Juni 2016

Am Dienstag Abend wurde in Berlin der Nachfolger des seit 2009 gebauten Porsche Panamera präsentiert. Ohne Frage war die erste viertürige Luxuslimousine ein Meilenstein im Programm der Zuffenhausener. Ganz neue Käuferschichten konnten mit dem neuen Format erreicht werden auch wenn hier und da über den riesigen Hintern des Fahrzeugs gekichert wurde. Dennoch war die Limousine ein Erfolg. Es wurden 150.000 Stück verkauft.

Porsche ruhte sich jedoch nicht auf dem Erfolg aus, sondern nahm sich die Kritik zu Herzen und so konnte das gesamte Fahrzeugdesign gestrafft werden. Das Heck erinnert jetzt mehr an das eines 911ers und auch die Seitenansicht und die Front sind sportlicher geworden, passen sich jetzt besser in die Fahrzeugpalette ein. Die Scheinwerfer vorn weisen jetzt ebenfalls die 4-Punk-Geometrie auf, und die Motorhaube hat ein paar sportliche Bügelfalten erhalten. Vorne sind die Überhänge kürzer geworden wodurch der Fahrgastraum jetzt optisch noch mehr auf der Hinterachse sitzt. Die Karosserie wurde erstmal komplett aus Aluminium gefertigt. Dazu mußten extra 500 Millionen Euro im Werk Leipzig investiert werden.
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Natürlich hat man auch bei der Antriebstechnik Hand angelegt und der neue Panamera ist schneller und stärker als sein Vorgänger geworden. Mittlerweile hat sich ja bei Sportwagenherstellern, der Test auf dem Nürburgring als Standard durchgesetzt und so wurde auch hier stolz verkündet dass der neue Panamera die Grüne Hölle in rasanten 7,38 Minuten durcheilt hat. So schnell wie ein GT3 aus der Generation 997.

Im Innenraum setzen die Entwickler weiterhin auf Luxus pur, verbunden mit Porsche-typischen Tugenden die einfach nicht wegzudenken sind. Da wäre zunächst der mittig hinterm Lenkrad sitzende analoge Drehzahlmesser erwähnt. Umrahmt wird dieser nun jedoch von zwei Digitalanzeigen, die individuell eingestellt werden können. Rechts davon, zwischen Fahrer und Beifahrer, befindet sich ein neuer großer Touchsreen, der jedoch, das muss man sagen, sehr elegant integriert wurde. Da kann sich Tesla noch was abschauen. Der Mitteltunnel zieht sich durch bis zur zweiten Sitzreihe. Die Schalter und Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet, und sehr schick anzusehen.

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Die Motoren, die für den neuen Panamera angeboten werden, können mit dem futuristischen Anstrich im Innenraum leider nicht ganz mithalten.  Ein V6 und ein V8 Benziner mit 440 bzw. 450 PS, sowie ein 4-Liter V8 Diesel mit  422 PS und 850 Nm Drehmoment sind zwar kraftvoll ohne Ende und sorgen mit Sicherheit für standesgemäßen Vortrieb auf der Autobahn oder Landstraße Aber warum bietet man nicht wenigstens parallel ein leistungsfähiges rein elektrisches Modell? Mit dem Mission E hat Porsche doch schon bewiesen dass man das Zeug dazu hat. 2020 soll der rein elektrische Supersportwagen mit 600 PS auf die Straße kommen. Den Verkaufszahlen des Panamera II wird dieser Umstand sicherlich nicht schaden aber es wäre schon schön gewesen. Ansonsten ist der Panamera II ein rundum gelungenes Auto, das mit Sicherheit viele viele neue Fans finden wird. 

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Text: Ralph Oechel / Fotos: Porsche

Konsum ja, Besitz nein: neue Mobilitätskonzepte wie das Car-Sharing setzen sich durch

Dass Mobilität nicht zwangsläufig mit dem Besitz eines Transportmittels verbunden sein muss, weiß man seit Beginn des 20. Jahrhunderts, als Zugverkehr, Busverkehr und später Flugzeuge sowie Mietwagen ihren Siegeszug antraten. Jetzt im 21. Jahrhundert schicken sich weitere, neuartige Mobilitätskonzepte an, die Palette an Transportmöglichkeiten für Privatpersonen zu erweitern: Beim Car-Sharing, das derzeit in aller Munde ist, teilen sich mehrere Menschen ein Fahrzeug. Genau genommen ist das nicht so, da muss noch zwischen Initiativen wie Stadtauto und DriveNow unterschieden werden, aber grundsätzlich sorgen beide Prinzipien für weniger Autos in den Städten. 

