Verkehrsregeln in Polen
Lest auch die Verkehrsregeln für Schweden, Norwegen oder Deutschland!
Mit einem Mietwagen genießen Sie während Ihres Aufenthalts in Dänemark ein Maximum an Flexibilität und Mobilität. Dänemark gilt als das glücklichste Land auf Erden, erfahren Sie aus erster Hand, woran das liegt, und besuchen Sie einmalige Reiseziele wie Kopenhagen, Aarhus, Billund oder Søndervig. Die Anmietung eines Mietwagen in Dänemark ist ab einer Altersgrenze von 18 Jahren möglich und kann je nach Wahl stundenweise, über das Wochenende oder für die gesamte Dauer Ihres Aufenthalts erfolgen.
Mittlerweise sollte auch der letzte von euch die Silvesterstrapazen verarbeitet haben und aus dem Neujahrsurlaub zurückgekehrt sein. Zeit, sich mal ein bisschen damit zu beschäftigen, was uns eigentlich im Autojahr 2017 so alles erwartet. Neben ein paar wichtigen Gesetzesänderungen und Änderungsplänen wollen wir euch hier auch darüber informieren, was denn in Sachen E-Auto 2017 auf uns zukommen könnte oder vielleicht sogar muss. Aber zunächst die Dinge, die schon feststehen, ob wir das wollen oder nicht.
Pedelecs mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h dürfen nun auch auf Radwegen gefahren werden, sofern diese mit dem Hinweisschild „E-Bikes frei“ ausgestattet sind.
Auch für Motorräder gibt es 2017 Neuerungen. So gilt für diese nun nicht mehr die Euro-3-Norm sondern die Euro 4. Das bedeutet, dass der Schadstoffausstoß der Maschinen um mehr als die Hälfte geringer sein muss als bisher und auch der Geräuschpegel muss reduziert werden. So darf ein Motorrad von 175 Kubik nicht mehr als 80dB(A) erreichen.
Seit dem 01.01.2017 müssen Tesla-Käufer an Schnellladestationen selbst zahlen, erhalten jedoch eine Gutschrift von 400kWh jährlich. Bisher konnten Tesla-Fahrer an den ausgewiesenen Stationen umsonst Strom tanken. Nun tragen sie den Energiepreis abhängig von der Zeit und regionalen Stromkosten selbst.
Dies gilt nicht für vor 2017 zugelassene Fahrzeuge und auch solche nicht, die noch 2016 bestellt und bis zum 01.04.2017 ausgeliefert werden.
Die bereits auf deutschen Straßen getesteten Lang-Lkw dürfen nun offiziell auch weiter bei uns unterwegs sein. Nach bestandener Probezeit sind die Gigaliner nun in Deutschland zugelassen. Lediglich in den Bundesländern Saarland und Berlin sind die Groß-Lkw nicht erlaubt.
Die Gebühren für die Führerscheinprüfungen wurden dieses Jahr angezogen. So kostet die theoretische Prüfung auf Papier statt bisher 11 Euro nun 11,90 Euro, für Prüfungen am Computer müssen Prüflinge 10,60 Euro löhnen. Aber auch praktische Führerscheinprüfungen sind mit Jahresbeginn teurer geworden. So zahlt der Führerscheinanwärter statt der ehemals 84,97 Euro nun 91,75 für eine Pkw-Prüfung und 121,38 Euro statt vorher 112,81 Euro für die Prüfung auf dem Motorrad.
Auch die Hauptuntersuchung des TÜVs ist seit Jahresanfang teurer. Je nach Bundesland kostet die HU nun 35 oder 54,86 Euro.
In Sachen Umweltschutz geht es nicht nur den Motorrädern an den Kragen. Klimaanlagen dürfen nicht mehr mit einem Treibhausgas mit einem Global Warming Potenzial (GWP) über 150 befüllt werden. Ausnahmen sind Anlagen mit Typgenehmigung vor dem 01.01.2011 und Einzelgenehmigungen für Geräte, die seit dem 01.01.2017 erstmals in den Verkehr gebracht wurden.
Gemeinden können jetzt leichter 30er-Zonen einrichten. Bisher war dies nur an nachgewiesenen Unfallschwerpunkten möglich. Nun aber können die Zonen auch ohne diesen Nachweis eingerichtet werden.
Ebenfalls wichtig für die Radler unter euch: Habt ihr euch bisher ganz richtig an den Fußgängerampeln orientiert, wenn es keine Verkehrsleuchten explizit für Radfahrer gab, gelten für euch nun die gleichen Ampeln, wie für den Rest des rollenden Verkehrs.
