Nach fünfeinhalb Monaten des Bangens ist Michael Schumacher aus dem Koma erwacht. Die Aufwachphase des künstlich induzierten Komas dauerte seit Ende Januar an. Im April gab es erste Anzeichen des Bewusstseins und der Wachzustände. Nach einer langen Zeit der Stille, bestätigte seine Managerin Sabine Kehm nun, dass der Ex-Rennfahrer das Krankenhaus in der französischen Stadt Grenoble verlassen habe.
Am 29. Dezember 2013 war der Formel-eins-Weltmeister in seinem Skiurlaub schwer mit dem Kopf auf einen Felsen aufgeschlagen und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Familie sei den Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten im Krankenhaus sowie am Unfallort zu Dank verpflichtet, alle hätten hervorragende Arbeit geleistet.
Die Reaktionen über das Aufwachen und den sich langsam aber sicher verbessernden Zustand Schumachers, bewegen sich zwischen absoluter Euphorie und Erleichterung. Schumachers ehemaliges Formel-eins-Team Mercedes freute sich über die Nachricht und bezeichnete sie als wunderbaren Start in die Woche. Die Fußballer Lukas Podolski und Jerome Boateng, den Eifer der Weltmeisterschaft im Blut, twitterten ebenfalls aufgeregt ihre Genesungswünsche.
Jetzt ist eine intensive Rehabilitation gefragt. Noch ist unklar, wo diese Behandlung erfolgen wird, aber gewiss sei, dass sie außerhalb der Öffentlichkeit stattfinden wird, so Managerin Kehm. Michael Schumacher brauche jetzt Ruhe und sehr viel Zeit.
Text: Anna Lazarescu
Bilder: Twitter