Paradoxerweise fördert gerade die Kritik am Automobil als Fortbewegungsmittel die Entwicklung im Bereich Car-Sharing: Um den negativen Effekten des Autofahrens wie Ressourcenverbrauch, Umweltbelastung und Lärmbelastung entgegenzuwirken, gilt die gemeinschaftliche Nutzung eines einzigen Fahrzeugs durch mehrere Personen als sinnvolle, moderne und kostengünstige Lösung. Auch Behörden und Firmen haben dies mittlerweile erkannt, wie die zunehmende Anzahl gemeinschaftlich genutzter Firmen- und Behördenwagen beweist. Zum Car-Sharing später mehr, hier geht es erstmal um das veränderte Denken in den Köpfen der jungen Generation.

Fixie statt Ford Fiesta

Vorweg: Das Auto als Statussymbol hat endgültig ausgedient. Selbstdarstellung funktioniert nicht mehr über die coole Karre. Junge Menschen schließen kein Verkehrsmittel kategorisch aus (außer vielleicht die BVG im Hochsommer), sondern wählen es je nach Bedarf. Das beinhaltet auch, dass ein Auto nur dann zur Verfügung stehen muss, wenn es benötigt wird. Beim PKW sind mittlerweile auch nützliche Technologien wie Einparkhilfe und USB-Ports weitaus wichtiger als die PS-Zahl. Belegen lässt sich der Niedergang des Reizes, so früh wie möglich ein eigenes Auto zu haben, am Führerschein. Die Anmeldungen stagnieren seit Jahren, das Durchschnittsalter wird immer höher.

Fahrkarte statt Führerschein

Das Auto bringt einen Arbeitnehmer in einer Großstadt wie Berlin niemals so schnell an den Arbeitsplatz wie es U-Bahn und S-Bahn tun. In den morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten ist das eigene Fahrzeug chancenlos. Dazu kommt sicher auch der Trend, den eigenen Körper für Instagram zu perfektionieren. Ein Fahrrad symbolisiert deutlich mehr, dass man fit ist, als ein Seat Mii. Nicht zu vergessen ist das Parkplatzproblem innerhalb der Städte. Für sein eigenes Auto wird man weitaus häufiger suchen müssen, wird Parkplatzgebühren entrichten müssen (was bei DriveNow wegfällt) und dadurch Zeit verlieren. Man ist auch viel mehr an das eigene Auto gebunden, als an ein Leihfahrzeug. Reifen wechseln oder Werkstatt-Checks – all das fällt weg.

ERGO… das eigene Auto hat ausgedient. Wie gehts weiter?


Fakten und Zahlen zum Car-Sharing

Der Grundgedanke beim Car-Sharing ist so einfach wie genial: Das Auto wird nicht als erstrangiges Fortbewegungsmittel betrachtet, sondern als Ergänzung zu ökologisch und ökonomisch sinnvollen Transportmitteln wie Bus, Bahn, Fahrrad und zu Fuß. Grundsätzlich kann unterschieden werden zwischen stationsgebundenen Modellen und Free-Floating-Modellen. Beim stationsgebundenen Car-Sharing wird das Auto an einer festen Station abgeholt und wieder zurückgebracht. Beim Free Floating hingegen kann das genutzte Auto überall innerhalb einer definierten Zone abgestellt werden, ehe es der nächste Nutzer übernimmt. Derzeit existieren in Deutschland etwa 150 Car-Sharing-Anbieter, bei denen rund 1,2 Millionen Teilnehmer registriert sind. Laut BCS (Bundesverband CarSharing) teilen sich bei stationsgebundenen Modellen im Schnitt 45 Nutzer ein Auto, bei Free Floating Modellen kommen 126 Fahrberechtigte auf ein Auto.

Für wen lohnt sich Car-Sharing?

Die Vorteile des Car-Sharing liegen auf der Hand: Für den einzelnen Nutzer ergibt sich durch den Wegfall von Kosten wie Versicherung, Wartung, Garagenmiete und Steuer ein signifikanter Kostenvorteil. Und auch die Gesellschaft profitiert von der Zunahme an geteilten Fahrzeugen, denn Umwelt und Klima werden durch geteilte Fahrzeuge unterm Strich weniger belastet als durch Fahrzeuge, die sich in Privatbesitz befinden. Lukrativ ist das Car-Sharing im Übrigen vor allem für Fahrer, die weniger als 12.000 Kilometer pro Jahr mit dem Auto unterwegs sind.

