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Streetart ist allgegenwärtig in Berlin. Kaum ein Bezirk bleibt graffitifrei. Wobei wir hier nicht von den sogenannten „Tags“ sprechen, die mehr Sachbeschädigung als Kunstform darstellen. Nein, die im Urban Nation Streetart-Museum ausgestellten Künstler sorgen in jedem Fall für eine Verschönerung von sonst farblosen grauen Fassaden.

Nun hat die Streetart- und Graffitiszene also auch ein eigenes Museum in der Bülowstraße in Berlin bekommen. In den strahlend weiß gehaltenen Räumlichkeiten des Urban Nation wirken die Kunstwerke nochmal ganz anders als in freier Wildbahn. Ob das nun zum rauen Charme der Bilder und zur Streetart-Szene ingesamt passt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall hat man hier die Chance, die Werke von über 100 internationalen Künstlern in Ruhe an einem Platz zu begutachten und sich einen Überblick zu verschaffen.

Wer hier auf den Geschmack gekommen ist, kann ja immer noch eine Safari durch die Stadt starten und die Bilder in der ganzen Stadt entdecken. Dass diese Kunstform ein Museum in Berlin bekommt, ist auf jeden Fall gerechtfertigt, wenn nicht sogar überfällig.

Hier sind unsere Impressionen aus dem Urban Nation:

^ James Bullough (USA) – Deepest Breath

Snik (UK) – Escape

^ Nemo (Moldova) – Esoftalmo

 ^ Handiedan (Netherlands) – Amo

Erik Jones (USA) – Dropper

Sandra Chevrier (Canada) – La cage entre victoire et defaite

^ Nick Walker (UK) – Mona Simpson

 ^ Interesni (Ukraine) – Earthlings

Roa (Belgium) – Jackson Chameleon

 ^ Dave the chimp (Germany) – (Learning) How to live in the jungle

 ^ Seth Globepainter (France) – Red Cap Boy

Ludo (France) – United

^ Deih XLF (Spain) – Return to Solaris

Dot Dot Dot (Norway) – Ambra

Öffnungszeiten:
Dienstag-Sonntag: 10.00 – 18.00 Uhr
Adresse:
Bülowstraße 7, 10783 Berlin, Germany

Zürich war die letzte Station unserer #Sixtrallye, bevor die Teilnehmer nach einer aufregenden Reise wieder nach München zurückkehrten. Man könnte es als einen krönenden Abschluss ansehen, denn in Zürich, da weiß man was man bekommt: Glanz, Glamour und gediegenes Ambiente auf hohem Niveau. Die Stadt mit 400.000 Einwohnern ist die größte der Schweiz und somit auch das Zentrum dieses sympathischen Alpenlandes. Nicht nur, dass hier der größte Bahnhof einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt bildet, auch wirtschaftlich haben die Zürcher, so werden die Einwohner genannt, hier einiges auf die Beine gestellt. Große Banken haben sich hier niedergelassen und wickeln Millionengeschäfte mit der Präzision Schweizer Uhrwerke ab. Dass Zürich trotzdem nicht als schnödes Bankenviertel à la Frankfurt am Main daherkommt, hat es seiner Architektur und natürlich seiner geografischen Lage zu verdanken. Dank der Nähe zu Italien und Südfrankreich gibt es hier durchaus schon mediterrane Einflüsse, was das Wetter, aber auch die Gastlichkeit und das Essen angeht. Zürich ist eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit.

Panoramablick auf Zürich

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Zürich Panoramablick

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Das Gute an Zürich: Es ist umgeben von Bergen. Um sich einen Überblick zu verschaffen muss man also nicht den Miet-Helikopter bemühen, sondern kann einfach mit der Straßenbahn oder dem Bus an den Stadtrand fahren. Ein paar Schritte laufen und schon steht man auf der Kuhweide und hat den besten Blick auf die wunderschöne Stadt und Umgebung.

Stadtrand

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Zürich Stadtrand

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Auch sonst geht es am Stadtrand von Zürich eher gemütlich zu. Hier kann man noch die alte Fachwerkarchitektur bestaunen, die sich seit Hunderten Jahren nicht geändert hat. Hier wird man vom Krähen des Hahnes geweckt und die Unterkunftspreise sind weniger astronomisch als in der Innenstadt. Auch wenn sie immer noch weit entfernt davon sind, günstig zu sein. Die Schweiz ist ein teures Pflaster. Darauf muss man sich einstellen, wenn man Zürich besuchen möchte.

Die Innenstadt

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Zürich Innenstadt

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Das Erscheinungsbild Zürichs wird entscheidend geprägt von seiner mittelalterlichen Altstadt. Dort gibt es einige Fußgängerzonen, in denen Autos verboten sind. Es gibt viele gemütliche Cafés, Restaurants und teure Boutiquen zu entdecken. Wer zum Shopping nach Zürich kommt und das nötige Kleingeld mitbringt, wird definitiv fündig. Die Bahnhofstraße und das Langstraßenquartier sind ein wahres Shopping-Eldorado.

