungsbewusst!

Text: Anna Lazarescu

Bilder: fotolia.de

Premiumwagenhersteller Lexus und die berühmte Weinstein Company (u.a. „Django Unchained“, „Sin City: A Dame to Kill for“, „Der Vorleser“) bieten erneut jungen Talenten die Chance Filme zu produzieren.

Eine vielversprechendere Plattform könnte es kaum geben, denn seit 2013 bemühen sich der japanische Autohersteller, wie auch das berühmte Filmstudio darum Regisseure und Filmemacher zu fördern. Denn wer ausgesucht wird ─ vier glückliche Gewinner wird es geben ─ darf mit beiden Partnern kollaborieren. Lexus unterstützt das Unterfangen gemeinsam mit der Weinstein Company. Beide übernehmen die Produktion und später dann die internationale Promotion der Werke auf verschiedenen Film-Festivals. Mit diesen starken Helfern sollen unter dem Thema „Vorfreude“ Filme geschrieben und verfilmt werden. Harvey Weinstein, Gründer und Vorstand des Studios erklärte, dass die Lexus Kurzfilmreihe eine hervorragende Möglichkeit sei, um Aufmerksamkeit auf angehende Regisseure und das Kurzfilm-Format zu lenken. Wohl wahr, denn vom Kurzfilm ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Spielfilm und wer es bei Weinstein schafft, ist eigentlich schon mit einem Fuß in Hollywood angekommen.

Näheres zur Bewerbung und der Teilnahme

Wer sein Glück gerne herausfordern will, kann seine Teilnahme bis zum 25. Oktober einreichen. Es ist wichtig, dass der als Beispiel eingereichte Kurzfilm nicht länger als 20 Minuten dauert. Im November werden die vier Finalisten innerhalb des Napa Valley Film Festivals bekannt gegeben. Außerdem ist zu beachten, dass die anschließende Produktion der neuen Werke in dem Zeitraum vom 15. November 2015 bis zum 15. Dezember 2016 stattfinden soll und diese Zeitspanne besser freigehalten werden sollte. Eine Reise in die Staaten muss möglich sein, da dort an den Kurzfilmen gearbeitet wird. Gemeinsam mit Withoutabox können sich Interessierte unter Lexus Short Films jetzt bewerben.

Namenhafte Produzenten wie Loic Charlon, Joey Horvitz und Lance Still ist es ein persönliches Anliegen junge Talente zu motivieren und deren Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.  Es ist klar, dass durch die Hilfe der Weinstein Company, nicht nur das Prestige, sondern auch die nötige Erfahrung vorhanden sein wird, damit die Gewinner ihre Projekte nicht nur erfolgreich abschließen, sondern auch viel dabei lernen. Alle Kosten der Promotion und der Produktion werden hierbei von Lexus und der US amerikanischen Produktionsfirma getragen. Die Beiträge feiern ab Juni 2016 ihre Premiere auf regionalen Filmfestivals.

Ziele der Zusammenarbeit

Lexus steht für Innovation und dafür neue Erfahrungen ermöglichen und vermitteln zu können, wie jüngst die Testreihe des neuen Hooverboards in Barcelona zeigte. Demnach kein Wunder, dass es den beiden Partnern darum geht, den Filmemachern eine Bühne für ihre Ideen und Träume bieten zu können.

Die Aufmerksamkeit wird den Gewinnern gewiss sein, denn die darauf folgende Promo reicht von der Abdeckungen in Medien wie dem Hollywood Reporter, E!, Extra, US Magazine, People und der Huffington Post. Auf die roten Teppiche von Cannes und Los Angeles, wie auch New York dürfen sich die Sieger ebenfalls freuen. Das Harlem Film Festival, Heartland Film Festival, Hollyshorts Film Festival, New Filmmakers LA oder das Raindance Film Festival und Rhode Island International Film Festival sind unter anderem für die spätere Verbreitung der entstandenen Kurzfilme und Arbeiten der Regisseure verantwortlich.

Executive Vice President von Lexus International, Mark Templin gab zu verstehen, dass sie stolz darauf seien, erneut mit The Weinstein Company zusammenzuarbeiten, um talentierte Filmemacher zu entdecken und sie bei der Verwirklichung ihres Traums unterstützen zu können.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Lexus

Tesla beschleunigt seine S Modelle mit neuem Batterypack von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden. 