Car-Sharing und Mietwagen: Geschwister, die sich ergänzen

Car-Sharing- und Mietwagenmodelle weisen Überschneidungen auf, unterscheiden sich jedoch in manchen Punkten. So unterschreibt der Nutzer beim Car-Sharing einen Rahmenvertrag, der ihm die anschließende dauerhafte Nutzung ermöglicht. Anders als ein Mietwagen kann ein Fahrzeug beim Car-Sharing auch sehr kurzfristig, je nach Organisation sogar minutenweise genutzt werden. Nicht möglich ist beim Car-Sharing jedoch das Buchen von Zusatzservices wie Kindersitzen und Umzugszubehör. Der Bundesverband CarSharing betrachtet die zwei Mobilitätskonzepte übrigens nicht als Konkurrenten, sondern als „Geschwister, die sich gegenseitig ergänzen“.

Autonomes Fahren pusht die Entwicklung zusätzlich

Laut Stefan Reindl, Professor für Automobilwirtschaft an der Hochschule Geislingen, wird der Nutzen-statt-Besitzen-Gedanke in der Zukunft weiter an Gewicht gewinnen. Vor allem die Entwicklung im Bereich Elektromobilität und Autonomes Fahren beschleunigt den Trend hin zum Car-Sharing. Dies lässt sich an Anbietern wie Car2Go nachvollziehen, die Elektromobilität und Car-Sharing schon heute kombinieren. Gerade in Ballungszentren wird die energieeffiziente, emissionsarme und komfortable Smart Mobility somit sehr bald das Straßenbild und den Markt beherrschen.

Berlin Fashion Week churns out fresh talent each year to an ever more thirsty fashion pack. This mainstay on the international fashion calendar is an opportunity for Berlin’s stores and magazines to open their doors and show off. No city-wide event held in Berlin would be fitting without the after-parties and secret open airs. We’ve sifted through and selected the best nights, key fashion presentations and exclusive designer sales.   

by Zoe Emilia Robertshaw

dandy

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27th Dandy Diary :: Berlin Fashion Week :: Opening Party

Dandy Diary is celebrating its 10th anniversary hosting the Opening Party of Berlin Mercedes-Benz fashion week. Mix with Berlin’s trendsetting clientele at SEZ Berlin, the fabulously retro GDR sports emporium. Free bar all night. Dress ‘funky’. 

Music: Siobahn Bell, Simon Kaiser, Linnea, Quid Haden, Phillip Mollenkott

22:00 – 06:00
SEZ Berlin
Landsberger Allee 77, 10249 Berlin

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*FASHION

27th – 3rd Berlin Fashion Week, Sample Sale

Projekt Galerie have curated more than 30 Berlin based and international designers for their renowned 7 day sample sale. Showcased designers are a cut above the norm including Barbara I Gongini, Augustin Teboul and Tata Christiane. Stop by early to nab one-off pieces at unbeatable prices.

Daily 11:00 – 21:00

Gormannstrasse 23,10119 Berlin

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*FASHION

projekt

27th – 3rd  Polish Designers At Quadrat Shop. Special Fashion Week Sale / 27 June – 3 July / Daily 11H – 21H

Paired-back concept store Quadrat is hosting their second annual Designer Sale debuting fresh Polish fashions. Relax in chic surroundings and get a first glimpse of new collections from Warsaw, Krakow and Posnan. Reductions last a limited time only!

Quadrat
Gormannstrasse 23, 10119 Berlin

Daily 11:00 – 21:00

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28 – 30th New Black Fashion Week Takeover with Looky Looky at Studiolo Berlin

Swedish city dwellers NEW BLACK meet Berlin crew LOOKY LOOKY for a 3 day fashion takeover blending Swedish seams with a dose of Berlin street style. Buyers and the public unite in the newly founded STUDIOLO space for seeding sessions and cheap and cheerful tattoos inking all accompanied by crisp cold beer. Pencil their party in your diaries.