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Zürich Altstadt

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Mitten durch die Altstadt fließt die Limmat, der bekannteste Fluss Zürichs. Im Mittelalter wurde der Fluss noch ausgiebig als Transportweg genutzt, um auf dem Wasserweg nach Straßburg zu gelangen. Heutzutage gibt es zu viele Hindernisse auf dem Fluss und der Landweg ist weitaus weniger beschwerlich. Optisch macht der Fluss allerdings immer noch einiges her. An seinem Ufer haben sich sehr viele Cafés, Bars, und Restaurants niedergelassen. Es gibt kaum etwas schöneres in Zürich als bei einem kühlen Bier am Ufer der Limmat das geschäftige Treiben der Zürcher zu beobachten. Sehen und gesehen werden ist das Motto.

Der Zürcher See

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Zürichsee

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Die Lebensqualität in Zürich ist nicht umsonst so hoch. Die Zürcher sind in der glücklichen Lage, dass sie ein fantastisches Naherholungsgebiet direkt in der Stadt haben: den Zürichsee. Hier kann man sich während der Mittagspause einfach auf eine Bank am Ufer legen und die wunderbare klare Seeluft genießen, in der Ferne umrahmt vom Alpenpanorama. Der Zürichsee liegt am südöstlichen Rand von Zürich und erstreckt sich auf einer Länge von 40 Kilometern auf stattlichen 88 Quadratkilometern. Der See bietet Wassersportfreunden eine Vielzahl an möglichen Aktivitäten wie Schwimmen, Tauchen und Segeln.

Das Nachtleben

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Zürich Nachtleben

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Zürich weist nicht nur die höchste Bankendichte in der Schweiz auf, nein, hier sind auch die meisten Clubs des Landes ansässig. Über 500 Bars und Clubs lassen die Stadt auch nachts nicht zur Ruhe kommen. Vor allem im Langstraßenviertel, im Niederdörfli und Zürich West pulsiert das Nachtleben. Die sogenannten „Badi-Bars“ in den städtischen Badeanlagen sind Kult, so z.B. das Rimini, die Barfußbar, das Seebad Enge und der Obere Letten.

Narbonne

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Als fünfte Station der #Sixtrallye ging es nach Narbonne, das insgeheim als französische Riviera gefeiert wird. Challenges überwunden, also ab in den Wagen und schnell weiter. Immerhin passiert es selten, dass man eine solche französische Stadt auf der „Ich-besuch-das-mal-Liste“ hat, wenn Lyon, Paris, Cannes oder Toulouse die Show stehlen. Die Gegend im warmen Süden Frankreichs bietet mehr als man denkt. Viele Einheimische werden von den feinen Sandstränden, den malerischen Fischerdörfchen und den Lagunen sowie den weitläufigen Promenaden angezogen. Letztere erstrecken sich entlang des Flussdeltas des Canal de la Robine und machen die Schönheit der Narbonnaise, der Gegend um Narbonnne, aus. Der Kanal verbindet die Stadt mit dem Mittelmeer.

Narbonne selbst ist eine vergleichsweise kleine Stadt mit nur etwa 50.000 Einwohnern. Natürlich war auch Narbonne durch seine Nähe zum Meer ein bedeutender Knoten- und Handelspunkt für die Römer. Die Via Domitia, eine der ersten Römerstraßen in ganz Gallien, lässt sich als Zeuge dieser Zeit noch vor dem Rathaus bewundern. Das wirklich Gute an Narbonne ist, dass die Stadt und die Gegend nicht überrannt sind. Der Tourismus hält sich hier in Grenzen und man findet immer ein ruhiges Fleckchen. Egal ob am Strand oder in der Stadt, hier lässt es sich entspannen. Die Fahrt nach Narbonne könnte ebenfalls kaum schöner sein. Weitläufige Straßen, duftende Lavendelfelder, das satte Grün und die Flora und Fauna der von den Kanälen durchzogenen Landschaft machen das Anreisen mit dem Auto zu einer wahren Freude.

Sehenswürdigkeiten

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Ein absolutes Muss ist die um 1272 angefangene Kathedrale Saint Just et Saint Pasteur. Sie besteht aus einem 41 Meter hohen Chor und einem Kreuzgang, mehr nicht. Der Bau wurde abgebrochen, als man etwas zu spät feststellte, dass das Beenden der Kirche bedeuten würde, die Stadtbefestigungsmauern einzureißen. Das Horreum ist besonders für alle, die sich gerne ein wenig gruseln, einen Ausflug wert. Es ist ein alter römischer Gewerbekomplex, der unterirdisch angelegt ist.

