Für rund 32.319 Euro ist der Hyundai Sonata PHEV seit dieser Woche auf dem Markt und verspricht grandiose Werte.
2,9 Liter auf 100 Kilometer und 7,1 Liter im „energiesparsamen“, regulären Hybridmodus, das sind die neu veröffentlichten Werte für den Hyundai Sonata 2016 Plug-In Hybriden. Etwa 43 Kilometer schafft der Wagen durch die rein elektrische Leistung der 9.8 kWh Lithium-Polymer Batterie. So sind es also beinahe 8 Kilometer mehr, die man schafft und ein besserer Verbrauchswert von 0,1 l pro 100 Kilometer. Auch Kleinvieh macht Mist. In diesem Fall einen kleineren Karbonfussabdruck. Hyundai setzt sich zunehmend für energieeffiziente und grünere Fahrzeuge ein und scheut keine Kooperation oder Mühen, um dieses Ziel zu erreichen. Insgesamt schafft der Sonata PHEV erstaunliche 965 Kilometer Reichweite mit einer vollen Gesamtladung.
Günstiger Hybride für die Massen
Bislang ist der Sonata PHEV nur für folgende Staaten in den USA zum Verkauf vorgesehen: Kalifornien, Connecticut, Maine, Maryland, Massachusetts, New Jersey, New York, Oregon, Rhode Island und Vermont. Wer einen haben will, sollte das Autohaus seiner Wahl zuvor kontaktieren und nach Verfügbarkeit fragen, da anscheinend nur eine handvoll Vertreiber mit dem Wagen von Hyundai beliefert werden.
Das Basismodell kommt für circa 32.319 Euro auf den Markt, das limitierte und etwas besser ausgestattete Modell ist für 36.064 Euro zu erstehen. Da man dank elektrischer Fahrweise in den Staaten (zurückzuführen auf die Kapazität der Batterie) Steuergelder zurückgezahlt bekommt, macht das für das einfache Modell etwa 27.731 Euro und für das Fortgeschrittenere 31.468 Euro. Das sind Preise, die sich für einen Hybriden sehen lassen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug anscheinend einen ähnlichen Stömungswiderstandskoeffizient aufweist, wie ein Tesla Model S.
Erster Plug-In Hybrid Elektrowagen von Hyundai
Ein Lobgesang darauf, oder eine Sonatine darf schon gesungen, beziehungsweise gespielt werden. Denn für Hyundai ist der 2016er Sonata PHEV der Erste seiner Art. Lange Ausflugsfahrten könnten ganz konventionell im normalen Modus gefahren werden, während man in der Stadt auf die elektrische Fahreiweise umschalten könnte, so Mike O’Brien, Vizepräsident der Abteilung Firmen- und Produktplanung von Hyundai Motor Amerika.
Zu hoffen bleibt jetzt nur noch, dass der Hyundai Überflieger nicht nur in den USA vertrieben wird, sondern bald auch in Europa und Asien. Denn ein Wagen der solche Speks und einen solchen Preis aufweist, könnte für viele Großstädter eine ideale Übergangslösung bis zum Elektrowagen, und eine hervorragende Alternative zum herkömmlichen Spritschlucker darstellen.
Text: Anna Lazarescu
Bilder: Hyundai Media