Takeover: Daily 12:00 – 20:00

Studiolo Berlin
Prinzenstr. 85 C, Berlin

Party: 29th 18:00 – 06:00

ZweiDrei Raum
Prinzenstr. 85 C, Berlin

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kaltblut

*FASHION

28th   Kaltblut Magazine SS17 Presentation @Berlin Fashion Week

KALTBLUT Magazine presents SS17 Collections by NICO SUTOR, LEAF and PERLENSÄUE in a fashion installation for one hour only. RSVP to rsvp@kaltblut-magazine.de

14:00 Rath-Factory
Am Krögel 2, 10179 Berlin
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*FASHION

28th – 2nd The Nordic Fashion Hub

Together with a cross-section of Nordic embassies, Bikini Berlin has curated a line-up of 15 Nordic designers to present their latest creations on the event of Berlin Fashion Week. Designers will display their collections in the concept mall from 28. Juni – 2. Juli.

Bikini Berlin
Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin

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yama

*FASHION

29th    Yohji Yamamoto Archive Sale and Exhibition

For their evening soiree, this sumptuous cave of designer vintage, Das Neue Schwarz is revealing rare Yohji Yamamoto pieces to the public. Choice items have been selected from the archive of David Ramirez and Marck Windekilde archive.

Drinks from 18.00 – 20.00

Das Neue Schwarz
Mulackstrasse 38, 10119 Berlin
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29th  Fashion Week // Nudie Jeans Berlin // Outdoor district

Indie label Nudie Jeans are throwing their premiere Fashion Week party in the cosy garden of Kosmonaut. DJs include Hyperaktivist [Shape Platform] and Melis [Oye Records].

Kosmonaut
Wiesenweg 1 – 4, 10365 Berlin
Free entry until 00am 5€

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29th   OFF Fashion Week Party (Rooftop und Club)

House of Weekend are throwing an Open Air Fashion Week Special. A splash of special guests from New York and Barcelona make the line-up including Sleepy & Boo, Rohrmann & Deroux.

19:00 – 06:00 house of weekend
Alexanderstr.7, 10178 Berlin
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30th  Cropped Magazine Fashion Week #BeckenrandSpektakel

Cropped Magazine are taking their #BeckenrandSpektakel party poolside at swimming playground Haubentaucher. Slick beats, refreshing drinks and wild party people will all be in attendance.

22:00 – 06:00 Haubentaucher
Revaler Str.99, 10245 Berlin
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1st Fashion Week Closing

Fashion Week Closing Party at Kitty Cheng.

22:00 – 06:00

Kitty Cheng
TORSTRASSE 99, 10119 Berlin
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Autonome Autos: die Zukunft hat schon begonnen

Geradezu sprunghaft angestiegen ist in letzter Zeit die Anzahl der Newsartikel, die sich mit dem Thema „autonomes Fahren“ beschäftigen. Und dies aus einem guten Grund: Konzerne wie Volkswagen investieren nicht nur massiv in die Bereiche Elektromobilität und Connected Cars, sondern konkurrieren mit IT-Giganten wie Google auch um jene Technologien, die für das autonome Fahren erforderlich sind. Unter Branchenexperten wird damit gerechnet, dass ab 2020 die ersten hochautomatischen Fahrzeuge auf Deutschlands Autobahnen unterwegs sein werden. Und ab dem Jahr 2030, so drückte sich neulich der bei Daimler für die Forschung im Bereich autonomes Fahren zuständige Ralf Herrtwich aus, ist damit zu rechnen, dass „perfekte automobile Diener“ das Straßenbild prägen werden.

Mercedes-Benz hat beim Thema autonomes Fahren übrigesn mehr Kompetenz als Google. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Puls Marktforschung. BMW parkt auf dem dritten Platz. Hier zum weiterführenden Artikel.

Ein Überblick

Generell gelten alle Kraftfahrzeuge, die sich ohne direktes menschliches Eingreifen fortbewegen, als autonom. Die Idee vom selbstfahrenden Fahrzeug nahm ihren Anfang in den 80er und 90er Jahren, als renommierte Universitäten und Forschungsinstitute wie die Carnegie Mellon University erste vielversprechende Feldversuche unternahmen. Mittlerweile existiert in Deutschland auch auf Ministerebene die Überzeugung, dass autonomen Autos die Zukunft gehört. So initiierte das Verkehrsministerium zum Beispiel das „Digitale Testfeld Autobahn“, eine spezielle Teststrecke auf einem Abschnitt der A9, die später als Modellstrecke für vollautomatisierte Fahrzeuge dienen soll. In Amerika, das als Pionierland im Bereich autonomes Fahren fungiert, erkennt die staatliche Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA seit dem Frühjahr 2016 Computer als Fahrzeugführer generell an. Und auch die Versicherer ziehen nach: Schon bald sollen spezielle Tarife zur Versicherung des autonomen Fahrens auf den Markt kommen.

