Ich muss zugeben, ich bin nicht ganz so ein Autonarr wie die anderen Redakteure in unserem Team. Nachdem ich meinem Führerschein machte, fuhr ich fast ein Jahrzehnt lang weiter Bahn. (Ich habe übrigens noch diesen rosa Lappen, mit dem ich sogar riesige LKWs steuern darf.) Meine Fahrerlebnisse beschränkten sich in all den Jahren letztlich auf diverse Kleinwagen und alle möglichen Transporter. Zwischendurch gab es auch einmal eine Liaison mit einem Volvo und einem Renault Van, aber das war nichts ernstes.
Autos ab einer gewissen Länge sind auch schlicht untauglich für eine Großstadt wie Berlin und führen zu fast schmerzhaft angespannten Kiefermuskeln, wenn man an der fünften oder sechsten Parklücke vorbeifahren muss, weil das Auto darin leider keinen Platz hat.
Nun war ein Wellnesswochenende in Bad Saarow geplant und obwohl ein Zug dorthin fährt, entschied ich mich für einem Mietwagen. Bei Sixt kann man zwar direkt Automodelle buchen, weiß aber, dass nur die Fahrzeugklasse hundertprozentig garantiert werden kann. Ich entschied mich für einen 1er BMW. Den bin ich noch nie gefahren, aber muss man ja auch mal probiert haben. Ich bekam eine Audi A3 Limousine und es war Liebe auf den ersten Blick. Das Auto misst knapp 4 1/2 Meter, aber wirkt nicht so groß. Zudem ist es mit knapp 1,80 Meter auch nicht besonders breit, was gerade das Parken in Tiefgaragen und Parkhäusern wesentlich einfacher macht.
Die Audi A3 Limousine macht Spaß
Die Konturen des Audi A3 sind dynamisch und das Auto ist einfach schick, wirkt dabei aber keinesfalls protzig, was es umso sympathischer macht. Die Audi A3 Limousine lässt den Begriff „Limousine“ in einem völlig neuen Licht erscheinen. Denn Sie ist durch und durch sportlich. Das merkt man schon beim Gas geben. Da steckt Power dahinter! Wenn man die Kupplung noch nicht im Griff hat und die Karre absaufen lässt – kein Problem, sie springt einfach von selbst wieder an. Ich kann nur sagen: Ich habe das wirklich gefeiert!
Ansonsten macht die Audi A3 Limousine einfach nur Spaß. Ich kann die sonst so nervigen Verkehrsteilnehmer, die mit hohem Tempo in Lücken springen, nun etwas mehr verstehen. Mit so einem Auto ist das auch ohne Weiteres möglich, denn der Wagen fährt sich schon fast wie ein Kleinwagen – zumindest was das Handling und den Überblick angeht. Dabei liegt, das merkte ich bereits in der Innenstadt, der Wagen einfach super auf der Straße. Auf der Autobahn schnurrte der Wagen nur so dahin. Deswegen war es statt der üblichen 140 km/h dann auch Tempo 200 auf dem Weg nach Bad Saarow. Dazu kam dann noch letzten Endes das Jubeln an der Tankstelle. Nach schätzungsweise 200 zurückgelegten Kilometern musste ich zum Schluss für gerade mal 21 Euro tanken. Angesichts des spritschluckenden Berliner Verkehrs und meiner Temposünden auf der Autobahn ein echtes Schnäppchen.
Ansonsten kann ich noch sagen: Das Navi ist leicht verständlich und wird teilweise auch im Tachofenster angezeigt. Das Lenkrad ist klein und griffig, und zudem im unteren Teil abgeflacht. Große Menschen wie ich haben also keine Knieprobleme.