Cityguide Narbonne – Urlaubstipps & Sightseeing
Narbonne
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Als fünfte Station der #Sixtrallye ging es nach Narbonne, das insgeheim als französische Riviera gefeiert wird. Challenges überwunden, also ab in den Wagen und schnell weiter. Immerhin passiert es selten, dass man eine solche französische Stadt auf der „Ich-besuch-das-mal-Liste“ hat, wenn Lyon, Paris, Cannes oder Toulouse die Show stehlen. Die Gegend im warmen Süden Frankreichs bietet mehr als man denkt. Viele Einheimische werden von den feinen Sandstränden, den malerischen Fischerdörfchen und den Lagunen sowie den weitläufigen Promenaden angezogen. Letztere erstrecken sich entlang des Flussdeltas des Canal de la Robine und machen die Schönheit der Narbonnaise, der Gegend um Narbonnne, aus. Der Kanal verbindet die Stadt mit dem Mittelmeer.
Narbonne selbst ist eine vergleichsweise kleine Stadt mit nur etwa 50.000 Einwohnern. Natürlich war auch Narbonne durch seine Nähe zum Meer ein bedeutender Knoten- und Handelspunkt für die Römer. Die Via Domitia, eine der ersten Römerstraßen in ganz Gallien, lässt sich als Zeuge dieser Zeit noch vor dem Rathaus bewundern. Das wirklich Gute an Narbonne ist, dass die Stadt und die Gegend nicht überrannt sind. Der Tourismus hält sich hier in Grenzen und man findet immer ein ruhiges Fleckchen. Egal ob am Strand oder in der Stadt, hier lässt es sich entspannen. Die Fahrt nach Narbonne könnte ebenfalls kaum schöner sein. Weitläufige Straßen, duftende Lavendelfelder, das satte Grün und die Flora und Fauna der von den Kanälen durchzogenen Landschaft machen das Anreisen mit dem Auto zu einer wahren Freude.
Sehenswürdigkeiten
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Ein absolutes Muss ist die um 1272 angefangene Kathedrale Saint Just et Saint Pasteur. Sie besteht aus einem 41 Meter hohen Chor und einem Kreuzgang, mehr nicht. Der Bau wurde abgebrochen, als man etwas zu spät feststellte, dass das Beenden der Kirche bedeuten würde, die Stadtbefestigungsmauern einzureißen. Das Horreum ist besonders für alle, die sich gerne ein wenig gruseln, einen Ausflug wert. Es ist ein alter römischer Gewerbekomplex, der unterirdisch angelegt ist.
Um das perfekte Foto der Stadt zu schießen, sollte man sich auf eine der Brücken über den Kanal stellen und ein Foto der 1901 erbauten Les Halles schießen. Kunstvoll geschmiedetes Eisen bildet eine imposante Kuppel unter der sich jeden Tag Köstlichkeiten der Region finden lassen. Probieren sollte man daher unbedingt den Käse, auch wenn er stinkt, das sind meistens die besonders guten, die Patisserieangebote und die wunderbar frische Auswahl an Meeresfrüchten. Ein Ausflug in den Parc Naturel régional de la Narbonnaise lädt zum Wandern, Fahrradfahren und Bestaunen der Dünen, Meerwassersalinen, Gariden und Weingärten ein. Windsurfen entlang des über 50 Kilometer langen Küstengebiets und auch Weinverkostungen gehören zum Alltag.
Ausgehen und Essen
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In Narbonne sollte man sich auf gar keinen Fall die vielen Cafés und Bars in Les Halles entgehen lassen. Diese bieten eine breitgefächerte Palette an regionalen Leckereien und Weinen an. Um die Muscheln und Schnecken sollte man sich ebenfalls nicht drücken. Sacre bleu, wenn man nicht wenigstens kostet! In der Fischerstadt Gruissan, etwa 20 Minuten von Narbonne entfernt, kann man noch tiefer in die Gerichte der Region abtauchen und die traditionelle Küche probieren. Im Zentrum Narbonnes kann man mit Aussicht auf den Kanal speisen, wie der Name „En Face“ bereits andeutet. Ein gesamtes Menü ist für 17 Euro erhältlich und wird einem das Wasser in den Mund treiben. Und wenn die Feierlaune einschlägt und die Tanzwut übergreift, dann ist das Epsilon in der 64 Avenue Bordeaux oder der Dancing Palace im Centre Cial Forum Sud exakt das, was es braucht, um Spaß zu haben.