Die unbestreitbaren Vorteile des autonomen Fahrens

Wenn es um die Vorteile des autonomen Fahrens geht, muss an erster Stelle die Unfallreduktion genannt werden. Autonome Autos, die durch intelligente Technologie gesteuert werden, bauen, sofern die Technologie ausgereift ist, schlichtweg weniger Unfälle. Gerade Unfälle, die durch emotionales Fehlverhalten des Fahrers ausgelöst werden, gehören im autonomen Fahrzeugzeitalter der Vergangenheit an. Ein weiterer Vorteil ist selbstverständlich der Gewinn an Fahrkomfort. Viele gestresste Fahrzeughalter träumen davon, sich während des Fahrens statt um den Verkehr um „wichtigere“ Dinge wie Lesen, Familie oder Arbeit kümmern zu können. Autonome Autos lassen diese Zukunftsvision Wirklichkeit werden.

Können Zweifel an der Sicherheit ausgeräumt werden?

Ein wichtiger Punkt, der darüber entscheiden wird, ob die autonome Technologie sich durchsetzen kann, ist die Frage, ob die bei vielen Verbrauchern derzeit bestehenden Zweifel an der Sicherheit ausgeräumt werden können. Gelingt es den Autoherstellern jedoch, Systeme zu entwickeln, die ein Auto zuverlässig zwischen Hindernissen hindurchmanövrieren, dann steht dem erwarteten Siegeszug des autonomen Fahrens nichts mehr entgegen. Berthold Hellenthal vom Kompetenzcenter für elektronische Hardware und Halbleiter der Audi AG meint dazu: „Über 90 Prozent der Unfälle entstehen durch Fehler des Fahrers.“

Aber soll das Auto den Fußgänger oder den Fahrer töten? Diese eher moralische Frage entscheidet auch über das verhalten des Autos, wenn es zum Crash kommt. Als Fahrer steht man vor der Entscheidung weiter geradeaus zu steuern oder das Fahrzeug direkt zur Seite zu lenken. Die Person vor dem Wagen könnte ja noch beiseite springen, der Abhang neben der Straße würde nur vieleicht den Tod bedeuten. Aber wenn mein Baby hinten drin sitzt, was dann? Sowas kann man nicht programmieren, und dürfte es wohl auch gar nicht. Ein Fahrzeug mit utilitaristischem Programmiercode. Utilitarismus bedeutet Handeln nach dem Nützlichkeitsprinzip. Maschinen kennen nun mal keine Ethik.

Raúl Rojas, Professor für Informatik an der FU Berlin, meint dazu: „Der Idealzustand wäre, wenn das Auto gar nicht töten müsste“ Also mehr Verkehrssicherheit durch sichere Autos und weniger Tempo. Zudem sind zahlreiche rechtliche Fragen sind ungeklärt – etwa, ob der Fahrzeughalter oder der Hersteller bei Unfällen haftet.

Kamera oder Laser-Radar, das ist hier die Frage …

Welche Technologie für das autonome Fahren eingesetzt wird, ist beinahe so etwas wie eine Glaubensfrage. Google, das wie kaum ein zweiter Konzern in die autonome Technologie investiert, setzt in seinem Google Driverless Car auf Laser-Radar als System zur Erfassung und Interpretation der Umgebung. Mobileye hingegen, eine israelische Firma, die sich eine Schlüsselposition auf dem neuen Markt erhofft und unter anderem mit Volvo und Tesla kooperiert, setzt auf ein ausgeklügeltes Kamera-System zur blitzschnellen Verarbeitung der Umwelt. Auch Mobileye-Gründer Amnon Schaaschua rechnet übrigens damit, dass ab 2021 autonome Autos zum Alltagsbild gehören werden.

Christopher Mims hat im Wall Street Journal dazu nun eine interessante Prognose abgegeben: Er geht davon aus, dass autonom fahrende Autos zu einer Renaissance der weit entfernt liegenden Vorstädte im Grünen führen werden. Sorgen autonome Autos für eine Zersiedelung der Städte? Dieser Frage wird in einem Artikel bei „Trends der Zukunft nachgegangen.

