Produktionszahlen des Brennstoffzellenautos Toyota Mirai steigen an

Bis 2015 sollen 7000 Toyota Mirai vom Band des japanischen Automobilherstellers gehen.

In Deutschland ist es im September soweit: Dann kommt der Toyota Mirai auch hier auf den Markt und wird versuchen davon zu überzeugen, dass die Investition in Brennstoffzellentechnologie seine Vorteile hat. In Japan gelang dies ganz gut, denn nach nur vier Wochen gingen etwa 1500 Bestellungen für den Wagen ein. Ursprüngliche Schätzungen gingen mit einem Absatz von etwa 400 Modellen pro Jahr ein, weit unter dem was sich danach tatsächlich ereignete.

Die Brennstoffzelle – Antriebsmöglichkeit der Zukunft

Anders als normale Wagen, wird der Mirai von Brennstoffzellen angetrieben. Diese sondern keine Schadstoffe an die Atmosphäre ab, sondern lediglich Hitze und Wasser, da der Wasserstoff in den Zellen direkt in elektrische Energie umgewandelt, wird und somit den Antrieb des Wagens sichert. Diese innovative und saubere Methode der Fortbewegung machten sich im Land der aufgehenden Sonne zahlreiche Unternehmen zu Nutze, die umweltbewusst mit der Zeit gehen wollen. 60% aller Mirai-Bestellungen gingen auf Behörden und Firmen zurück, wobei von 10 Personen vier Privatkunden darstellten.

Schöne neue Welt – Stufenweise

Toyota plant die Anfrage in einer stufenweise Anpassung des Jahresvolumens zu bedienen. Es sollen nicht mehr 700 Wagen, sondern gleich 3000 Fahrzeuge bis September 2015 produziert werden. Dies bedeutet auch, dass im Jahr 2016 bereits 2.000, ein Jahr später sogar 3.000 Fahrzeuge geplant sind, um dem Kaufansturm gerecht werden zu können. Toyota verzeichnet also Erfolge. Einziges Problem  könnte werden, dass die Tankstelleninfrastruktur für Brennstoffzellwagen ungenügend ausgebaut sein könnte. Aber Toyota gibt sich positiv und arbeitet bereits fleißig daran ein übergreifendes Netzwerk zu schaffen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Toyota