Totaller Irsinn, oder doch aberwitzig? Denn „ludicrous“ bedeutet übersetzt nichts anderes als das. Nach dem Insane Mode des amerikanischen Elektroautoherstellers Tesla,  der es auf 100km in 3,2 Sekunden schaffte – eine stolze Leistung – ist nun der Ludicrous Mode an der Reihe. 0,4 Sekunden schneller, als der Vorgänger, prescht ein Model S über die Straße und gewinnt sogar noch eine Reichweite von 25 Kilometern auf einer Strecke von 482km bei einer einzigen Ladung hinzu. Bekannt unter dem Upgrade-Namen Ludicrous Mode, wird das neue 9hkWh Batterypack für umgerechnet ungefähr 2764 Dollar zu erstehen sein.

Auch das Model X, welches in 3 Monaten endlich auf den Markt kommt und versandt wird, soll von dem Upgrade profitieren können. Inwieweit der neue Modus sich auf die Verkaufszahlen der Elektrowagen auswirken wird, ist unklar. Viel eher wird von Fans und Nutzern der Tesla Cars auf den Self-Driving Mode hingefiebert, der momentan von Elon Musk selbst getestet wird. Bislang funktioniert die Software einwandfrei. Sobald es jedoch zu unklaren Markierungen auf der Fahrbahn kommt, oder Bremsspuren zugegen sind, wird es problematisch – ein Faktor den es laut Musk zu beheben gilt.

Das Model 3, der elektrische Wagen der Firma, der etwas billiger und somit massentauglicher sein soll, kommt 2017 in den Verkauf und wird höchstwahrscheinlich auch das Ludicrous Update beinhalten. Falls es bis dahin, wie CEO Musk halb ernst, halb witzelnd sagte, das neue Update gibt, welches dann Maximum Plaid heißen soll, was soviel bedeutet wie Maximaler Überwurf.

Bilder: Tesla Motors Twitter

Goodyear präsentierte dieses Jahr auf dem Genfer Autosalon neue Gummis, die Energie gewinnen – die University of Wisconsin-Madison hat es nachgemacht.

Coole Studenten und Forscher, allen voran UW-M Team Manager Xudong Wang, der Institution haben ebenfalls einen Reifen entwickelt, der in der Lage ist Reibungsenergie zu absorbieren und theoretisch an einen elektrischen Motor weiterzuleiten. Ein kleiner Nanogenerator (hört sich toll an, oder?) und Elektroden helfen dabei die bei der Fahrt entstehenden elektrischen Ströme an weiter zu transferieren. Solche Reifen würden nicht nur den E-Wagen zu Gute kommen, denn sie werden so designed, dass auch ein normaler Benziner davon profitieren kann, da sie sich energiesparend und effizient auf den Kraftstoffverbrauch auswirken würden. Tja, Fortschritt fängt halt schon im Kleinen Rahmen an. Es muss nicht gleich der Motor oder die Karosserie sein.

Normalerweise verbraucht die Reibung, die zwischen Asphalt und Reifen entsteht bei der Fahrt etwa 10% des Kraftstoffes. Das ist eine unglaubliche Menge an Energie die da verloren geht, laut Xudong Wang. Diese gilt es zu sparen und zu nutzen. Momentan wurde das System mithilfe von Spielzeugautos getestet. Die Reifen wurden mit Elektroden ausgestattet, die LEDs beim Fahren zum Leuchten bringen. Noch arbeitet die Universität daran das Ganze auch auf einer großen Ebene umzusetzen.

Text: Anna Lazarescu

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Kreuz und quer an jedem Pfosten, jeder Hauswand, den Regenrohren, Straßenschildern, an U-Bahn-Eingängen, Brüstungen und auf dem Bürgersteig stehen sie – die Räder. Das Abstellchaos soll zumindest in Kreuzberg am Heinrichsplatz bald Zügel angelegt bekommen.