Rettungsgassen werden seit Beginn diesen Jahres unabhängig von der Spurenzahl einer Straße immer zwischen der äußersten linken und der Spur rechts davon gebildet.
Neben den bereits beschlossenen Gesetzen erwarten uns 2017 neben der Entscheidung, ob nun eine Pkw-Maut für Deutschland kommt oder nicht, außerdem einige weitere Abstimmungen über Gesetzesentwürfe zu Verkehr und Auto.
Die neuen Führerscheinpreise könnten unter anderem für Fans illegaler Straßenrennen bald interessant werden. Ein Gesetzesentwurf sieht vor, dass Teilnehmer an illegalen Straßenrennen statt mit bisher 400 Euro und einem Monat Fahrverbot als Strafe künftig mit hohen Geldbußen oder auch bis zu zwei Jahren Haft und der dauerhaften Abgabe ihres Führerscheins rechnen müssen. Um diesen wiederzubekommen, müssten Verurteilte dann noch einmal durch Fahrschule und -prüfungen.
Auch die Handynutzung hinter dem Lenkrad soll teurer werden. Geldstrafen sollen von 60 auf 100 Euro für Autofahrer und von 25 auf 55 Euro für Radfahrer angehoben werden. Außerdem ist ein zusätzliches Verbot von Tablets, E-Readern und Videobrillen am Steuer geplant.
Menschen, die Rettungskräfte oder Polizei und Feuerwehr an Unfallstellen behindern, weil sie fotografieren, filmen oder einfach nur im Weg stehen oder sitzen, ohne selbst zu helfen, sollen künftig dafür belangt werden können. Der Gesetzesentwurf sieht für die Behinderung von Rettungseinsätzen Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr oder Geldbußen vor.
Sein wir mal ehrlich: Auch 2017 werden keine unerwarteten Massen an Autokäufern auf die Idee kommen sich Elektroautos statt der altbewährten Verbrenner zu leisten. Das liegt zum einen an der Angst mit einem E-Auto auf der Stecke liegen zu bleiben, aber vor allem an den noch hohen Preisen der Stromer, die es im Prinzip auch nur als Neuwagen und nicht als Gebrauchte zu kaufen gibt. Was wiederum bedeutet, dass Menschen, die sich keinen Neuwagen leisten können, auch wenig Möglichkeiten haben, sich ein Elektroauto zuzulegen. Selbst wenn es gebrauchte E-Autos in entsprechenden Mengen gäbe, wäre ein Kauf selten lohnenswert, da sie nach kurzer Zeit bereits von neuer Technik überholt würden.
Da hilft leider auch jedes noch so gute Argument pro Elektroauto nicht: Solange das E-Auto aufgrund imperfekter Infrastrukturen in Produktion und Recycling besonders der Batterien und ihrer anhaltenden Kosten für die Weiterentwicklung nicht zum erschwinglichen Massenprodukt werden, werden wir die Stromer auch nicht massenweise auf deutschen Straßen antreffen.
Dem gegenüber stehen allerdings noch immer die Absichten der Bundesregierung und der EU. Bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen innerhalb der Europäischen Union um 40 Prozent gegenüber den Werten von 1990 verringert werden. Dafür werden alternative Antriebe für Pkw gebraucht. Das sieht allem Anschein nach auch unsere Bundesregierung so, die das Ziel gesetzt hat bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen.
Bei einer Gesamtzahl von 25.502 Elektroautos am 1. Januar 2016 und nur 10.481 Neuzulassungen von E-Cars in Deutschland in den ersten sechs Monaten von 2016 trotz Kaufprämie sieht es leider nicht danach aus, als würden ohne politisches Eingreifen in den nächsten drei Jahren noch etwa 950.000 Stromer dazukommen.
Was also tun? Wie Norwegen es ab 2025 tun will, Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren einfach verbieten? Dann wären wir wieder beim Problem, dass Autokäufer mit schmalem Portemonnaie auf der Strecke bleiben. Oder, wie Umweltministerin Barbara Hendricks es nun kürzlich vorschlug, eine Quote für Elektrofahrzeuge einführen? Wie aber diese handhaben und durchsetzen?
Das Auto- bzw. E-Auto-Jahr 2017 verspricht in jedem Fall spannend zu werden und wir halten euch, was die Entwicklungen angeht, weiter auf dem Laufenden.
In diesem Sinne: Frohes Neues!
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