Das schnellste, nur von Elektromotoren angetriebene Auto kommt, man mag es zunächst nicht vermuten, aus Kroatien. Doch es kommt noch verrückter: Vater dieses Gordan Flash der Elekrtomobile ist der gerade mal 25jährige Mate Rimac, seines Zeichens Ingenieur und Auto-Enthusiast seit Kindestagen. Wie es dazu kam dass dieser junge Mann sogar in der Bloombergs Liste, der einflussreichssten Menschen 2013 abgedruckt wurde und für das Design sogar von großen Konzernen wie BMW Lob erntete, lesen Sie hier:

img_3061_133621

Es fing damit an dass Mate Rimac ein paar Freunde um sich schaarte um just for fun an Autos zu basteln. Das erste „Opfer“ war ein handelsüblicher BMW E30, mit dem Mate Rennen fuhr. Doch dann machte ein kapitaler Motorschaden den BMW zum Flammenwerfer. Eine Alternative mußte her. Doch statt einfach das nächste benzingetriebene Gefährt in die Spur zu bringen, begann Mate daraus ein Elektroauto zu bauen. Die Idee geisterte schon seit längerer Zeit durch seinen Kopf. Kurzerhand wurde der E30 komplett ausgeweidet. Nach einem Jahr war der Umbau fertig, doch der junge Erbauer war nicht zufrieden. Das Fahrzeug war schwer, zu langsam und die Reichweite war gering. Da er mit den am Markt befindlichen Teilen nicht weiter kam, beschloss er mit seinem Team eigene Teile zu produzieren. Der alte BMW ging daraufhin durch 5 Entwicklungsphasen. Das Auto wurde immer leichter und leistungsfähiger. 3,3 Sekunden brauchte das Geschoss von 0 auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit lag bei 280 km/h und die Reichweite bei 180 km. Alles vollelektrisch wohlgemerkt! Nach 3 Jahren Entwicklungszeit war nicht mehr viel vom Original BMW übrig. Nur die Karosserie erinnerte noch an den Urzustand. Das war der Moment in dem Mate sich entschloss ein ganz eigenes Auto von der Pike auf zu bauen.

1669888_795781833768686_1667260727_o

Leistung: 1088 PS, Drehmoment: 3800 NM, Höchstgeschwindigkeit: bei 305 km/h abgeriegelt. Wer diese Zahlen liest, denkt an alles mögliche, vielleicht an einen Königsegg oder einen Bugatti. Und die Annahme kommt nicht von ganz ungefähr, denn diese waren durchaus Inspirationsquelle für den jungen Erbauer. Gottseidank hat er sich beim Design dann aber doch besser beraten lassen. Adriano Mudri, Lead exterior designer, erfand die fließenden kraftvollen Formen des Rimac Concept One. Der Innenraum wurde gar von Ex-Miarbeitern von Pininfarina gestaltet, und das sieht man auch. Dem Auge wird geschmeichelt wie Kim Kardashian auf der Wellnessfarm. Die Tür öffnet per „Handauflegen “ an der B Säule. Nicht ganz serienreif und schon gar nicht diebstahlsicher, doch sollte das Konzeptauto in Zukunft in Serie gehen, wird sich die Tür nur noch durch den Fingerabdruck des Besitzers öffnen lassen. Tief gehts hinunter in die perkekt geformten Schalensitze, eine gewisse Gelenkigkeit wird von Fahrer und Beifahrer gefordert. Analoginstrumente haben ja schon in manchem Serienfahrzeug das zeitliche gesegnet. Hier wird das ganze auf die Spitze getrieben. In der Mittelkonsole findet sich ein großer Touchscreen, alle für den Fahrer wichtigen Anzeigen werden von Bildschirmen angezeigt, in futuristischem Blau illuminiert. Selbst die Außen- und der Innespiegel wurden durch Kameras ersetzt. Die größte Sensation ist der Antrieb. Nicht ein, nicht zwei .. gleich vier Elektromotoren, an jedem Rad einer, produzieren zusammen 94 KWh Leistung. Damit kann er seinen spritfressenden Kollegen locker davon fahren. So stellen wir uns die Zukunft des Automobils vor. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht bei einer Studie bleibt, und wir vielleicht des öfteren einen Rimac auf Deutschlands Straßen zu sehen bekommen.

www.rimac-automobili.com

rimacautomobili_frankfurt_1_12599