Der Elektroautohersteller Tesla Motors hat es nicht leicht. Ständig wird irgendein Verbot ausgesprochen, wie im Falle von New Jersey, ständig wird unter großem Druck gearbeitet und die Anforderungen und Ansprüche an das eigene Produkt gehoben. Es ist schwer sich den Ruf als erfolgreichster Elektroautofabrikant zu erhalten, innovativ zu bleiben, nach vorne zu schauen und mit einem guten Ruf und einwandfreien Produkten zu überzeugen. Und dann kommen die Neider. Die wirtschaftlichen Hindernisse, die Machthaberparoli.
Michigan hat gerade ein Gesetz verabschiedet, dass Tesla daran hindern soll seine Autos in dem Bundesstaat Michigan zu vertreiben. HB 5606 (House Bill) verbietet den Herstellern der Wagen Ihre Fahrzeuge direkt an den Verbraucher zu verkaufen. Der Paragraph Tesla betreffend wurde in letzter Minute hinzugefügt, muss aber um wirksam zu werden noch von Michigans Gouverneur Rick Snyder abgesegnet werden.
Senator Joe Hune gab keine Stellungnahme mehr ab, interessant zu wissen ist jedoch, dass seine Kampagne unter anderem von Michigan Automobile Dealers Association gesponsert wurde. Diese wären bevorteilt, würde es zu einem indirekten Verkauf kommen, da sie sozusagen als Mittler zwischen Tesla und den Klienten ständen und Prozente abkassieren würden. Arizona, Virginia und Texas gehören bereits zu den Bundesstaaten, die den direkten Verkauf verboten haben.
Colorado limitiert die Autohersteller nur auf einen einzigen Ort und bei den Abhandlungen zwischen New Jersey und Tesla, gibt es auch noch kein besonders klares Ende. Man will dem Konzern nicht allzu viel zusprechen. Tesla wehrt sich bereits und fordert treue Kunden wie auch Fans dazu auf den Gouverneur zu kontaktieren und den Gesetzesentwurf zu boykottieren. Und in der Tat, es zeigt sich immer wieder, dass es ein stetiger Kampf ist, Vorreiter und Vorzeigefirma für etwas zu sein, dass sich sowohl für ein optimiertes Fahrgefühl, bessere Leistung und Umweltschutz einsetzt.
Text: Anna Lazarescu