Am 16. April wurde in Monaco innerhalb des Grimaldi Forums Top Marques Monaco der Toroidion vorgestellt.
Der Wagen mit dem charakterstarken Namen, der an einen Comichelden mit außergewöhnlichen Superkräften denken lässt, ist straßentauglich und sieht auch eines Helden würdig aus. Man lasse sich mal kurz das „R“ auf der Zunge zergehen und schließe dann das „ION“ mit metallischer Stimme an. Herrlich. Das Tor(rrrr)oidION(!!!) hat seine Zulassung erhalten und steht kurz davor den Asphalt zu erobern. Ursprünglich wurde das Toroidion 2011 von seinem finnischen Gründer Pasi Pennanen entwickelt, um an einem neuen elektrischen Antriebssystem zu arbeiten, eines welches es mit der 24 Stunden Renne in Le Mans aufnehmen könnte.
Was der luxuriöse Sportwagen jetzt vier Jahre später liefert, sind unglaubliche Formen, eine Leichtbaukarosserie samt Fliegengewicht-Komponenten, ein makelloses Design und vorläufige Werte, die sich sehen lassen. Flach, elegant, stromlinienförmig, eine prägnante Front mit sanft, geradzu sinnlich eingelassenen, oval verzogenen Scheinwerfern, sich seicht nach oben öffnende Flügeltüren, eine durchaus verspielte Seitenspiegelform und ein elegantes, rennwagentypisches Interieur – das sind die bisherigen Specs. Und ja, er ist elektrisch.
Age of Toroidion – Was der Gute kann
20 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie bringt Pasi Pennanen mit und investierte diese in den Bau von Produktionsmodellen und Konzeptautos, unter anderem für Firmen wie Jaguar und Zagato. Lohnenswert, denn im Toroidion 1MV Supercar kommt jedes Jahr einzeln zur Geltung, samt seinem Leitspruch, das nichts unmöglich ist.
Pennanen glaubt fest daran, die Grenzen des Produktdesignt und der Entwicklung zu sprengen. Jeder der Reifen besitzt einen eigenen elektrischen, Motor. Vorne kommen 200 Kilowatt pro Reifen zum Einsatz, hinten 300 Kilowatt. Der Motor selbst bringt eine Leistung von einem Megawatt, sodass der Lowrider 1341PS (!) mitbringt.
Die Batterie sollte austauschbar und wenig Gewicht zu haben. Ein weiteres Ziel war es, sie so bequem und schnell wie möglich auswechseln zu können, egal ob im Boxenstopp oder in der heimischen Garage. Da der Wagen anfangs für die Rennstrecke gedacht wurde, ging es den Machern vor allem um Sicherheit, sowohl für Fahrer als auch für die Monteure auf der Strecke.
Noch ist unklar wie viel das Toroidion Supercar kosten soll und wie die genauen Details ausfallen, jedoch soll die Website stetig und mit jedem voranschreitenden Tests, mit Informationen bestückt werden. Wir warten gespannt auf den schicken Superflitzer und Neuigkeiten dazu. Wer weiß, vielleicht fährt Tony Stark demnächst ein anderes Baby in seinen Streifen spazieren.
Text: Anna Lazarescu
Bilder: © Toroidion Ltd 2015