Der Traum vom individualisierten öffentlichen Nahverkehr könnte in den Zeiten des autonomen Fahrens ebenso wahr werden. Selbstfahrende Busse und U-Bahnen könnten bald das Stadtbild bestimmen. In einem Positionspapier hat sich der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) bereits Gedanken über „Zukunftsszenarien autonomer Fahrzeuge“ gemacht. Der VDV Verband geht davon aus, dass die Entwicklung unseres innerstädtischen Verkehrs in den nächsten zwanzig Jahren ganz klar auf selbstfahrende öffentliche verkehrsmittel hinsteuert.

Auch in Moabit war Fete de la Musique angesagt. Vor allem in der Birkenstraße und im Zentrum für Kunst und Urbanistik gab es draußen Musik.

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Im Mauerpark hatte sich wie schon in den letzten Jahren der Limohersteller Red Bull sein Marketingreich aufgebaut.

 

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Die Ritter Butzke hatte den Platz des Neurocomic Open Airs an der Schillingbrücke belegt.

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Am Sage Beach gab es Public Viewing und Fete de la Musique zusammen.

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Die Jannowitzbrücke wurde ebenfalls bespielt.

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Im Görlitzer Park am Edelweiss war es auch voll wie ihr sehen könnt.

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In der Else gab es auch ein Open Air am längsten Tag bzw. vor der kürzesten Nacht des Jahres.

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In der Ipse war Afterparty von Red Bull angesagt.

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Größtes Fixed-Gear-Rennen mit mehr als 500 Startern aus der ganzen Welt.

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An diesem Wochenende macht Berlin sich bereit für die Weltmeisterschaft Fixed: 42 Kilometer gesperrte Strecke – Autobahn und innerstädtisch – nur du, dein Bike … und ein paar hundert andere Rad-Enthusiasten, darunter auch der Gewinner der Red Hook Crit Series 2015 Ivan Ravaioli vom Team Cinelli Chrome. Mit voll Speed ‚fixed‘ durch Berlin und auf dem Weg zum Weltmeistertitel, denn die zweite Auflage der RAD RACE FIXED42 Weltmeisterschaft steht an.

Bilder via RAD RACE PRESS OFFICE. Fotografen: Björn Lexius, Drew Kaplan, Nils Laengner

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Im Rahmen des Garmin Velothon Berlin findet am kommenden Sonntag zum zweiten Mal ein komplett abgesichertes Rennen auf einer Strecke von 42,195 Kilometern und nur für Fixed-Räder statt und zwar mitten durch die Hauptstadt von Ludwigsfelde bis zum Ernst-Reuter-Platz. Mehr als 500 Fahrerinnen und Fahrer aus über 25 Nationen fighten bei den RAD RACE FIXED42 World Championships um die inoffizielle Weltmeisterschaft. Bei dem Wettkampf für Bahnräder auf der Straße geht es um Geschwindigkeit, Taktik und Spannung. Nicht nur für die Teilnehmer ein herausfordernder Wettkampf, sondern auch für die Zuschauer spektakulär und absolut sehenswert. Der Eintritt zum seit mehreren Monaten ausverkauften Rennen ist frei. Am spannendsten ist sicher die Zieleinfahrt ab ca. 13.30 am Ernst-Reuter-Platz.

Für das RAD RACE FIXED42 werden 42,195 Kilometer der Strecke des Garmin Velothon Berlin mit eigener Zeitwertung zur Verfügung gestellt, um die inoffizielle Weltmeisterschaft für Bahnräder auf der Straße auszurichten. Und auf der Straße zählt nur eins: Speed geben bis zum Schluss und sich den Titel „RAD RACE Fixed42 World Champion 2016“ sichern. Zu gewinnen gibt es zwei custom made Rahmen der Marke Standert im Weltmeisterdesign für die Weltmeisterin und den Weltmeister.

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Kameras, platziert an den Rädern der Fahrer und im Zielbereich, sorgen für eine Liveübertragung im Netz ab 13.00 Uhr auf www.rad-race.com für all diejenigen, die selbst nicht vor Ort sein können oder falls man im Ziel steht und sehen will wie das Rennen läuft. Es heißt also, Handy oder Rechner anschmeißen, denn es lohnt sich. Der Live Stream beginnt um 13 Uhr und dauert bis zur Siegerehrung.

