Goodyear präsentierte dieses Jahr auf dem Genfer Autosalon neue Gummis, die Energie gewinnen – die University of Wisconsin-Madison hat es nachgemacht.
Coole Studenten und Forscher, allen voran UW-M Team Manager Xudong Wang, der Institution haben ebenfalls einen Reifen entwickelt, der in der Lage ist Reibungsenergie zu absorbieren und theoretisch an einen elektrischen Motor weiterzuleiten. Ein kleiner Nanogenerator (hört sich toll an, oder?) und Elektroden helfen dabei die bei der Fahrt entstehenden elektrischen Ströme an weiter zu transferieren. Solche Reifen würden nicht nur den E-Wagen zu Gute kommen, denn sie werden so designed, dass auch ein normaler Benziner davon profitieren kann, da sie sich energiesparend und effizient auf den Kraftstoffverbrauch auswirken würden. Tja, Fortschritt fängt halt schon im Kleinen Rahmen an. Es muss nicht gleich der Motor oder die Karosserie sein.
Normalerweise verbraucht die Reibung, die zwischen Asphalt und Reifen entsteht bei der Fahrt etwa 10% des Kraftstoffes. Das ist eine unglaubliche Menge an Energie die da verloren geht, laut Xudong Wang. Diese gilt es zu sparen und zu nutzen. Momentan wurde das System mithilfe von Spielzeugautos getestet. Die Reifen wurden mit Elektroden ausgestattet, die LEDs beim Fahren zum Leuchten bringen. Noch arbeitet die Universität daran das Ganze auch auf einer großen Ebene umzusetzen.
Text: Anna Lazarescu
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