Alle legen sich mit dem kalifornischen Elektroautohersteller Tesla an. Reichweite spielt dabei immer eine Rolle.
Nicht nur Porsches Mission E ist ein ernstzunehmender Konkurrent, mit seinen bis zu 500 km Reichweite und der phänomenalen Batterieaufladezeit von nur 15 Minuten. Auch Mercedes-Benz neueste Ankündigung für 2018 reiht sich in die Rivalenliste ein. Der deutsche Konzern plant für 2018 einen neuen Wagen auf den Markt zu bringen, der dem Model S auf die Pelle rücken könnte. Ein festes Datum gibt es nicht. Nur die Prognose des Daimler Vorstandsmitglieds Thomas Weber, der auf der Frankfurter Motor Show einige interessante Details Preis gab.
Benz bereit für die Zukunft
Der in Planung stehende Wagen soll eine Reichweite von 400- 500 km haben. Eine wichtige Rolle bei dem Automobil wird die Aerodynamik sein. Um die hohe Reichweite zu erreichen, müssten die Batterien größer werden. Um diese also verstauen zu können, müsste auch der Wagen etwas größer werden. Das daraus resultierende Gewicht, soll durch perfekte Stromlinienformen wieder ausgeglichen werden. Das auf der IAA vorgestellte Intelligent Aerodynamic Automobile Konzeptfahrzeug – vom Design her eine Kreuzung aus dem neuen S-Klasse Sedan gekreuzt mit dem CLS Viertürer Coupe – könnte durchaus als Inspirationsquelle für das 2018er Modell dienen.
Das Fahrzeug soll nicht mit den hauseigenen Fahrzeugen zu vergleichen sein. Die Mercedes-Benz B Klasse, der Mercedes-AMG SLS wie auch der elektrische Smart ForTwo würden weiterhin in Ihrer Klasse die führenden Modelle bleiben.
Teslas Pläne
Doch egal wie viel andere auch tüfteln, seien es Nissan oder Chevrolet, und an ihrer Reichweite arbeiten, Tesla plant vor. Elon Musk gab bekannt, dass das Model S 2017 bereits eine Reichweite von etwa 1126 km haben könnte und 2020 bereits mit 1166 km zu rechnen sei. Positiv an der gesamten konkurrierenden Erfindungslust ist, dass es bald eine Bandbreite von effizienten Automobilen auf den Straßen geben könnte, für die Entfernungen keinen Schrecken mehr darstellen.
Text: Anna Lazarescu
Bilder: Ralph Oechel