Das Thema kommt immer wieder auf, egal ob bei den Grünen, der ADAC oder bei der ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub: Es gibt einfach zu wenige Stellplätze für Fahrräder in der Hauptstadt. Nach wie vor gilt Berlin als eine der radunfreundlichsten Großstädte überhaupt und Schritt für Schritt wird versucht dagegen vorzugehen. Die Senatsverwaltung plant so einiges und hat ambitionierter Pläne die innerhalb der nächsten 15 Jahre rund um die Velotauglichkeit der Stadt umgesetzt werden sollen; unter anderem auch die Fahrradstation am S-Bahnhof Ostkreuz. Hier ist ein Fahrradparkhaus mit bis zu 500 Plätzen vorgesehen.

Doch eigentlich macht Kleinvieh ja auch Mist und es ist wichtig das nicht nur an Ballungsorten wie S-und U-Bahnstationen Plätze vorhanden sind, sondern überall genügend, vor allem an Umsteigeknoten oder Gebieten mit vielen Bürogebäuden. Deshalb werden aus fünf Autoparkplätzen am Heinrichsplatz nun 50 Fahrradstellplätze. Geplant, sind laut Baustadtrat Hans Panhoff von den Grünen noch mehr solche „Umwandlungsmaßnahmen“.

Zukunftsambition: Fahrradstellplätze

Group of bikes in parking in Amsterdam

Die Hauptstadt scheint durchaus bewusster zu werden, so Staatsaatssekretär Christian Gaebler der SPD. Da viele Berliner nun öfters zu Fuß oder öffentlich unterwegs sind, soll der Straßenraum „umverteilt“ werden. Natürlich ist dies heikel, denn fragt man Autofahrer, werden diese ebenfalls sagen, dass es nicht genügend Stellplätze in Berlin gibt und man erst Kreise ziehen muss, um etwas zu finden, vor allem in den Wohngegenden. Fakt ist, dass die Bezirke nun den Auftrag bekommen haben den öffentlichen Raum besser zu nutzen und mehr Fahrradstellplätze zur Verfügung zu stellen. Für Friedrichshain wurden beispielsweise der Boxhagener Platz, Annemirl-Bauer-Platz, Simon-Dach-Straße, Revaler Straße (vor dem RAW-Gelände) und der Schleidenplatz als Gegenden mit starkem Stellplatzbedarf vorgeschlagen. In Kreuzberg sind es neben dem Heinrichplatz, die Graefestraße/Kottbusser Damm, die Bergmannstraße und die Prinzessinnenstraße (vor den Gärten) und die Falckensteinstraße (zwischen Oberbaumbrücke und Schlesische Straße), die vorgeschlagen worden sind.

Bis 2017 soll ein Plan bezüglich der Fahrradstellplätze stehen. Im September treffen sich hierzu Fahrradverbände und Vertreter der Wohnungswirtschaft. Die Kosten um fünf Autoparkplätze zu Fahrradstellplätzen zu machen, belaufen sich auf 6000 Euro. Mal sehen wie schnell das Vorhaben ins Rollen kommt und am Heinrichsplatz die Fahrräder zum Stehen kommen und wie lange es dauert, bis die Autofahrer sich beschweren, dass Ihnen die Plätze ausgehen. Wer dem Stress entgehen will investiert lieber gleich in ein Klapprad.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Fotolia.de

 

Hier geht es in erster Linie um Stadt- und Straßenplanung ähnlich dem New Yorker Vorbild und nicht um, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, Musical- und Theaterproduktionen.

In Schöneberg lebt man sobald die Temperaturen steigen vor allem draußen im Akazienkiez oder in dessen Umgebung. Zu einer der belebtesten Ausgehstraßen neben diesem Kiez – voller Restaurants und Bars, Cafés und schmucker Mode- und Feinkostläden, zählt die Maaßenstraße. Sie ist bei Anwohnern wie auch Besuchern sehr beliebt. Hier herrscht immer eine freudige  südländische Atmosphäre. Tisch an Tisch reihen sich dicht vor den Cafés und es wird bis spät gequatscht und am Glas genippt und über Tellern voller indischen, marokkanischen und thailändischen Speisen gesessen. Fussgänger laufen zickzack durch die Obstakel und Fahrräder zwängen sich auch noch durch parkende Autos und Menschen hindurch.

