Ab dem 4. November soll die Avus zwischen Hüttenweg und Nikolassee wegen einer Munitionssprengung gesperrt werden – weitere Sprengungen stehen bereits fest.
Berlin hat es wirklich nicht leicht. Zig Baustellen, Umleitungen, ein quasi vorhandener Flughafen, der nicht genutzt werden kann, zu wenige S- und U-Bahnzüge und dauerhafte Schienenerneuerungen, wie auch anstehende Bauarbeiten am Berliner Nahverkehrsnetz (2016 wird die Hölle) machen das Vorwärtskommen nicht besonders angenehm. Jetzt soll es in den folgenden Wochen auch die ehemalige Auto-Rennstrecke Avus treffen.
Munitionssprengung in Grunewald
Kurzzeitig soll die Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße, die im Jahr 1921 erstmals für die Nutzung freigegeben wurde, komplett gesperrt werden. Für den Südwesten Berlins bedeutet dies einen schleppenden Verkehr und Ausfallstreckenpläne. Alternative Routen sollten geplant werden.
Das nördliche Teilstück der Autobahn A115 führt am Funktrum vorbei und bildet einen Übergang auf den Berliner Stadtring (A100). Weitere neun Kilometer führen durch den Grundewald bis nach Nikolassee. Ebendiese Anschlusstelle Hüttenweg und Nikolassee wird in beide Richtungen gesperrt werden müssen.
Weitere Einsätze
Die kontrollierten Explosionen werden auf dem Sprengplatz in Grunewald durchgeführt werden. Jeden Mittwoch für den Zeitraum von vier Wochen, also bis zum 9. Dezember, soll auf dem Platz Munition entsichert werden und in die Luft gehen. Die erste Sprengung ist für Mittwoch den 4. November um 10 Uhr geplant. Es folgen weitere 10 Uhr-Termine am 18. und 25. November. Auch am 9. Dezember wird die A115 somit gesperrt sein.