Um das perfekte Foto der Stadt zu schießen, sollte man sich auf eine der Brücken über den Kanal stellen und ein Foto der 1901 erbauten Les Halles schießen. Kunstvoll geschmiedetes Eisen bildet eine imposante Kuppel unter der sich jeden Tag Köstlichkeiten der Region finden lassen. Probieren sollte man daher unbedingt den Käse, auch wenn er stinkt, das sind meistens die besonders guten, die Patisserieangebote und die wunderbar frische Auswahl an Meeresfrüchten. Ein Ausflug in den Parc Naturel régional de la Narbonnaise lädt zum Wandern, Fahrradfahren und Bestaunen der Dünen, Meerwassersalinen, Gariden und Weingärten ein. Windsurfen entlang des über 50 Kilometer langen Küstengebiets und auch Weinverkostungen gehören zum Alltag.

Ausgehen und Essen

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In Narbonne sollte man sich auf gar keinen Fall die vielen Cafés und Bars in Les Halles entgehen lassen. Diese bieten eine breitgefächerte Palette an regionalen Leckereien und Weinen an. Um die Muscheln und Schnecken sollte man sich ebenfalls nicht drücken. Sacre bleu, wenn man nicht wenigstens kostet! In der Fischerstadt Gruissan, etwa 20 Minuten von Narbonne entfernt, kann man noch tiefer in die Gerichte der Region abtauchen und die traditionelle Küche probieren. Im Zentrum Narbonnes kann man mit Aussicht auf den Kanal speisen, wie der Name „En Face“ bereits andeutet. Ein gesamtes Menü ist für 17 Euro erhältlich und wird einem das Wasser in den Mund treiben. Und wenn die Feierlaune einschlägt und die Tanzwut übergreift, dann ist das Epsilon in der 64 Avenue Bordeaux oder der Dancing Palace im Centre Cial Forum Sud exakt das, was es braucht, um Spaß zu haben.

Nizza ist eine Hafenstadt im Südosten Frankreichs und liegt 30 Kilometer entfernt von der Grenze zu Italien zwischen Cannes und Monaco an der traumhaft (teuren) Côte d’Azur.

„Als ich verstand, dass ich dieses Licht jeden Morgen wiedersehen würde, konnte ich mein Glück kaum fassen … ich beschloss, Nizza nie wieder zu verlassen und ich habe dort praktisch mein ganzes Leben verweilt.“ (Henri Matisse)

Die Metropole wartet mit einem feinsandigen Strand auf. Dazu kommen Kunst- und Kulturschätze sowie ein wahres Shopping-Mekka. Nizza verspricht ein ganzjährig mildes Klima mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr. Die südfranzösische Hafenstadt, nur rund zehn Kilometer von Monaco entfernt, ist auch wirklich sehenswert wegen des alten Hafens, der malerischen Altstadt, des bunten Blumenmarkts sowie des berühmten Karnevals.

Nizza

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Der Cours Saleya ist vielleicht der erste Platz, der einen authentischen Eindruck des Lebens in Südfrankreich verschafft. Hier findet immer wieder ein Markt statt, auf dem Spezialitäten der Region feilgeboten werden. Der Cours Saleya liegt unweit vom Mittelmeer im unteren Teil des historischen Zentrums Nizzas. Montags wird der Platz zum größten wöchentlichen Trödelmarkt des Departements. An allen anderen Tagen ist hier der Markt von Nizza und der Blumenmarkt. Regionale Spezialitäten wie die Socca, die Petits farcis, die Pissaladière sowie lokale Olivenöle und Kunsthandwerk bestimmen dann die Stände. Der Anfang des 17. Jahrhunderts gebaute Präfekturpalast und die Chapelle de la Miséricorde des Penitents Noirs sind Anlaufpunkte für architekturbegeistere Menschen.

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Cours Saleya, Nice, France

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Das Hafenviertel von Nizza und der Quais des Etats-Unis.

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Quai des états Unis, Nice

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Die Promenade des Anglais ist eine elegante mit Blumen geschmückte Strandpromenade. Sie folgt der Baie des Anges sieben Kilometer lang. Für die Einwohner ist die Promenade des Anglais schlicht die Promenade oder die Prom. An der Promenade tummeln sich zu jeder Tageszeit Spaziergänger, Jogger, und Skateboarder. Die Promenade ist ideal für lange entspannte Spaziergänge.

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Promenade des Anglais

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Das Kunstmuseum Musée Matisse in Nizza ist dem französischen Maler Henri Matisse gewidmet und wurde 1963 eröffnet. Es zeigt in seiner Sammlung Matisses Werk aus allen Perioden. Das Museum ist in der Villa des Arènes beherbergt, einem Haus aus dem 17. Jahrhundert.

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Matisse museum in Nice, France

Nizza

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