Ein Abschnitt im Schöneberger In-Viertel bekommt nun aber besonders viel Aufmerksamkeit: die Maaßenstraße zwischen Nollendorf- und Winterfeldtplatz. Die Straße mag zwar kurz sein, aber sie ist dafür breit. Und ziemlich voll. Das Chaos lebt mit, trinkt aus demselben Glas. Um dies nun aber einzudämmen und ein wenig zu zügeln, gibt es Pläne.

Maaßenstraße – Mini-Broadway Flair

Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler der SPD, stellte das Pilotprojekt Begegnungszone für die Maaßenstraße vor und bekam von Volker Krane, dem Vorstand des ADAC dafür einen Preis im Rahmen des „Wettbewerb für Städte und Gemeinden“ verliehen. Gaeblers Vergleich mit dem Broadway  ist darauf zurückzuführen, dass dort anfangs auch nur anhand von Radwegen und Fussgängerzonen rumprobiert wurde, bis die ideale Lösung auftauchte. Die Umbaumaßnahmen und Veränderungen sehen wie folgt aus: Die Fahrbahn soll sowohl für Autos als auch für Bikes auf sechs Meter eingedämmt werden. Es verschwinden, zum Frust der Autobesitzer, etwa 40 Parkplätze und ein Tempolimit von 20km/h soll her. Zusätzlich dazu wird eine „Begegnungszone“ erschaffen. Hier soll es keine Stühle und Tische geben. Dank der Breite der Straße lässt sich diese auch getrost als Einzelmaßnahme bauen und wird mit dem Bürgersteig nichts zu tun haben. Die beiden Kreuzungen zwischen der Bülowstraße und der Kleiststraße und der Winterfeldstraße und Gleditschstraße sollen mit strahlendem Grün bepflastert werden.

Das Ganze soll Ende diesen Sommers mithilfe von einer Investition von 700.000 Euro fertig sein. Ob die Planung eingehalten werden kann, ist in Berlin immer etwas unklar. Die Hoffnung liegt darauf, dass weniger Autos den Abschnitt nutzen und er als gemeinsam genutzte Zone besser funktionieren kann. Wie zufrieden die tatsächlichen Nutzer damit sein werden, oder ob es wieder in die Kategorie sinnlose Stadtentwicklung fällt, wird sich zeigen. Wenn es auf der Maaßenstraße erfolgreich klappt und das Projekt Früchte trägt, gibt es schon ein nächstes anvisiertes Ziel: die Bergmanstraße in Kreuzberg.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Google Maps

 

Trotify war ja schon cool. Auch die Berliner Fahrradschau hatte einige tolle Sachen zu bieten, aber der Macher dieses ausgeflippten T-Rex Rades schiesst definitiv den Vogel ab.

In Oregon, Kalifornien, entstehen interessante Sachen, die Mobilitätskonzepte und Rahmen dehnen und manchmal auch sprengen. So auch Sue. Sue ist ein T-Rex Bike (benannt nach dem Exemplar im Field Museum of Natural History in Chicago), welches für 2000 Dollar von seinem Besitzer auf Craigslist zum Verkauf angeboten wird. Ja, ihr habt richtig gehört. Ein Dinosaurier-Fahrrad. Nicht irgendein Dinosaurier-Fahrrad. Ein T-Rex-Bike. Zum VERKAUFEN.

Wieso?, fragt man sich da entsetzt. So eine Schönheit kann man doch nicht einfach abtreten? Das 2,5 Meter hohe und 3,6 Meter lange T-Rex Bike lässt so ziemlich jeden Jurassic Park Fan sofort die Kreditkarte zücken, und dann das Dino-Bike auf Nimmerwiedersehen in den fossilen Abgründen irgendeiner Garage verschwinden. Aber Sue liebt Freiheit! Sue liebt Aufmerksamkeit. Der Besitzer behauptet felsenfest, das ihm die Aufmerksamkeit allerdings zu viel ist, wenn er Sue ausreitet. Er besteht darauf, dass sie etwas schwer zu handhaben ist, aber noch nie jemanden der Schaulustigen attackiert hat.

Das Fahrrad besteht aus ChromolyStahl, Schaumstoff und einer speziellen Beschichtung Texturfarbe und benötigt liebevolle Wartung. Die T-Rex Dame kann Ihren Kopf dank der Drähte entlang der Lenkstange, hin und her bewegen und auch die kurzen Ärmchen sind manövrierbar.

