Neuer elektrischer Chevrolet von GM in Arbeit

Und noch mehr Neuigkeiten aus dem Bereich der Elektroautos: General Motors arbeitet gerade an einem neuen Chevy, der in der Mittelklasse mitmischen soll. Das überholte Model soll eine Reichweite von circa 322 Kilometern mit seinem Lithium-Ionen-Motor auf zustande bekommen. Der Chevrolet soll um die 23.432 Euro kosten und Teslas Model III, welches 2017 auf den Markt kommen soll, Paroli bieten. Teslas Model III soll ebenfalls eine Reichweite von 322 Kilometer haben, kostet aber 3900 Euro mehr. Dies würde wiederum die schlechten Absatzzahlen des Chevrolet Volts wieder gut machen, der im September nur 1400 Mal verkauft wurde und dessen Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 13% sanken.

GM hält alles ziemlich unter Verschluss und so geheim wie möglich. Laut der amerikanischen Zeitung Detroit Free Press, wurde bestätigt, dass das Auto gegen 2016 auf den Markt kommen soll, aber ansonsten kaum andere Informationen Preis gegeben. Eine Handvoll ausgesuchter Investoren wurden eingeladen an einer mehr oder weniger „offenen“ Session teilzunehmen. Die Presse durfte lediglich per Audio-Feed an dem Event teilnehmen. Erlaubt waren lediglich Audio-Rekorder, keine Kameras oder Handys. 

Chevrolet Sonic2

Der Motor soll nicht derselbe sein, wie der im Chevy Volt oder dem Cadillac ELR. Auch mit dem komplett elektrischen Chevy Spark soll er nichts gemeinsam haben. Angeblich könnte der Neue Ähnlichkeiten mit dem Chevy Sonic haben, oder gar auf ihn basieren, da auch für den Sonic seit einiger Zeit das Gerücht kursiert er solle 2015 erscheinen und limitierte Produktionszahlen aufweisen. Ob der Wagen dann allerdings auch in Deutschland oder Europa angeboten wird ist unklar. Laut Gesetz darf es in Staaten wie Kalifornien und Oregon nur eine bestimmte Anzahl an emissionslosen Wagen geben. das wiederum würde den Verkauf dämpfen und könnte in einer ähnlich schlechten Quote, wie die des Chevy Volts enden.

Einige Bilder der Prototypen, die Generaldirektor Mark Reuss gezeigt haben soll, zeigten den zukünftigen Cadillac CT6 Plug-In Hybriden und  den auf Vordermann gebrachten und verbesserten 2016er Chevy Volt. Mit von der Partie waren auch die beiden Crossover-Cars: Modell Nummer eins aus dem Chevy Camaro und dem Equinox und Modell Nummer zwei ein kompakter Buick-Mutant. Wer letztendlich das Rennen macht, wird sich in ein oder zwei Jahren zeigen.

Text: Anna Lazarescu

Bilder: Chevrolet