13 lustige Verkehrsregeln aus aller Welt

Die Welt ist ein bisschen verrückt. Das haben die meisten von uns ja wahrscheinlich schon bemerkt. Noch viel verrückter sind hingegen absurde und sehr lustige Verkehrsregeln, die sich manches Land so gönnt. Vom Nacktfahren über Kamele bis hin zur drohenden Autoversteigerung ist da so einiges dabei. Hier mal ein paar Highlights von uns für euch zum Wochenbergfest.

In den USA gibt es bekanntermaßen ein paar seltsame Gesetze und die machen auch vor der Straßenverkehrsordnung nicht halt. Im Bundesstaat Kentucky zum Beispiel dürfen Frauen nur in Badekleidung Auto fahren, wenn sie entweder einen Gegenstand zur Selbstverteidigung dabei haben oder von zwei (in Zahlen 2) Polizisten begleitet werden.

Und alle Police Officer so:

Auch Tiere mögen lustige Verkehrsregeln

Ob ein Gorilla als Gegenstand zur Selbstverteidigung dient ist zwar fraglich, jedenfalls darf dieser im US-Bundesstaat Minnesota nicht auf der Rückbank sitzen, sondern muss per Gesetz auf dem Beifahrersitz mitfahren.

Aber auch andere Länder haben eigenwillige Verkehrsregeln die Tiere betreffend. In den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Beispiel genießen Kamele einen solchen Respekt, dass sie egal wo und wann immer Vorfahrt haben. Wer sich nicht dran hält, wird hart bestraft.

In Südafrika gilt das gleiche, aber einfach direkt für alle Tiere.

Die Australier haben dafür ein großes Herz für Pferde. Denn wer dort nicht mit dem Auto, sondern auf dem Pferderücken unterwegs ist und in eine Bar einkehrt, hat ein Recht auf freie Verpflegung – zumindest für das liebe Tier. Barbetreiber sind dort nämlich verpflichtet, sich um die Pferde ihrer Gäste zu kümmern. Wenn das so ist: „Mein Pferd hätte gern einen Whiskey und einen Eimer Wasser!“

Heu für die Huftiere darf Down Under übrigens nicht im eigenen Kofferraum transportiert werden. Das ist aber gar kein Problem, denn im Taxi dürft ihr es mitnehmen.

Nackt, betrunken, notdürftig?

Aber auch in Sachen Kleidung oder besser gesagt keine Kleidung geht noch mehr als bei den Amerikanern, in deren Bundesstaat Colorado ihr kein schwarzes Auto mieten solltet, da diese sonntags nicht fahren dürfen.

Wusstet ihr zum Beispiel schon, dass es in Deutschland erlaubt ist, nackt Auto zu fahren, da der Wagen als privater Bereich gilt?

In Großbritannien dürfen unterdessen alle, die wirklich mal ganz dringend müssen, ihre Notdurft an den Hinterreifen des eigenen Autos erledigen – aber nur, wenn sie dabei die rechte Hand am Fahrzeug haben.

 

Einen Kanister mit Notfallbenzin darf man in Kroatien aus Sicherheitsgründen zwar nicht im Auto mitführen, dafür ist man dort allerdings verpflichtet Ersatzglühlampen für die Scheinwerfer dabei zu haben.

Und wer in Dänemark mit dem Auto fahren möchte, muss vor der Reise sein Auto auf Fahrtüchtigkeit prüfen, das heißt Lampen, Bremsen und Co checken und zudem unter dem Wagen nachsehen, ob dort auch niemand liegt.

Auch schön in Dänemark: Wer mit mehr als 2 Promille am Steuer erwischt wird, muss sein Auto abgeben. Dieses wird dann zur Aufbesserung des dänischen Staatshaushaltes zwangsversteigert.

Österreichische Polizisten und ihre Laseraugen

Aber auch andere Länder sind – nennen wir es – „kreativ“, wenn es um Verstöße gegen die Verkehrsordnung oder deren Erfassung geht. Österreichische Verkehrspolizisten beispielsweise verfügen über die Fähigkeit, Geschwindigkeitsüberschreitungen bis zu einer 30km/h-Gesamtgeschwindigkeit ganz ohne Radarkontrolle zu erfassen. Es könnte also ein Knöllchen aus der verkehrsberuhigten Zone geben, obwohl weder Blitzer noch Radarkontrolle zu sehen waren. Haltet lieber Ausschau nach getarnten Verkehrspolizisten und ihrem „geschulten Amtsauge“.

 

Bilder: Giphy