Wieso man nicht einfach Ausflugsritte mit Sue buchen kann, anstelle sie gleich herzugeben und sie zu verlassen, ist unklar. Aber wer der lieben Dino-Dame ein neues Dach über dem Kopf geschenkt hat, denn der Craigslistpost wurde bereits gelöscht, ist ein Held.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Via Inhabitat/Craigslist

 

Bestes Szenario: Wenn Design und Funktionalität Hand in Hand arbeiten – das schafft das Cargo-Bike Bringley.

Keinen Bock mehr denn Kopf im Straßenverkehr auf dem Fahrrad zu riskieren, während man Einkäufe und Frachten umständlich auf dem Lenker, im Korb oder an beiden Lenkstangen hängend transportiert? Verständlich. Bei jedem blöden Loch im Asphalt, bei jeder Unebenheit hüpft der Krempel auf und ab, drückt einem in den Rücken und pisst einen einfach nur an. Oder sorgt für Panik. Was ist wenn das Gurkenglas nicht heil ankommt? Einkäufe entwickeln ein Eigenleben und verteilen sich, wenn man vergessen hat Taschen gescheit zu fixieren, auf der Fahrbahn, wie Krümel aus Hänsels Hand.

Was ist dieser Bringer?

Porterlight-Bicycles-Bringley-Cargo-Bike

Porterlight Bicycles löst das Problem mit Bringley, die umweltfreundliche Alternative zum Auto, die auch mit dem Stadtverkehr und mit Besorgungsfahrten standhalten kann. Das Cargo-Bike hat genau die richtige Größe um noch geschickt in einen Aufzug oder in den Flur zu passen, ist leicht und weniger sperrig als so manch andere Modelle. Natürlich bietet die Firma Custom-Made Varianten an und es lässt sich bestimmen, wie das Bike aussehen soll und was es alles (im Rahmen der Möglichkeiten) können muss. Einfach den Online-Konfigurator nutzen und den Packesel zusammenbasteln, der einem zusagt. Farben, Komponenten und Funktionen können hinzugefügt werden.

Warum es Bringley bringt

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Für viele kann das Bringley Cargo-Bike eine gute Alternative zur eigenen Karosse darstellen. Wer wenig Platz hat, oder keine Möglichkeit das Bike vorm Haus abzustellen, gerne oder zwingend viel zu transportieren hat, zu arm ist für ein Auto oder aus ethisch-moralischen Gründen keines will, wird mit dem Bringley sehr zufrieden sein. Wer Zweifel hat: Macher und Schaffer Lawrence Brand fuhr den Prototyp insgesamt 3 Monate auf einer 5000 km Strecke spazieren – von Rumänien nach Kasachstan. Nur so ganz nebenbei, alleine in diesen zwei Ländern, von acht befahrenen, sind die Straßen gelinde gesagt größtenteils beschissen. Brutale Straßenverhältnisse, Sand und unwegsames Gelände wurden dabei gemeistert, sodass nicht die Rede von Instabilität oder geringer Belastung sein kann. Das Cargo-Bike packt zuverlässig an und kann auf die Bedürfnisse eines jeden angepasst werden. Bock auf einen Trip durch Berg und Tal? Oder eher der Stadttyp? Einfach passende Räder oder einen stabileren Rahmen aussuchen, Gepäck und Zelt drauf packen, fertig.

Bringley bringt dich (und deinen Kram) ans Ziel.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Porterlight

Ford gibt Neuigkeiten zu seinem Peer-2-Peer Car Sharing Programm und dem MoDe: Flex Bike bekannt.

Der amerikanische Autohersteller lässt es sich nicht nehmen und steigt nach sechs Monaten intensiver Planung, Tests und Recherche ebenfalls auf den Smart Mobility-Zug auf. Was Toyota beispielsweise noch als Test in Grenoble mit dem Ha:M-Projekt ausprobiert oder was in Deutschland meistens unter Carsharing verstanden wird (DriveNow,Car2Go und Flinkster), interpretiert der Konzern neu. Ford macht es all jenen, die einen ihrer Wagen finanzieren, möglich das Fahrzeug an andere Nutzer zu verleihen. Dies ist besonders vorteilhaft, da sich so die monatlichen Kosten des Wagens verringern. Das Konzept wird erstmal als Pilotversion in sechs amerikanischen Städten und London anlaufen. Ford hat 14.000 und 12.000 Kunden dazu eingeladen sich für das Programm anzumelden und die finanzierten Wagen für Kurzstrecken und Kurzzeit-Nutzungen zu leihen.

