Verkehrsregeln in der Schweiz
Zürich war die letzte Station unserer #Sixtrallye, bevor die Teilnehmer nach einer aufregenden Reise wieder nach München zurückkehrten. Man könnte es als einen krönenden Abschluss ansehen, denn in Zürich, da weiß man was man bekommt: Glanz, Glamour und gediegenes Ambiente auf hohem Niveau. Die Stadt mit 400.000 Einwohnern ist die größte der Schweiz und somit auch das Zentrum dieses sympathischen Alpenlandes. Nicht nur, dass hier der größte Bahnhof einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt bildet, auch wirtschaftlich haben die Zürcher, so werden die Einwohner genannt, hier einiges auf die Beine gestellt. Große Banken haben sich hier niedergelassen und wickeln Millionengeschäfte mit der Präzision Schweizer Uhrwerke ab. Dass Zürich trotzdem nicht als schnödes Bankenviertel à la Frankfurt am Main daherkommt, hat es seiner Architektur und natürlich seiner geografischen Lage zu verdanken. Dank der Nähe zu Italien und Südfrankreich gibt es hier durchaus schon mediterrane Einflüsse, was das Wetter, aber auch die Gastlichkeit und das Essen angeht. Zürich ist eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit.
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Das Gute an Zürich: Es ist umgeben von Bergen. Um sich einen Überblick zu verschaffen muss man also nicht den Miet-Helikopter bemühen, sondern kann einfach mit der Straßenbahn oder dem Bus an den Stadtrand fahren. Ein paar Schritte laufen und schon steht man auf der Kuhweide und hat den besten Blick auf die wunderschöne Stadt und Umgebung.
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Auch sonst geht es am Stadtrand von Zürich eher gemütlich zu. Hier kann man noch die alte Fachwerkarchitektur bestaunen, die sich seit Hunderten Jahren nicht geändert hat. Hier wird man vom Krähen des Hahnes geweckt und die Unterkunftspreise sind weniger astronomisch als in der Innenstadt. Auch wenn sie immer noch weit entfernt davon sind, günstig zu sein. Die Schweiz ist ein teures Pflaster. Darauf muss man sich einstellen, wenn man Zürich besuchen möchte.
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Das Erscheinungsbild Zürichs wird entscheidend geprägt von seiner mittelalterlichen Altstadt. Dort gibt es einige Fußgängerzonen, in denen Autos verboten sind. Es gibt viele gemütliche Cafés, Restaurants und teure Boutiquen zu entdecken. Wer zum Shopping nach Zürich kommt und das nötige Kleingeld mitbringt, wird definitiv fündig. Die Bahnhofstraße und das Langstraßenquartier sind ein wahres Shopping-Eldorado.
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Mitten durch die Altstadt fließt die Limmat, der bekannteste Fluss Zürichs. Im Mittelalter wurde der Fluss noch ausgiebig als Transportweg genutzt, um auf dem Wasserweg nach Straßburg zu gelangen. Heutzutage gibt es zu viele Hindernisse auf dem Fluss und der Landweg ist weitaus weniger beschwerlich. Optisch macht der Fluss allerdings immer noch einiges her. An seinem Ufer haben sich sehr viele Cafés, Bars, und Restaurants niedergelassen. Es gibt kaum etwas schöneres in Zürich als bei einem kühlen Bier am Ufer der Limmat das geschäftige Treiben der Zürcher zu beobachten. Sehen und gesehen werden ist das Motto.
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Die Lebensqualität in Zürich ist nicht umsonst so hoch. Die Zürcher sind in der glücklichen Lage, dass sie ein fantastisches Naherholungsgebiet direkt in der Stadt haben: den Zürichsee. Hier kann man sich während der Mittagspause einfach auf eine Bank am Ufer legen und die wunderbare klare Seeluft genießen, in der Ferne umrahmt vom Alpenpanorama. Der Zürichsee liegt am südöstlichen Rand von Zürich und erstreckt sich auf einer Länge von 40 Kilometern auf stattlichen 88 Quadratkilometern. Der See bietet Wassersportfreunden eine Vielzahl an möglichen Aktivitäten wie Schwimmen, Tauchen und Segeln.
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Zürich weist nicht nur die höchste Bankendichte in der Schweiz auf, nein, hier sind auch die meisten Clubs des Landes ansässig. Über 500 Bars und Clubs lassen die Stadt auch nachts nicht zur Ruhe kommen. Vor allem im Langstraßenviertel, im Niederdörfli und Zürich West pulsiert das Nachtleben. Die sogenannten „Badi-Bars“ in den städtischen Badeanlagen sind Kult, so z.B. das Rimini, die Barfußbar, das Seebad Enge und der Obere Letten.