Die Hardfacts zum RAD RACE FIXED42
• Wann: 19. Juni 2016
• Wo: Start: Berlin-Ludwigsfelde Potsdamerstraße, Ziel: Straße des 17. Juni Berlin
• Starterkit-Ausgabe: Freitag 12:00 bis 19:00 Uhr und Samstag von 11:00 bis 20:00 Uhr im Oakley Store Berlin,
Rosenthaler Str. 34, 10178 Berlin
• Eventstart: ca. 13:45 Uhr Brandenburgische Straße // Potsdamer Straße, 14974 Ludwigsfelde
• Zieleinlauf ab ca. 14.30 auf der Straße des 17. Juni, Nähe des S-Bahnhofs Tiergarten; Siegerehrung parallel zur Zieleinfahrt der Profis auf der Hauptbühne des Velothons
• Ca. 500 Starter/innen auf einer 42,195km langen Teilstrecke des Garmin Velothons Berlin auf gesperrten Strecke mit elektronischer Zeitnahme
• Es wird einen rollenden Start für alle Teilnehmer/innen geben
• Das Führungsfahrzeug leitet den Start ein, danach zählt nur noch eins: Speed
• Wichtig: Es wird ein Schnitt von mindestens 35 Km/h nötig sein – Wer zu langsam ist, wird durch den Besenwagen aus dem Rennen genommen
• FIXED42 World Champion wird, wer zuerst die Ziellinie überrollt
• Männer und Frauen fahren ein gemeinsames Rennen, haben aber jeweils eine eigene Wertung
• Eigene Teamwertung – Die Zeiten der schnellsten 3 Fahrer eines Teams werden addiert, das Team mit der schnellsten Gesamtzeit wird Team Weltmeister

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STOP RACISM – START RACEISM

Unter dem Motto STOP RACISM – START RACEISM wollen wir vom RAD RACE Team allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein unvergessliches Rennerlebnis ermöglichen. Alles was bei unseren Veranstaltungen zählt, ist auf dem Rad, ganz gleich welcher Nation, Geschlecht, Religion, Farbe oder Fahrradszene man angehört– Integration ist das Leitmotiv und einfach so schnell fahren, dass man hinterher selber nicht mehr weiß, wo man herkommt. Ein Teil der Einnahmen des Rennens werden an die Nicht-Regierungs-Organisation „Fahrradwerkstatt Münster gespendet.

Im Gegensatz zu klassischen Radrennen stechen RAD RACES durch ein internationales und vor allem außergewöhnliches Fahrerfeld und die Auswahl von charaktervollen und atmosphärisch aufgeladenen Locations heraus, die den Zuschauern durch die gefahrenen Rundkurse eine perfekte Integration in das Konzept und somit beste Unterhaltung garantieren. Mehr Informationen zum RAD RACE-Team, den Events und dem Motto STOP RACISM – START RACEISM unter www.rad-race.com.

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Vergangenen Freitag lud der Gestalten Verlag zur Präsentation seines neuen Buches „The Drive“ ins Bikini Berlin. Eingeladen war jeder, der sich für Custom Cars und allgemein gesprochen für besondere Autos interessiert, die man leider viel zu selten im täglichen Straßenverkehr zu sehen bekommt.

Gegen 18:30 Uhr versammelten sich dann auch einige blechgewordene Träume zunächst in der Tiefgarage des Bikini Berlin. Deutsche, englische, amerikanische und italienische Fabrikate wechselten sich ab und für jeden Geschmack war etwas dabei. Es roch nach Benzin und dumpfe Bässe grollten aus den Abgasanlagen. Man konnte die Begeisterung der Schrauber und der Zuschauer gleichermaßen spüren. Später wurden die Fachgespräche dann nach oben auf die Terrasse verlegt, wo bei Longdrinks und Pulled Pork weiter über die schönen Karossen diskutiert wurde.

 

Das Buch „The Drive“, um das es bei dieser Veranstaltung ging, sei übrigens jedem PS-Liebhaber wärmstens empfohlen. Wahnsinnig schöne Fotos und emotionsgeladene Geschichten um Custom Cars und ihre Erbauer. Vom Hot Rod über Lowrider bis hin zum europäischen Sportwagen ist hier alles vertreten. Petrol Heads wie Ken Block, Magnus Walter, die Ringbrothers und George Barris kommen zu Wort.

Die Stories, die in „The Drive“ erzählt werden, zeigen wie einzigartig die Geschichte jedes Custom Cars und jedes Schraubers ist und wie grenzenlos die Begeisterung für schöne Auto ist. Das Buch „The Drive“ ist im Gestalten Verlag erschienen und kostet 49,90 Euro. Zu bestellen direkt über den Verlag.