Mit Getaround und easyCar Club unter einer Decke

Damit das Projekt realisierbar bleibt und eine Übersicht, wie auch Kontrolle über die finanzierten Wagen garantiert werden kann, läuft das Ganze in Amerika über die Ride-Share Community Getaround. In London wenden sich Kunden und Neugierige zukünftig an das Verleih-System easyCar Club. Es werden bis zu 50 Wagen zur Verfügung gestellt und strategisch an bis zu 20 Orten verteilt werden. Wird nur in eine Richtung gefahren und nicht zurück, soll ein Parkplatz garantiert werden. Die Abrechnung geschieht on the go – Preise werden per Minute kalkuliert.

Vorteile und Zukunftsaussichten

Interessant hierbei ist erstmal die Kostensenkung der Wagen für Privatbesitzer. Meistens steht der Wagen ja doch nur auf einem Parkplatz, da man ihn nur nutzt um zur Arbeit zu gelangen oder einkaufen zu gehen. In den „toten“ Zeiten jedoch könnten andere Personen von dem Fahrzeug Gebrauch machen und so die Finanzierungskosten mittragen. Für die Zukunft könnte das bedeuten, vor allem im Falle von E-Wagen oder Hybridfahrzeugen wie dem Focus Electric, eine nahezu lückenlose, effiziente und umweltschonendere und multi-modale, alternative Fortbewegung bieten zu können.

MoDe: Flex Bike – Wenn das Auto unpraktisch wird

Zusätzlich zum Peer-2-Peer Carsharing Programm bietet Ford nun auch eine andere Modalität an, um den Berufsverkehr anders zu gestalten und schnell unterwegs zu sein. Das elektrische MoDe: Flex Fahrrad soll in Städten mit großer Autodichte Abhilfe schaffen und denjenigen eine Alternative bieten, die keinen Wagen fahren wollen.  Das Tolle am MoDE: Flex ist, dass es je nach Straßen- und Untergrundbeschaffenheit konfiguriert werden kann. Vorder- und Rückelemente, wie auch Räder können je nach Bedarf ausgetauscht werden, da das Batteriepack samt Motor in der Mitte des Rahmen angebracht ist. Ein weiteres brillantes Feature ist, dass das Bike auseinander genommen werden kann und so in jedem Ford Kofferraum Platz findet, wo es  – man staune – aufgeladen werden kann! Durch die MoDe: Link App kann das Bike an das Smartphone gekoppelt werden.

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FEATURES FEATURES FEATURES, BABY!

Die App hilft dabei Wetter-, Stau- und Zeitvoraussagen zu treffen und Informationen zum Verkehr und den öffentlichen Verkehrssystemen zu sammeln und einem eine perfekte wie auch die kostengünstigste Route vorzuschlagen. Fitnessfreunde und Gesundheitsfanatiker werden sich freuen, denn es wird auch angezeigt, was man alles so auf dem Bike abstrampelt und wie man sich mit der Ausdauer und Fettverbrennung macht. Interessant ist auch das Feature „no sweat“. Hier wird dann gerade soviel E-Kraft auf die Pedale geleitet, dass man nicht nass zur Arbeit erscheint. Für die Sicherheit ist auch gesorgt. Schlaglöcher, Hindernisse und andere gefährliche Dinge werden dem Strampelnden per Vibration vorher mitgeteilt, sodass man nicht davon überrascht wird.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Ford

Volkswagen will sich nicht von anderen Autoherstellern abhängen lassen und arbeitet daran, mit neuen Batterien für seinen E-Golf ebenfalls den Sprung auf die 320-Kilometer-Reichweite zu schaffen. 

