BMW musste Mitte des Monats Juli erneut einen Rückruf starten. Diesmal waren weltweit 1,6 Millionen Fahrzeuge betroffen. Der Grund sind Schwierigkeiten mit dem Beifahrer-Airbag. Es geht hierbei um die Dreiermodelle aus dem Baujahr 1999-2006. Zwar ist noch nicht klar, ob die Sorge begründet sei, doch BMW lässt Vorsicht walten, nachdem klar wurde, das konkurierende Firmen, wie Honda, Mazda, Nissan und Toyota das selbe Airbag-System des japanischen Konzerns Takata nutzten.
Alle stießen damit auf Probleme und mussten innerhalb der letzten Jahre bis zu 3 Millionen Fahrzeuge aus alle Welt zurückrufen. Ein fehlerhaftes Bauteil kann den Airbag samt den Gasgenerator, anstatt ihn richtig auszufahren, platzen lassen. Der Extremfall: Ein Toyotafahrzeug setzte durch diesen Deffekt sogar einen Beifahrersitz komplett in Brand.
Rund 450.000 Autos der 1,6 Millionen, die nun wieder nach Hause geholt werden, sind bereits auf deutschem Boden. Letztes Jahr hatte BMW 240.000 Fahrzeuge zurückrufen lassen. Der Konzern sieht diesen Schritt als Ausweitung der damaligen Maßnahmen.
Der Kunde wird nicht zur Kasse gebeten. Der Werkstattaufenthalt liegt bei etwa einer Stunde.
Text: Anna Lazarescu