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Direkt am Genfer See gelegen, ist Lausanne wohl eine der bekanntesten Städte der Schweiz. Sie ist nicht nur die Hauptstadt des Distrikts sondern auch eine der größten Städte der Schweiz. Die #Sixtrallye führte auch hier hin und ließ den Ort seine gesamte Wirkung auf die Teilnehmer entfalten. Nicht schwer bei den weichen Hügeln und sanften Tälern, in denen die Stadt liegt, wirklich leicht vor allem dann, wenn man am Genfer See die Sonne untergehen sieht, während man auf einer Uferterrasse sitzt und je nach Wetter ein kühles Bier oder eine heiße Tasse Tee zwischen den Händen hat.
Freizeitmöglichkeiten gibt es zuhauf. Der See lädt zum Segeln, Boot fahren und Wasserski fahren ein, während die Promenade über eine Vielzahl an Sportanlagen und Bädern, Häfen, Spielwiesen und Schwimmbädern verfügt. Die Stadt ist grün, weitläufig gebaut, sodass man sich auf den breiten Straßen immer wohl und nie bedrängt oder erstickt fühlt. Viele Grünflächen bieten Rückzugsorte für Jung und Alt und vor allem der Botanische Garten am Hügel Montriond und der Parc de Valency sind beliebte Miniparadiese, in denen es sich picknicken oder einfach nur entspannen lässt.
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Die Cathedrale de Notre-Dame im Quartier de la Cité sollte man sich nicht entgehen lassen. Sie gehört zu einem der bedeutendsten mittelalterlichen Bauten der Region und verfügt über einen eindrucksvollen Turm und einen schlichten, aber schönen Chor. Ebenfalls auf dem Hügel gelegen befindet sich die Basilika Notre-Dame du Valentin und das Schloss Saint Maire, welches mal als Bischofssitz genutzt wurde. Aber nicht nur das Mittelalter ist gut in der Stadt vertreten. Es finden sich Bauten des Klassizismus, der Renaissance und des Barock, vor allem dann, wenn man das Viertel „de la Palud“ besucht. Hier steht das eindrucksvolle Rathaus mit seiner Renaissancefassade und den schwungvollen Arkaden.
Spaziert man in die Außenquartiere lassen sich zahlreiche Schlösser und auch Prachtbauten finden. Ein weiterer schöner Ort und eher selten, sind die Escalier du Marché – eine hölzerne und überdachte Treppe, die auf 160 Stufen in Richtung des Platzes Palud führt. Für Sportbegeisterte bietet sich ein Besuch des Olympischen Museums an, denn Lausanne ist auch der Hauptsitz des Komitees der Olympischen Spiele. Die Begeisterung der Stadt für den Sport ist an den zahlreichen Vereinen und Aktivitäten, die man betreiben kann, zu sehen. Fechten, Rudern, Golfen, Kanu und Fahrrad fahren sind nur ein paar davon.
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Das Nachtleben von Lausanne spielt sich im Quartier Flon und im Stadtkern ab. Es lassen sich Kneipen, Bars und Cafés und Clubs jeder Couleur finden. Der Musikgeschmack entscheidet, aber feiern kann man immer und besonders gut nach Mitternacht. Die Gassen und Straßen werden dann voller und belebter und die vielen Terrassen und Veranden der Cafés sondern einen stetigen Geräuschpegel ab, der durch aneinandergestoßene Gläser hier und da unterbrochen wird. Richtig malerisch. Essen sollte man in Lausanne unbedingt die Saucisson vaudois, eine Wurst die etwa 45 Minuten in Wasser abgekocht wird, bevor sie dann gemeinsam mit einer Art Lauch-Kartoffel-Brei gereicht wird. Traditioneller geht es nur noch, wenn man sich dazu einen regionalen Wein auftischen lässt. Als Dessert sollte man einen Früchtekuchen bestellen oder sich am allerbesten mit Schweizer Schokolade eindecken. Die kann man natürlich auch mit nach Hause nehmen.
Lugano liegt malerisch in einer Bucht am Nordufer des Luganersees und wird umgeben von beeindruckenden Bergen. Der alte historische Stadtkern Luganos ist verkehrsfrei. Das macht das Umherwandern und Besichtigen der Stadt wesentlich angenehmer. Zahlreiche Gebäude im lombardischen Stil und ein wunderbar mildes Klimas machen Lugano bereits im Frühling zu einem wunderbaren Reiseziel. Der lombardische Baustil hat seinen Namen vom germanischen Volk der Langobarden. Zahlreiche Parks mit subtropischen Pflanzen, so zum Beispiel der Parco Civico am Seeufer, laden zum Dolcefarniente ein, zum Nichtstun und Genießen. Den Belvedere-Garten an der Seepromenade solltet ihr euch auch nicht entgehen lassen. Im Museo Cantonale d’Arte findet ihr Gemälde von Klee, Jawlensky, Renoir und Degas.