Nicht nur Nissan und Chevrolet machen Druck, um die 320 -Kilometer-Reichweite zu knacken, sondern auch Volkswagen. Nissan werkelt an einem neuen Leaf, Chevy an einem neuen Bolt. Der deutsche Automobilhersteller gab an, an einer neuen Art von Batterie zu arbeiten, die eventuell in einem neuen E-Golf zum Einsatz kommen könnte.

Momentan hat Volkswagen drei verschiedene E-Autos auf dem Markt. Mit dem e-Up, e-Golf und dem Golf GTE ist der Konzern nicht schlecht dabei, könnte aber mit einer effizienteren Batterie aufstocken und neue Modelle auf den Markt bringen. Die neuen Batterien werden momenten in Kalifornien im Silicon Valley ausgetestet, laut VW-Leiter Martin Winterkorn.

Die neuen Batterien sollen kleiner, billiger und effizienter werden. Ziel ist es, einen neuen E-Golf bis zu 300 Kilometer fahren zu lassen. Das wären etwa 160 Kilometer mehr als das jetzige Modell schafft.

Zeit wurde es, dass nun auch die LKW elektrisch werden, dachte BMW und ließ nun seinen ersten Elektro-LKW in München fahren.

Immerhin verbrauchen diese auf Transportfahrten weltweit eine ganze Menge Sprit. Die BMW Group und SCHERM Gruppe schlossen sich für ein ambitioniertes Projekt zusammen und präsentierten am 6 Juli die Früchte der gemeinsamen Arbeit. 100% elektrisch ist der Lkw der BMW Group und der SCHERM Gruppe, was auch so viel bedeutet wie, dass die BMW Group der erste europäische Automobilmarke ist, die einen Elektro-LKW zum Einsatz kommen lässt. Der LKW soll vorerst tagsüber acht Mal zwischen dem SCHERM Gruppe Logistikzentrum und dem BMW Group Werk in München verkehren  und Fahrzeugkomponenten transportieren. Der LKW wurde von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner im Münchener Werk offiziell auf Achse geschickt.

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Das kann der neue Elektro-LKW

Das Beste an dem Fahrzeug ist aber, dass der Strom, der für die Batterien benötigt wird aus erneuerbaren Energiequellen geladen wird. Es wird also kaum Feinstaub und null CO² abgesondert. Wenn man das mit einem herkömmlichen Lkw vergleicht, ist das eine gewaltige Ersparnis, da dieser rund 11,8 Tonnen CO² jährlich absondert. Um zu Laden braucht die Batterie etwa drei bis vier Stunden, damit lässt es sich dann 100km zurücklegen, sodass ein Ladestopp eigentlich erst am Ende des Tages von Nöten sein müsste.

Wie die Zukunft aussehen könnte

Man denke einmal daran, dass das ein erster Schritt sein könnte, um ein großes Umweltbelastungsproblem aus dem Weg zu räumen. Transportfahrten rein elektrisch zu gestalten und eine logistische Struktur dafür aufzustellen, die den Verkehr zwischen den verschiedenen Stationen und länderübergreifend möglich machen würde, hat für Geschäftsführer der SCHERM Gruppe, Kurt J, F Scherm, Priorität. „Als Anbieter von Transportlösungen ist es uns besonders wichtig, auch nachhaltige Transporte anzubieten“, gab er zu verstehen.

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Auch BMW sieht darin größtes Zukunftspotenzial, vor allem was innenstädtische Entwicklung des Bereiches betrifft.  Betrachtet man die bisherige Vorgehensweise ist dieses Anliegen durchaus eines, welches von BMW verfolgt wird. Seit 2013 ist der BMW i auf den Straßen unterwegs und das Car-Sharing Programm DriveNow ist mittlerweile auch international vertreten. In der Zwischenzeit werden BMW i3 Fahrzeuge zu den DriveNow Flotten hinzugefügt. Hermann Bohrer, Leiter des BMW Group Werkes in München sagte, man sei stolz darauf, als erster europäischer Automobilhersteller, einen elektrischen LKW öffentlich einzusetzen und somit auch eine nachhaltigere Produktionskette zu fördern.

Es bleibt zu hoffen, dass die Zahl der Elektro-LKW bald ansteigt und viele Firmen diese Alternative in Betracht ziehen, um eine saubere Zukunft zu ermöglichen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: BMW Group