Wer dachte, dass sich ein Leichtgewicht wie der Mazda MX-5 nicht noch entschlacken lässt, den belehrt Mazda jetzt auf der US Tuningmesse Sema mit den beiden Studien MX-5 Spyder und MX-5 Speedster eines besseren.
In der Spyder-Ausführung schützt nur ein knappes Bikinitop die Insassen vor unliebsamen Regenschauern. Die Außenlackierung nennt sich Mercury Silber und im Gegensatz zur Serienausstattung wird die Optik durch ein Karbonfaser-Aerodynamik-Kit verschärft. Auch die Schuhe wurden ausgewechselt. Die 225er Reifen stecken auf extraleichten Yokohama Advan Racing RS II Felgen. Im Innenraum gibt es die volle Lederausstattung. Für die bessere Bodenhaftung auch in schnell gefahrenen Kurven kommt ein einstellbares Gewindefahrwerk zum Einsatz. Die Brembo Vierkolbenbremsanlage sorgt für vehemente Verzögerung. Der Motor indes bleibt unangetastet. 155 PS haben auch mehr als leichtes Spiel mit den verbliebenen 1043 kg.
Noch weiter geht mazda mit dem MX-5 Speedster. Hier gibt es gleich gar kein Dach , geschweige denn eine Frontscheibe. Ein kleiner Luftabweiser muss als Schutz vor Wind und Wetter ausreichen. Ein Helm ist wahrscheinlich angebracht wenn man sich nicht die Fliegen aus den Zähnen pulen möchte. Karbonfaser-türen und Sitze sowie 8×16-Zoll Rays 57 Extreme Gram Lights Felgen mit 225/50er Bereifung sind weitere Maßnahmen zum abspecken. Das Ergebnis zeigt sich auf der Waage: Federleichte 943 kg lassen sich mit 155 PS so sportlich bewegen, dass mit Sicherheit keine Langeweile im Cockpit aufkommt. Auch hier kommt wieder ein verstellbares Gewindefahrwerk zum Einsatz um die Straßenlage weiter zu optimieren. Die Sonderfarbe Blue Ether passt zum radikalen Look des gestrippten MX-5.
Text: Ralph Oechel
Fotos: Mazda