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Fotos & Text: Ralph Oechel

Eigentlich hatte sich der Autor dieses Textes darauf gefreut, auf die ILA zu gehen. Die Fahrt dorthin war auch erstmal ganz ok, der Regio fährt ja direkt bis nach Schönefeld und direkt vor dem Bahnhof wartete schon der Shuttle-Service zum Messe – Schrägstrich – Flughafengelände. Doch dann kam der Regen ..

Auf dem ILA Gelände angekommen, wanderte ich erstmal durch eine der Messehallen, wo sich offensichtlich einige Waffenhersteller versammelt hatten. Neben Raketenabschusssystemen, Raketen und Flugzeugmodellen fand sich hier sogar die Munition für den Soldaten von heute in diversen Kalibern, bezaubernd angerichtet, wie Kerzen auf einer Geburtstagstorte.

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In der nächsten Halle, konnte man sich über die zivile Raumfahrt informieren. Da gab es Modelle verschiedener Trägerraketen, und experimentelle Raketenantriebssysteme zu sehen. Ein Baum hing von der Decke, an welcher wiederum die Erde dargestellt wurde. Dann war wieder die Bundeswehr dran. Ein Tiger Helikopter und ein Eurofighter waren die nächsten Attraktionen.

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Draußen regnete es mittlerweile aus Eimern. Drinnen gab es aber nicht mehr zu sehen. Also ab in den Regen. Draussen auf dem Flugfeld hersschte nicht gerade reger Betrieb. Jeder, der es sich erlauben konnte, suchte Schutz unter einem Vordach und wartete. Die vielen Imbissbuden waren verwaist. Ich entschied mich dazu, weiter aufs Flugfeld zu gehen, wo die ganzen Flugzeuge und Hubschrauber standen. Als ich dort angekommen war, ähnelten meine Schuhe bereits Aquarien.

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Ich stellte mich im Laderaum eines Frachtflugzeugs unter. Ein paar Soldaten spielten nebenan Kicker – überdacht natürlich. Ich ging weiter zu einem Tiger Helikopter. Dort erklärte mir ein Soldat der Bundeswehr im strömenden Regen die taktischen Vorteile des Fluggeräts in der Kampfsituation. Wir bestiegen eine Rüstung, die um den Helikoper herum gebaut war, sodass man auch von oben weitere Details entdecken konnte.  Von hier oben sah die Lage nicht weniger trostlos aus. Ich sah mir weitere Flugzeuge von innen an .. dort regnete es wenigstens nicht. Die technische Ausrüstung im Awacs Aufklärungsflugzeug (das mit der riesigen Suppenschüssel oben drauf) wirkte wie in einem 60er Jahre Film. Retrocharme könnte man auch dazu sagen.

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Endlich lies der Regen etwas nach und es war Zeit sich das größte Passagier-Linienflugzeug der Welt, den Airbus A380 von innen anzusehen. Der Anblick von außen ist schon mal mächtig gewaltig. Die riesigen Triebwerke beeindrucken auf den ersten Blick. Im Inneren des Airbus A380, der in der Regel ca. 525 Menschen transportiert, konnte man sich dann ansehen wie so eine Business- oder Firstclass im Vergleich zur Holzklasse aussieht. Sogar eine Dusche und eine Bar konnte man dort begutachten. Die Flugbegleiterinnen im Emirates Airline Kostümchen strahlten um die Wette.

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Der Regen war mittlerweile fast verschwunden und einige Flugzeuge und Hubschrauber konnten endlich tun, wozu sie bestimmt sind.   Ein Airbus A400M sowie eine Antonov An-178 zeigten ihre Flugkünste. Überraschend wendig zeigten sich die beiden Frachtflugzeuge.Für mich war es Zeit die Socken auszuwringen und nach Hause zu gehen.

Fazit:

Insgesamt hätte ich die ILA nicht so „militärisch aufgerüstet“ erwartet. Gibt es keine Innovationen in der zivilen Lufttfahrt ? Der A380 ist ja nun auch schon 10 Jahre alt. Schon klar dass alle Entwicklungen zunächst vom Militär kommen, aber es wäre doch schön gewesen ein paar weitere Flugzeuge zu sehen, die keinen Fleckentarn tragen. Zugute halten muss man der Bundeswehr dass sie durchweg freundliches „Personal“ abgestellt hatten, das trotz Regenwetter geduldig Fragen der Zivilisten beantworteten.

 

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Text und Bilder: Ralph Oechel

Die ILA findest noch bis 4.6.2016 in Berlin Schönefeld statt.