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Oktober 2017

Zeit Online hat einen interessanten Artikel veröffentlicht, auf welche fünf verschiedenen Arten ihr ein E-Car aufladen könnt. Die beste und schnellste Variante ist weiterhin die Schnellladestation, jedoch gibt es diese noch nicht flächendeckend in Deutschland. Was sind also die Alternativen zum Aufladen leerer Akkus?

Aufladen zu Hause

Die einfachste, aber zugleich auch langsamste Möglichkeit ist das Anschließen an die Haushaltssteckdose. Mit dem richtigen Verbindungskabel braucht das E-Car aber mindestens zehn Stunden, um einen leeren Akku wieder voll aufzuladen. Kein Problem also, wenn das Auto über Nacht stehen gelassen wird.

Mit einer Wandladestation bzw. Heimladesäule geht es da schon schneller. Nach zwei bis sechs Stunden ist der Akku voll, allerdings kostet das Einrichten bei euch zu Hause auch mindestens 1.000 Euro.

Unterwegs Strom zapfen

Ladesäulen findet ihr teilweise bereits in Parkhäusern oder auf Supermarktparkplätzen. Informiert euch rechtzeitig darüber, wo diese zu finden sind. Bezahlt wird dann für den Stromverbrauch oder die Ladezeit, aber es ist allgemein etwas teurer als der Strom zu Hause. Mit den eingangs erwähnten Schnellladesäulen geht das Aufladen sehr schnell und schon nach kurzer Standzeit seid ihr wieder unterwegs auf der Straße.

Lest hier den ganzen Artikel auf Zeit Online.

Volvo macht Ernst. Nach der Ankündigung dass bis 2019 jeder Volvo einen Elektromotor an Bord haben soll, gibt es jetzt weitere Details zum weiteren Vorgehen. Die Marke „Polestar“, die bisher nur für besonders leistunksstarke Verbrenner genutzt wurde, wird nun eigenständig. Tesla und Co sollten sich schon mal warm anziehen. Das 2+2 sitzige Grand Tourer Coupé Polestar 1 kommt auf eine Systemleistung von 600 PS und 1000 NM Drehmoment. Die Reichweite soll vollelektrisch bei 150 liegen.

Für den Polestar 1 kann man sich ab sofort vormerken lassen. Aber nicht jeder, der einen haben möchte, wird wohl einen bekommen denn die Stückzahl ist limitiert. Kaufen kann man den Polestar 1 sowieso nicht, denn Volvo schlägt auch im Vertrieb ein neues Kapitel auf und so wird der Polestar 1 nur im Abo zu haben sein. Das bedeutet man schließt eine Art Leasingvertrag ab und kann den Wagen dann zwei bis drei Jahre nutzen. Dann kann man ihn wieder abgeben oder gegen ein neueres Modell tauschen. Auch der Umweg über den Autohändler vor Ort bleibt erspart. Geordert wird ganz einfach online. Für den Fall dass man doch vorher mal einen Blick auf das Automobil der Zukunft werfen möchte, wird es in der einen oder anderen Stadt Showrooms geben.

Zum Design des Polestar 1 kann gesagt werden dass die Karosserie komplett aus Karbon gefertigt wird, was natürlich deutlich zur Gewichtsersparnis beiträgt. Das Fahrverhalten des Coupés soll dank spezieller verstellbarer Öhlins Stoßdämper und einer nahezu perfekten Gewichtsverteilung von 48:52 auf Sportlichkeit ausgerichtet sein. Es ist aber auch eine komfortable Einstellung für längere Strecken möglich. Die leistungsstarke Bremsanlage mit 6-Kolben Bremssätteln und 400 Millimeter Bremsscheiben bringen das Geschoss auch wieder zum Stillstand.

Die geänderten Mobilitätsbedürfnisse von heute beantwortet Volvo zum einen durch das oben erwähnte Abo-System, was jedoch mehr enthält als eine Leasingrate. Zubehör wie z.B. Dachboxen können einfach zu einem bestimmten Termin hinzu gebucht werden. Das Bringen und Abholen wird von Volvo/Polestar Mitarbeitern erledigt.  Außerdem soll es einen erweiterten Concierge Service geben, welcher sogar den kurzfristigen Wechsel auf ein größeres Fahrzeug erlaubt, falls man beispielsweise mit der Familie in den Urlaub fährt. Sogar die Autowäsche und das Parken wird auf Wunsch vom Concierge erledigt. Damit das reibungslos funktioniert, wird der Zugang zum Fahrzeug auch per Smartphone App möglich sein.

Produziert wird der Polestar 1 im nagelneuen Produktionszentrum in Chengdu, dessen Fertigstellung für Mitte Mai 2018 geplant ist. Die vollelektrischen Polestar 2 und 3 sind auch schon in Planung.

 

Fotos: Volvo / Polestar